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Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 09:12
von snorri
Ich habe gestern diesen Thread zum Anlass genommen, endlich mal auszuprobieren, was ich schon länger vorhatte: Auf meinem über 4 Jahre alten Laptop Win98 und 128 MB RAM eine Software zu installieren, die mir die RAW-Dateien anzeigt, die ich im Urlaub auf der Kiste zwischenspeichere, wenn die CF-Karte mal wieder voll ist.

Nikon Capture habe ich aufgrund der gemachten Erfahrungen gleich sein gelassen und zuerst zu RawShooter gegriffen; der liess sich zwar installieren, lieferte beim Starten aber einen DLL-Fehler. Alos wieder weg damit.

Dann habe ich Picasa hergenommen, das inzwischen ja auch RAW-Formate liest. Und das zeigt die Bilder nicht nur an, sondern bietet sogar ganz passable Bearbeitungsmöglichkeiten. Auf diesem Rechner natürlich elend langsam, aber es ist besser als nix. Es reicht in jedem Fall, um zu beurteilen, ob ein Bild so misslungen ist, dass es sich nicht mehr retten lässt, und mehr brauche ich unterwegs nicht.

Aber es spricht doch eigentlich nichts dagegen, Picasa auch als simplen RAW-Konverter zu verwenden, oder?

-- snorri

Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 13:04
von MeisterPetz
Ich verwende Picasa ebenfalls auf einem älteren Laptop als "Qualitätssicherung". Wenn die Bilder keiner großartigen Bearbeitung bedürfen (obwohl Drehen, Beschneiden, Aufhellen, etc. ohne Weiteres möglich sind), kann man sie auch direkt zu Jpg konvertieren und auf USB Stick oder andere Medien kopieren.

Ich hatte erst vor kurzem den Fall, dass ich einem im Ausland lebenden Verwandten direkt nach der Feier, bei der ich Fotos gemacht hatte, mit Picasa ausgewählte Fotos konvertiert und auf einen USB Stick gespielt hatte. Seitdem Picasa NEFs anzeigen und in gewissem Maß bearbeiten kann, habe ich kein JPEG mehr geschossen. ;)

Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 17:26
von Irrlicht
Danke für den Tip mit Picasa!

Ich habe mir auch Raw Shooter runtergeladen, aber unter Windows Me läuft der leider nicht... Schade, er wird doch so angepriesen. :(

Picasa werde ich mir aber mal ansehen, zumindest bis ich meinen Rechner etwas aufpoliert hab, ist das wohl ne Alternative. (hoffe ich :lol: )

Oder gibt es sonst noch ein gutes Raw-Bearbeitungsprogramm? Ich habe gestern lange, lange im Netz gesucht, aber nichts passendes gefunden.

Viele Grüße,

Irrlicht

Re: bin die Neue und hab ein paar Fragen :-)

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 11:16
von nac
Irrlicht hat geschrieben:Hallo zusammen!

Ich war bisher stille Mitleserin und habe mich jetzt endlich mal angemeldet.

Ich fotografiere seit ca. 3 Monaten mit der D70.

Ich fotografiere zur Zeit leider nur im Jpeg-Format, was mehr oder weniger an meinem PC liegt, der bei der RAW-Verarbeitung regelmäßig bzw. immer den Geist aufgibt. (256 MB RAM, 900 Mhz, Windows Me)

Einen besseren PC bzw. eine Aufrüstung kann ich mir momentan leider nicht leisten :?
einen Tipp aus meiner Sicht. Ich habe auch lange aus zwingenden Gründen jpg fotografiert. Es war wie eine Erleuchtung, als ich nachher mit den raws anfing. Es wäre aber beispielsweise gut möglich, in raw zu knipsen, dann per Batch den Rechner die Bilder alle mal nach jpg zu konvertieren und diese mal durchzuschauen. Der neue Rechner kommt bestimmt, das einmalige Foto sicherlich nie mehr :-) und dann kannst du jederzeit später wieder aufs Originalbild zurückgreifen.

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 12:00
von vdaiker
Irrlicht hat geschrieben:Danke für den Tip mit Picasa!

