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Verfasst: Di 9. Mai 2006, 21:32
von Virgil
Vielleicht hab ich´s noch nicht ganz geschnallt, aber das was ich bislang sah, liefert mir EXIF Viewer 2 auch.

Verfasst: Di 9. Mai 2006, 22:43
von derjohann
Wie machst du das eigentlich mit den vielen Festbrennweiten? Beschränkst du dich, oder bist du dauernd am Wechseln - falls ja: mit was für einer Tasche und Technik? Ich wechsel die Linse zu selten, ist mir aufgefallen und will das jetzt optimieren.
Das würde mich auch sehr interessieren! Ich würde auch viel lieber mit mehreren Festbrennweiten arbeiten.

Verfasst: Di 9. Mai 2006, 22:47
von Dirk-H
Virgil hat geschrieben:Vielleicht hab ich´s noch nicht ganz geschnallt, aber das was ich bislang sah, liefert mir EXIF Viewer 2 auch.
Habe mal kurz auf der Homepage geguckt. Dort sehe ich nur eine Statistik über die Brennweite. Bei mir sind Brennweite und Blende in einer Übersicht kombiniert.

Verfasst: Mi 10. Mai 2006, 09:32
von mescamesh
Hallo,

also keine Aussagekraft habe ich nicht gesagt ;) ! Ich denke nur, daß sich der Photograph nicht von einer solchen Statistik dazu verleiten lassen sollte bestimmte Brennweitenbereiche auszuschließen. Ein z.B. "langweiliges" 50er kann auch ganz interessant werden, wenn man alleine mit ihm loszieht oder sich vornimmt heute mal viele Photos mit dem 50er zu machen.
Persönlich habe ich natürlich selten alle Linsen dabei (wie oft machen ein 20/3.5 welches im Nahbereich einen Tick besser ist und das 20/2.8 das für Landschaft besser ist Sinn?)
Beim Radfahren mit Schwerpunkt Landschaft/Natur habe ich einen Deuter Fahrradrucksack mit zwei kleinen Außentaschen, da kommt ein Makro und ein 20er rein im Rucksack die Kamera und evt. ein Tele. Bei Reisen nehme ich eigentlich fast alles mit (paßt noch in eine relativ kleine Samsonite-Fototasche)
Was das Wechseln anbelangt, ich habe oft die F3 dabei (wo sich der Brennweitenbereich ja verdoppelt, FF yeah) und den Objektivwechsel schaffe ich inzwischen einhändig:alcohol:
Ich liebe das Kompakte und Unauffällige an den FBs bis 100mm und natürlich die Qualität/Stabilität und Lichtstärke. Der Preis ist oft auch genial und fehlende Belichtungsmessung dürfte bei der nächsten Kamera auch nicht mehr das Thema sein, obwohl ich sagen muß, das hat mich am wenigsten gestört!
Für schnelle Reportage werde ich vielleicht noch ein 17-35 anschaffen, immer schön FF im Hinterkopf :mrgreen:

Verfasst: Do 11. Mai 2006, 12:37
von Dirk-H
mescamesh hat geschrieben:eine relativ kleine Samsonite-Fototasche
Die sind teilweise nicht übel, habe letztens welche gesehen, die vom Körper weg öffnen, das ist praktisch. Welche hast du?
den Objektivwechsel schaffe ich inzwischen einhändig
DIE Technik würde ich wirklich gerne wissen! :o
immer schön FF im Hinterkopf
Ist bei mir genau anders, ich habe immer DX im Kopf, denn das ist doch deutlich leichter und kleiner im Telebereich. Bin darum auch sehr gespannt auf das Tokina 2.8 / 50-135.

Verfasst: Do 11. Mai 2006, 12:45
von mescamesh
Hallo Dirk,

die Samsonite, die ich habe ist ein Geschenk und sicher noch nicht das Optimum für mich ;) sie öffnet zum Körper... hab sie im Moment nicht da :)

Na ja, wenn es nicht gerade zwei kleine FBs sind muß ich schon ein in der Tasche ablegen :wink:

Für Tele und Makro finde ich einen guten APS-C Chip genial, nur gibt es was gutes im Bereich über 200mm? Bis 105mm arbeite ich u.a. wegen der Lichtstärke doch lieber mit den FBs. Wenn ich ganz ehrlich bin, reizt mich eine EOS 5d mit 20/2.8 oder 35/1.4 bzw 28/2.0 schon sehr :oops:

Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 17:00
von Marc Olivetti
Diese Statistik kann ich nur bestätigen. Ich habe gerade mal ExifViewer über meine 630 USA-Bilder vom April laufen lassen. Ich hatte nur zwei Objektive dabei: 12-24 und 24-120 VR. (18-70, 50, 85, 105 und Telezoom habe ich nicht mitgenommen)

Die meisten Bilder sind bei 12 ( 22%), 24 (30%) und 120 mm (20%) entstanden. Dennoch will ich die Zwischenschritte nicht missen (sind immerhin knapp ein Drittel aller Fotos).

