Seite 2 von 2
Verfasst: Mo 16. Jun 2003, 21:14
von Oli K.
@NotMichael: Gut zu wissen, dann bin ich ja beruhigt. Habe damals beim ersten Aufladen erstmal 10 Min. nach der Piepsquelle gesucht, bis ich dann gemerkt habe, dass es das Ladegerät war.

Aber bisher hatte ich sonst keine Probleme...
@Tub: Was für ein Zigarettenanschlussladegerät ist das

Genau sowas fehlt mir nämlich. (Mal eben während des Standortwechsels mit Auto die Akkus nachladen...

) Allerdings habe ich gehört, dass das Aufladen via Zigarettenanzünder im Auto nicht gesund sein soll für die Akkus. Kann das jemand bestätigen
Gruß, Oli
PS: Viel *blöder* finde ich den Umstand, dass es keine Akkus mit 1800 oder 2000 mAh gibt...

Verfasst: Di 17. Jun 2003, 11:03
von alphastrike
@ pixelfix / NotMichael:
hmmm, die Erklärung von NotMichael und dir hört sich plausibel an.
es war wirklich ziemlich heiss an dem tag und da ich erst einen Akku besitze, habe ich ihn direkt nachdem er leer war wieder aufgeladen.
ich weiss, man sollte ihn abkühlen lassen. aber ich habe die kamera noch nicht mal 14 Tage und wollte die Testphase voll ausnutzen.
ist es eigentlich ratsam, den Akku wieder aufzuladen, wenn er noch nicht leer ist?
Verfasst: Di 17. Jun 2003, 14:59
von Hemul
Oli K. hat geschrieben:Allerdings habe ich gehört, dass das Aufladen via Zigarettenanzünder im Auto nicht gesund sein soll für die Akkus. Kann das jemand bestätigen

