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Verfasst: Do 1. Jun 2006, 08:10
von Oli K.
Naja, Verlust von Bildqualität ist immer relativ. ;) Für Blümchenfotos u.ä. verwende ich ein 50/1.4 mit einer Nahlinse. Das ist IMO von der Qualität her mehr als akzeptabel. Die Ergebnisse finde ich durchaus schon vergleichbar mit einem Makro.

Ein echtes Makro bleibt deshalb aber trotzdem eine Klasse für sich... :idea:

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 11:39
von rottek
Ich habe zu Analog-Zeiten eigentlich ganz gute Erfahrungen mit einem 50er Objektiv in Retrostellung gemacht, allerdings funktionierte da die Belichtungsmessung trotzdem. Wenn so ein Objektiv vorhanden ist, ist es sicher eine der preiswertesten Lösungen.

Ansonsten würde ich auch eher das Cosina kaufen, das für den Preis recht gut sein soll, als in eine Nahlinse zu investieren. Allerdings soll es von Canon eine sehr gute Nahlinse geben, die preislich sicher ähnlich wie das Cosina liegt. Was ist denn aus physikalisher (optischer) Sicht empfehlenswerter? Würde mich auch mal interessieren.

Gruß
Rottek

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 12:35
von weinlamm
Wenn man nen 70-200 VR hat, dann ist das in Verbindung mit ner Nahlinse bestimmt besser ( oder halt ein sonstiges Objektiv in entsprechender Güte ).

Ansonsten ist das Cosina zwar nicht ganz so gut wie das Nikon / Sigma / Tamron - Makro, aber für das Geld absolut Preis-/Leistungssieger ( meiner Meinung nach ).

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 16:38
von Reiner
Ich verschieb' euch jetzt mal zu den Objektiven.....

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 18:00
von pixelmac
Oli K. hat geschrieben:Naja, Verlust von Bildqualität ist immer relativ. ;) Für Blümchenfotos u.ä. verwende ich ein 50/1.4 mit einer Nahlinse.
Das 50er ist ja auch ein gutes Objektiv. Ich meinte jetzt eher die Kombination eines Suppenzooms oder Billig-Telezooms mit Nahlinse. Die Kombination Canon 500D-Nahlinse mit guten Teleobjektiven bringt eine ziemlich ordentliche Qualität. (Dazu gibt's aber hier auch schon einige Threads, in denen ich auch weiterführende Links gepostet hatte.)

Vorteil Nahlinse gegenüber extra Macroobjektiv:
- geringerer Platzverbrauch und Gewicht. So eine Linse kann man auch mal in die Hosentasche stecken. (wobei die 500D in 77mm-Ausführung überaschend schwer ist. Als ich das Ding zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich schon, die verwenden Bleiglas ;) )
- Nachteil: Eingeschränkter Schärfebereich, wenn man mal zwischendurch auf Unendlich fokussieren will, fängt die Schrauberei an.

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 19:16
von Littlehonk
Hallo,

ich benutze mein 50mm 1.8D auch manchmal mit einem Retro-Adapter. Ist eine saumäßig mühselige Angelegenheit. Fokussieren geht nur über Veränderung des Aufnahmeabstandes, Belichtungsmessung is nich und mit der irre kleinen Blende, die nun mal bei Makros üblich ist, ist das scharfstellen mit dem blöden Sucher der D70 eine Krux. Wenn man es aber mit viel Geduld einmal schafft ein ordentliches Bild zu machen, dann siehts garnicht mal schlecht aus. Wie die anderen schon sagten, es hängt vom verwendeten Objektiv ab.
Ich hatte ja mal die witzige Idee mir dafür noch Zwischenringe fertigen zu lassen. Nach lange Überlegung (die Tiefenschärfe wird ja dadurch noch viel geringer) hab ich den Gedanken wieder verworfen... :roll:

Wenn du ein wenig ein Tüftler bist, ist das mit dem Retro-Adapter aber mal ganz gut, man versteht so besser das Zusammenspiel Licht-Blende-Verschlusszeit-Aufnahmeabstand-Brennweite usw.

Gruß
Heiko

Verfasst: Sa 3. Jun 2006, 13:22
von Oli K.
Hier habe ich mal zwei Testaufnahmen des 50/1.4 mit einer 3'er Nahlinse 'rausgesucht. Bis auf Grössenreduziert und mit 35% nachgeschärft, unbearbeitet... :idea:

Klick Klick

Wie @pixelmac schon sagte, kann die maximale Qualität der Aufnahmen mit Nahlinse kann nur so gut sein, wie das verwendete Objektiv...