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Verfasst: Di 10. Jan 2006, 14:21
von Sir Freejack
öhm also Timo könnte ich die vielleicht zeigen, denn der wohnt in meiner Nähe. Die Ausbelichteten Bilder ins Forum zu stellen wird dagegen etwas schwierig. :roll:

Verfasst: Di 10. Jan 2006, 14:35
von volkerm
Sir Freejack hat geschrieben:Die Ausbelichteten Bilder ins Forum zu stellen wird dagegen etwas schwierig. :roll:
Nebeneinander legen und abfotografieren?

Verfasst: Di 10. Jan 2006, 14:41
von e-dirk
Die Unterschiede sind "normal"... leider...
Es bleibt Dir nichts andres übrig, als deinen Workflow zu optimieren (kalibration etc.) und per Softproof mit den Lieferanten-Profilen zu versuchen, so dicht wie möglich "ranzukommen".
Sorry, aber das kann es nicht sein!

Wenn ich meine fertigen Daten (Quasi meine Negative) zum Belichten/Drucken (Quasi vergrößern) gebe, MUSS ich mich darauf verlassen können, das ALLE Ergebnisse gleich aussehen.

Leichte Abweichungen O.K., aber das ich meine Bilder je nach Betrieb anders filtern muss um nach der Vergrößerung ein Grau zu haben... Nee wirklich nicht.

Grüße Dirk

Verfasst: Di 10. Jan 2006, 14:42
von Sir Freejack
volkerm hat geschrieben:
Sir Freejack hat geschrieben:Die Ausbelichteten Bilder ins Forum zu stellen wird dagegen etwas schwierig. :roll:
Nebeneinander legen und abfotografieren?
werde ich heute abend mal machen. Ich hoffe das das halbwegs was wird.

Re: Drei Belichter/Drucker - drei Ergebnisse

Verfasst: Di 10. Jan 2006, 16:05
von UweL
Sir Freejack hat geschrieben:fc-print: deutliche Verschiebung in den Grünbereich, allerdings weniger ausgeprägt wie bei digitaloriginal in den Rotbereich. Die Bilder wirken ingesamt etwas matt die Farben bleich.
was die Farbverschiebung angeht kann ich das nicht bestätigen. Was das "matt" und "bleich" angeht so hatte ich solche Fälle auch schon. Die hatten irgendwie so einen Art grauen Schleier. Dummerweise waren das gerade Bilder, die ich für meine Eltern habe machen lassen.... die waren also nicht so begeistert :wink:
Die letzten Prints die ich für mich dort habe machen lassen waren IMHO sehr gut :)

Soll heißen: Ich habe den Verdacht, dass da die Qualität auch unterschiedlich ist.

Verfasst: Di 10. Jan 2006, 19:29
von alexis_sorbas
e-dirk hat geschrieben:...
Sorry, aber das kann es nicht sein!

Wenn ich meine fertigen Daten (Quasi meine Negative) zum Belichten/Drucken (Quasi vergrößern) gebe, MUSS ich mich darauf verlassen können, das ALLE Ergebnisse gleich aussehen.
...
Sorry, aber genau das geht nicht! Solange es keine ISO/DIN Zertifizierungen für Fotolabore, Ausbelichter etc. gibt (und das kann noch dauern) gibt es auch keinen verlässlichen "Farb"- Workflow!

Eine für den Dienstleister farbverbindliche Vorgabe kanns Du derzeit nur über einen ISO-zertifizierten, so genannten "Kontrakt-Proof" erreichen.
Kostet samt Soft und Hardware ca. 4000 Euros. Und funktioniert nur mit entsprechenden Druckereien.

Das was DU und Ich und wohl alle hier gern hätten (eine DIN Norm zur "Farbinterpretation") und damit "farbverbindliche" Labore, gibt es nicht,-- noch nicht.

Nähere Infos zum Thema:

http://photogamut.org/

mfg

Alexis

Verfasst: Mi 11. Jan 2006, 09:05
von e-dirk
moin Alexis,

willst Du mir wirklich erzählen, das das was seit Jahrzenten in der Analogfotographie möglich war, jetzt bei Digital nicht mehr gelten soll?

Dass die -vielfach aus Fotohändlern/Fotolaboren- hervorgegangenen- "Drucker" erst mehrere Tausend Euros in eine "Zertifizierung" stecken sollen um das zu tun, was sie ohne Digital, da aber auch ohne ISO9xxx hervorragend konnten?

Nämlich ein Neutrales Bild ohne größeren Farbstich auszubelichten/Drucken!
Es sollte doch wohl möglich sein, die Drucker so einzustellen, das ein neutralert RGB-Wert (z.B. 50:50:50) ein Neutrales Grau ergibt.

starke Verschiebung...
usgeprägte Veränderung...
deutliche Verschiebung...
sind nicht akzeptabel!

Das gabs damals nur bei dem großen Finisher aus Fürth...- aber da ging man als ambitionierter Fotograf eh nicht hin.

Grüße Dirk

Verfasst: Mi 11. Jan 2006, 09:12
von Sir Freejack
das ein RGB-Bild immer eindeutig ist, lässt sich ja schon aufgrund der unterschiedlichen RGB-Farbprofile ausschließen.
Mir persönlich ging es ja nicht darum, das die Ergebnisse von meinen eingeschickten Bild abweichen, sondern das sie jedesmal in eine andere Richtung hin abweichen.

Verfasst: Mi 11. Jan 2006, 09:16
von volkerm
e-dirk hat geschrieben:moin Alexis,

willst Du mir wirklich erzählen, das das was seit Jahrzenten in der Analogfotographie möglich war, jetzt bei Digital nicht mehr gelten soll?

Moin Dirk,

ich bin beeindruckt. Neu hier im Forum und Du erzählst dem in Analog & Digital aktiven Berufsfotografen Alexis, was technisch machbar ist. Wow!

Verfasst: Mi 11. Jan 2006, 09:27
von zumpe
Beim analogen gab und gibt es keine neutralen Bilder die der Fotograf dann erwarten konnte. Es gibt eine Erinnerung wie die Szene aussah. Das Aufnahmedatum liegt dann aber meisst schon etwas zurück. Und es gibt ein Negativ, bei dem nur Profis nach viel Erfahrung beurteilen können wie die farblich aussehen. Die Farbabstimmung für ein einigermassen "neutrales" Bild wird dann beim Belichten gemacht. Und extreme Lichsituationen (sehr hell sehr dunkel oder gewollte Farbstiche) gingen auch bisher beim Grosslabor in die Hose. Im Fachlabor klappts auch nur wenn man es mit den Leuten bespricht.
Heute glaubt der Kunde das er das bekommen muss was er auf dem Monitor sieht. Das kann sogar einigermassen klappen, wenn man wenigstens bissel Farbmanagement betreibt. Monitor kalibrieren oder wenigsten mit einem Testbild des Belichters abstimmen gehört da zuallererst dazu. Fallen sind noch automatische "Bildoptimierungen" die manche Dienste einfach machen ohne das der Kunde die Wahl hat. Oder bei kleineren Anbietern mit Minilabs, der engagierte Mitarbeiter an der Maschine, der das Bild so abstimmt das es "schön" aussieht. Hat nur leider manchmal mit der Vorstellung des Fotografen nichts zu tun. Alles schon gehabt.
Viele Grüße,
Andreas