Hallo Oli K,
warum sollte es??? Wichtig ist doch die Ladegerät interne Weiterverarbeitung der zugeführten Spannung (hier aus dem Bordnetz bzw. von einem Netzteil). Die Ladespannung- und Ladestromregelung geschieht hinter der "Fremdspannungszuführung" durch integrierte Schaltungen im Ladegerät!
Mein, zu Anfang beschriebenes "Pech" hat nun auch sein Gutes!
Zum einen habe ich mir dadurch einmal die Schaltung des MH 53 angesehen, zum zweiten durch meinen "Kunstgriff" quasi ein Universal -Ladegerät gebaut, welches ich jetzt ebenso im Auto, an einem Fremtnetzteil bzw. nach Austausch des defekten Gleichrichters und Ersatz der 2 A Feinsicherung wieder wie vorher an 220 Volt betreiben kann.
Lediglich eine kleine 3,5 mm Klinkenstecker Einbaubuchse ziert mein Ladegerät zuätzlich. Die Klinkenbuchse trennt als Schalter ausgelegt, den Primär-Teil (220 Volt Teil) des Ladegerätes vom Sekundärteil in dem Moment in welchem ich ein Fremtnetzteil über einen normalen Klinkenstecker zur Ladeversorgung nutze (man kann ja nie wissen wer so auf die Idee kommen könnte, das 220V Kabel dennoch anzuschließen!). Dies kann ohne weiteres auch ein Kabel mit Zigarettenanzünder Stecker und Klinkenbuchse am anderen Ende sein.
Ganz Ängstliche könnten ja noch ein Spannungsbegrenzer IC in die Versorgungsleitung des Auto-Zuführungskabels oder ins Ladegerät selbst einbauen um Spannungsspitzen zu vermeiden!
mfg
Hemul
Verfasst: Di 17. Jun 2003, 17:37
von Reiner
@alphastrike
Ich lasse die Akkus bis zum bitteren Ende drin. Das schadet auf keinen Fall. Meines Wissens soll es der Lebensdauer der LiIon Akkus abträglich sein, sie vorzeitig zu laden.
@Hemul
Du hättest ja mal Fotos von den Innereien machen können und bebildern, wie Du den Umbau gestaltet hast. Das könnte die Bastler unter uns interessieren
An welcher Stelle der Schaltung speist Du denn die 12V ein?
Verfasst: Mi 18. Jun 2003, 01:07
von Hemul
pixelfix hat geschrieben:@alphastrike
Ich lasse die Akkus bis zum bitteren Ende drin. Das schadet auf keinen Fall. Meines Wissens soll es der Lebensdauer der LiIon Akkus abträglich sein, sie vorzeitig zu laden.
@Hemul
Du hättest ja mal Fotos von den Innereien machen können und bebildern, wie Du den Umbau gestaltet hast. Das könnte die Bastler unter uns interessieren
hallo pixelfix,
hätte ich machen können... wenn ich, ja wenn ich meine CP 4500 zur Hand gehabt hätte. Die aber liegt nun bei SONY - Frauchen arbeitet da - in einem Schreibtisch und wartet auf ihren ersten Ballon-Flug. Sch... Wetter! Wann das mit dem Flug was wird - angesetzt nach Verschiebung für Heute Abend, wers glaubt!? - Bilder kann ich somit erst verspätet nachliefern.
An welcher Stelle der Schaltung speist Du denn die 12V ein?
Direkt auf den Leiterbahnen die den dicken 16V Elko beherbergen. Also direkt hinter dem Primärteil. Eigentlich logisch oder, dass die ext. Spannung an dem selben Punkt zugeführt werden muss, an welchem auch die primär Spannung eingespeist wird!?
Ich habe lediglich die Plusbahn (Primärbahn zum Elko) mit scharfem Messerschnitt unterbrochen und mit kleinen Kabelstücken auf den Klinkenbuchsenschalter gelegt. Kl-Stecker raus, Primäre Spannung (Originalspannung) wird aufgeschaltet, Stecker rein, primär Spannung wird abgeschaltet. So einfach ist das!
Braucht es dazu wirklich Bilder oder gar nen Plan? Wenn ja, reiche ich beides gerne noch nach!
mfg
Hemul
Verfasst: Mi 18. Jun 2003, 14:53
von matthias
allo Hemul!
Was für eine Spannung erwartet die Ladeschaltung denn auf der Sekundärseite bzw. hast Du diese im Betrieb schon einmal gemessen? (wegen noch fehlendem Torx-Schraubenzieher komm ich noch nicht rein) Sind es 12 V?
Die Idee mit der Klinkensteckerbuchse mit integriertem Schalter ist wirklich gut, aber kann man diesem Stecker 0,6A zumuten? Ich würde vielleicht Mini-Bananenstecker nehmen, mit dem Nachteil, dass man noch eine Diode als Schutz einbauen müsste. Deswegen auch die Fragen mit dem 12 V. Falls auch 11 oder 10 V reichen, würde ich am Plus- und Minus-Anschluss des neuen 12 V-Eingangs je eine Diode reinmachen (sicher ist sicher

).
Einen 12 V-Festspannungsregler als Schutz würde ich auch noch spendieren, auf eine Feinsicherung kommt es dann auch nicht mehr drauf an
Bei dieser Lösung müsste man die Trennung vom Primärkreis dann extra noch per Reedrelais (oder was sonst noch rumliegt) machen.
Mein einziges Problem ist eben der recht hohe Strom für einen Klinkenstecker ....
MfG,
Matthias
Verfasst: Mi 18. Jun 2003, 16:21
von Hemul
matthias hat geschrieben:allo Hemul!
Was für eine Spannung erwartet die Ladeschaltung denn auf der Sekundärseite bzw. hast Du diese im Betrieb schon einmal gemessen? (wegen noch fehlendem Torx-Schraubenzieher komm ich noch nicht rein) Sind es 12 V?
Hallo matthias,
Eventuell hast Du ja auch nen 2mm Sechskant-Bit? Damit geht´s auch!
12 Volt ist das max. an Spannung! Ich würde für die Autoladerei ohne Zögern einen 9 Volt Festspannungsregler verwenden. Bisher habe ich nur kurz (Grund siehe oben) ein Ext.- Netzteil mit var. Spannung - 12 Volt angeschlossen. Jedoch auch mit 9 Volt bereits problemlos geladen!
Die Idee mit der Klinkensteckerbuchse mit integriertem Schalter ist wirklich gut, aber kann man diesem Stecker 0,6A zumuten? Ich würde vielleicht Mini-Bananenstecker nehmen, mit dem Nachteil, dass man noch eine Diode als Schutz einbauen müsste. Deswegen auch die Fragen mit dem 12 V. Falls auch 11 oder 10 V reichen, würde ich am Plus- und Minus-Anschluss des neuen 12 V-Eingangs je eine Diode reinmachen (sicher ist sicher

