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Verfasst: Mi 2. Nov 2005, 20:25
von gs
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, bevorzuge ich häufiger das 24-120 VR als vorhandenes Duo 17-55 DX + 70-200 VR. Warum wohl? Schärfe ist sicherlich nicht das Argument, aber ...

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 00:04
von Friesenfrank
Also ich bin mit meinem 24-120 VR absolut zufrieden. Habe es unter mehreren beim Händler aussuchen können, kann ich nur jedem empfehlen.

Frank

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 07:29
von gs
Ok soweit, nun aus meiner Sicht:

Ob nun scharf, schärfer oder am schärfsten, eine viel zu oft gestellte Frage, die in meinen Augen absolut zweitrangig ist. Viel wichtiger ist der kreative Faktor. Von WW bis Tele in einem Dreh, digigerechte Farb- und Kontrastabstimmung, gute Naheinstellgrenze, Firstclass Bokeh und eine gnadenlose Freihandgrenze, sowas hält den Kopf frei fürs Wesentliche. Was will man mehr? - Evtl. eine gute Nahlinse, um als VR-Makro eine weitere Welt zu erschließen. Das wärs dann aber auch.

Falls nicht, bleibt immer noch die Alternative sich Gedanken um Sinn und Unsinn der 'Photographischen Gesellschaft' gemäß der Definition nach Vilem Flusser zu machen ...

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 09:33
von volkerm
gs hat geschrieben:Viel wichtiger ist der kreative Faktor.
.. was Du ja mit Deinen Paris-Bildern eindrucksvoll belegst. Zugegeben, das spricht für diese Optik als kreative Ergänzung.

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 10:15
von PeachyFFM
auch ich kann das 24-120 als immerdrauf nur empfehlen... ich schaue mich zwar gerade nach einem 17-55 um damit mein 70-200vr ein kleines 2.8 schwesterchen bekommt, aber das ist dann wirklich nur für angesetzte shootings und nicht als permanentes fitness gerät...

T

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 10:34
von gs
PeachyFFM hat geschrieben:auch ich kann das 24-120 als immerdrauf nur empfehlen... ich schaue mich zwar gerade nach einem 17-55 um damit mein 70-200vr ein kleines 2.8 schwesterchen bekommt, aber das ist dann wirklich nur für angesetzte shootings und nicht als permanentes fitness gerät...

T
Besser könnte ich es auch nicht beschreiben. 17-55 und 70-200 VR kommen auch bei mir nur in die Tüte, wenn es wirklich sein muß. Vorm 24-120 VR durfte ein 24-85 AFD herhalten.

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 11:10
von Mattes
Hi,

ich hatte ein wohl recht gutes Exemplar des 24-120 VR erwischt. Grundsätzlich war die Abbildungsleistung okay und der Brennweitenbereich für einen Allrounder auch nicht schlecht.

Die miese Lichtstärke kann auch VR nur zum Teil kompensieren, den dunklen Sucher überhaupt nicht. Dazu kommt, daß die Offenblendleistung des 24-120 doch recht bescheiden ist, man also noch weiter abblenden muß. Außerdem ist VR ein echter Stromvernichter, und das Objektiv ist ein ziemlicher Haufen Plastik.

Ich habe nach meinem Wechsel auf das AF-S 2.8/17-55 mm und AF-S 2.8/80-200 mm einen spürbaren Sprung in der Bildqualität festgestellt. Der Sucher ist nun endlich so hell, wie ich es erwarte. Allerdings liegen natürlich diese Optiken auch in einem anderen Preisbereich.

Grüße

Mattes

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 12:34
von gs
Bzgl. der effektiven Lichtstärke ist mir aufgefallen, dass es gegenüber Soll praktisch nicht abweicht, was sonst eher nur beim nobleren Nikon-Level der Fall ist. Oder mit anderen Worten: im Studio gemessene f/5.6 sind auch f/5.6 und verlangen gößere Öffnung wie manch andere Linse.

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 12:46
von Rix
gs hat geschrieben:...Von WW bis Tele in einem Dreh ...
Fehlt nur noch das mit dem WW, ich halte (gecropte) 36mm nicht für sehr weitwinklig.
Mir persönlich ist auch die Offenblendleistung bei einer Linse, die 1000,- Deutschmark oder mehr kostet, kein unerheblicher Faktor.
Abblenden kann ich die billigen auch.

Ok, der VR is ein echtes Argument :!:

Verfasst: Do 3. Nov 2005, 13:03
von gs
Ja, so ändern sich die Zeiten. 35 mm, noch vor wenigen Dekaden als recht verzerrende Brennweite verschrien und heute schon zu wenig. Nochmals die gleiche Spanne und wir nähern uns dem einstelligen Bereich ;-)