Ich habe mir auch Raw Shooter runtergeladen, aber unter Windows Me läuft der leider nicht... Schade, er wird doch so angepriesen. :(

Picasa werde ich mir aber mal ansehen, zumindest bis ich meinen Rechner etwas aufpoliert hab, ist das wohl ne Alternative. (hoffe ich :lol: )

Oder gibt es sonst noch ein gutes Raw-Bearbeitungsprogramm? Ich habe gestern lange, lange im Netz gesucht, aber nichts passendes gefunden.
Nix gegen Picassa, aber warum nimmst Du nicht einfach Nikon View ?

Ich habe das auf meinem Laptop und es funktioniert, sogar mit Windows 2000 was ja deutlich mehr an Resourcen verbraucht als Me. Gut, es ist nicht schnell, aber ich komme damit unterwegs gut klar. Der Laptop hat auch nur 256 MB und eine 900 MHz CPU.

Ich denke, als Zwischenloesung muesste das schon gehen. Und es ist ja im Lieferumfang der Kamera enthalten (bei mir war Picture Project dabei, das habe ich aber nie benuzt. Das etwas aeltere Nikon View finde ich besser, gibt es auf der Homepage von Nikon falls Du es nicht auf CD haben solltest).

Volker

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 12:12
von MeisterPetz
vdaiker hat geschrieben: Nix gegen Picassa, aber warum nimmst Du nicht einfach Nikon View ?

(...) Gut, es ist nicht schnell,
Das ist der Grund, warum ich Picasa verwende, und nicht Nikon View, die Geschwindigkeit. Nikon View hat meines Wissens auch keine Timeline Sortierung, was ich ungemein praktisch finde. Zudem zeigt mir Picasa auch RAWs von Canon, Pentax,... an und da ich Freunde und Verwandte habe, die andere Kamerasysteme haben, ersparen wir uns alle einen eigenen Laptop mitzuhaben, wenn man mal unterwegs RAWs sichten will.

Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 09:55
von zumpe
Hallo,
ich drück das jetzt mal bissel provokativ aus, ist aber ernst gemeint. ;)
Verwende JPG mit Custom Curves (nach Geschmack) und lern Deine Kamera richtig kennen und die Aufnahme schon richtig belichten. Das spart neben einem neuem Rechner auch noch jede Menge Zeit und Plattenplatz. Ivh verwende RAW nur noch wenn ich mir meiner Kentnisse auch nicht sicher bin. Beispielsweise bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen. Oder mal wenn ich nur mit ISO 1600 noch was machen kann. Vielleicht ist die Qualität der Bilder mit RAW Converter etwas besser (von der Software abhängig), aber viele übertreiben da mit Ihren Ansprüchen. Klar wenn man mit der Nase vor 100% Darstellungen am Bildschirm klebt kann man Unterschiede (meisstens) finden. Braucht aber der Hobbyfotograf seine Bilder in dieser Qualität? Braucht man überhaupt ständig knackscharfe Bilder in 100% Darstellung? ;) Ich mach lieber Bilder... ;)
Viele Grüße,
Andreas

Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 19:13
von Nikkorius
zumpe hat geschrieben:Hallo,
ich drück das jetzt mal bissel provokativ aus, ist aber ernst gemeint. ;)
Verwende JPG mit Custom Curves (nach Geschmack) und lern Deine Kamera richtig kennen und die Aufnahme schon richtig belichten. Das spart neben einem neuem Rechner auch noch jede Menge Zeit und Plattenplatz. Ivh verwende RAW nur noch wenn ich mir meiner Kentnisse auch nicht sicher bin. Beispielsweise bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen. Oder mal wenn ich nur mit ISO 1600 noch was machen kann. Vielleicht ist die Qualität der Bilder mit RAW Converter etwas besser (von der Software abhängig), aber viele übertreiben da mit Ihren Ansprüchen. Klar wenn man mit der Nase vor 100% Darstellungen am Bildschirm klebt kann man Unterschiede (meisstens) finden. Braucht aber der Hobbyfotograf seine Bilder in dieser Qualität? Braucht man überhaupt ständig knackscharfe Bilder in 100% Darstellung? ;) Ich mach lieber Bilder... ;)
Viele Grüße,
Andreas
Das kann ich voll unterschreiben!

Zugegeben ein paar Raw´s habe ich auch (für später!)
ansonsten reicht mir für meine Verhältnisse JPEG (nachdem ich meine pers. Einstellungen gefunden habe - hatt ein bischen gedauert).

Auf meinem 1700er Athlon mit 1GB Ram kann ich mir bei Nikon capture
übrigens auch gleich ne Flasche Maloxan danebenstellen.

Gruß Axel