).
Nit e su pingelisch... würde man hier im Reihnland sagen! Natürlich sollte man keine Klinkenbuchse für 20 Cent, Made in Sonstwo nehmen. Eine vernünftig konstuierte Klinkenbuchse mit anständigen Kontakten sollte es schon sein, die hält - seit einigen Jahren in meinem Universalnetzteil eingebaut - ohne Probleme auch bis 2 A aus. So etwas gibt es fein sortiert in jedem guten Funkhandel bzw. im "besseren" Elektronikladen und kostet schon mal so 1.- € oder ein auch paar Cent mehr! Da sollte man schon das Gefühl oder die Erfahrung für solide Arbeit haben. "Spielzeug" zu verbauen ist immer sträflicher Leichtsinn! Gut sind Elektronikläden, in welchem man z.B. in der Auslage bzw. in einer Vitrine bereits die Bauteile in der Vorauswahl anschauen kann. Wenn man nur eine Buchse verlangt und der Händler Dir irgend ein Ding in die Hand drückt, na ja, da geht man einfach wieder. Fragt er aber nach dem Verwendungszweck oder legt Dir ne Auswahl vor.... hier trennt sich eben der Spreu vom Weizen!
Natürlich kannst Du auch Bananenstecker (buchsen) nehmen und die Sperrung mit Dioden realisieren um den primär Kreis zu trennen.
Einen 12 V-Festspannungsregler als Schutz würde ich auch noch spendieren, auf eine Feinsicherung kommt es dann auch nicht mehr drauf an
Bei dieser Lösung müsste man die Trennung vom Primärkreis dann extra noch per Reedrelais (oder was sonst noch rumliegt) machen.
Readrelais sind aber für die im Ladegerät zu verbauende Größe eigentlich nur für kleine Ströme verwendbar. Darauf würde ich nun nicht setzen!
Wie gesagt, es müssen (sollten) keine 12 Volt sein! 9 Volt reichen auch! (Für KFZ Ladung) Allerdings sollte man dann einen Festspannungsregler nehmen, der die Verlustleistung auch verkraftet. Eventuell wäre hier ein kleines Kästchen sicherer in welches man den Regler nebst Kühlkörper unterbringen kann. Sicher ist besser!
Mein Ladegerät hat jedoch die 12 Volt problemlos vertragen! Wie gesagt, "
MEIN" Ladegerät! Aber wie die Beiträge ja zeigen, es scheint Unterschiede - entweder in den Bauteilen oder den Toleranzen - zu geben. Eine Garantie kann ich für meine Aussage natürlich nicht geben, sondern nur für eben "mein" Ladegerät sprechen!
mfg
Hemul
Verfasst: Mi 18. Jun 2003, 17:16
von Reiner
Hi,
es muss ja auch kein Klinkenstecker sein. Hohlstecker würden sich in diesem Falle auch anbieten.
9V klingt gut, da ist genügend Reserve für einen Längsregler, oder man schaltet ein paar kräftigere Dioden in Serie zum KFZ-Bordnetz. In diesem Falle sollte das gehen, da die eigentliche Regelung für den Akku erst danach kommt.
Verfasst: Do 26. Jun 2003, 09:04
von Gast
@Tub
Das erwähnte Noname-Ladegerät würde mich interessieren, poste doch mal die genauen Daten. Danke