Die meisten Bilder wurden mit Blende 4 (13%), 5.6 (17%) und 8 (46 %) belichtet.

Die häufigsten Belichtungszeiten lagen bei über 1s (10% wegen vieler Nachtaufnahmen), 1/50s (10%), 1/100s (13%) und 1/250s (10%).

78% wurden im Querformat und 22% im Hochformat aufgenommen.

Zu 62% war das 24-120er und zu 38% das 12-24er im Einsatz.

Zu welchen Schlussfolgerungen komme ich?

Für diese eher touristisch geprägte Reise war ich linsenseitig ganz gut ausgestattet. Trotz einiger Experimente (Nacht, Bewegungsunschärfe, Nah soweit es ging) habe ich intuitiv meist mit Standardwerten fotografiert. Meine scharfen Festbrennweiten habe ich nicht vermisst. In einigen Fällen hätte ich mir ein paar Millimeter mehr gewünscht. Wenn das 18-200er endlich erhältlich ist, werde ich die beiden mitgeschleppten Linsen losschlagen und damit später auch den lästigen Objektivwechsel ersparen (und somit immer wieder diesen Dreck auf dem Sensor). Als Touri-Variante ist das dann ideal. Ok, für die Wolkenkratzer waren die 12mm schon ganz gut, aber vielleicht findet da ja nochmal eine Festbrennweite (10,5) ihren Weg in meine Fototasche.

Aber: Klar, wenn man eine richtige Fotoreise macht, dann kommt man nicht umhin, sich einige Spezialobjektive (Porträt, Macro, Tele) einzupacken. Dann kommen aber auch noch andere Sachen hinzu: Stativ, Reflektor, Tarnzelt ...

Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 08:42
von Dirk-H
Marc Olivetti hat geschrieben:Wenn das 18-200er endlich erhältlich ist, werde ich die beiden mitgeschleppten Linsen losschlagen und damit später auch den lästigen Objektivwechsel ersparen
Wenn du schon 22% bei 12mm hast, dann sind es "unter 18mm" doch noch mehr. Und auf die Bilder willst du verzichten? Das finde ich sehr viel! Meine Idee ist eher, den Objektivwechsel so weit es geht zu vereinfachen und zu beschleunigen (passende Tasche, eingeübte Wechseltechnik).

Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 10:13
von Marc Olivetti
Dirk-H hat geschrieben:Wenn du schon 22% bei 12mm hast, dann sind es "unter 18mm" doch noch mehr. Und auf die Bilder willst du verzichten?
Nee, nee, mir geht es da wie Dir, ich habe die Höchstwerte bei den Extremwertstellungen festgestellt. Über 12 bis 18 mm sind es nur 6%. Bis 24 mm nur weitere 2 %. (BTW: In der Nachbetrachtung am Schirm habe ich jedoch bemerkt, dass der starke Weitwinkel nur bei einem Teil der Motive wirklich effekt- und sinnvoll ist.)

Wenn ich mich jetzt auf minimal 18 mm beschränke, gehe ich davon aus, dass auch dann bei diesem Extremwert wieder viele Aufnahmen gemacht werden. Ich glaube, das ist irgendein Psycho-Effekt: Wenn man unter Zeitdruck (den hat man ja, wenn man als Touri - vielleicht noch in der Gruppe - unterwegs ist und soviel wie möglich sehen will :wink: ) arbeitet, fährt man die Systeme gern bis zum Anschlag - und der ist in meinem Fall eben bei 12 / 24 /120 mm gewesen. Macht man hingegen eine Fotoreise (wie Ihr demnächst nach Rom *neidischwerd*) kann man sich genug Zeit nehmen, um sämtliche Optionen der Technik vor der Aufnahme auf ihre Plausibilität abzuklopfen.

Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 19:35
von derjohann
Ich liebe das Kompakte und Unauffällige an den FBs bis 100mm
Welches 100ter ist den klein un kompackt?

Als längste komakte Tele fällt mir da nur das 85mm ein.