Da ich zu Fotos solcher Feiern eine eigene Meinung habe (ausser mir interessiert sich niemand für die Qualität der Bilder), es geht lediglich um den Wiedererkennungswert:
Böh, dat Buffet war lecker
Guck mal der Onkel Erwin hat die Krawatte schief
verwende ich ausschließlich Knipsen. Meine Umwelt weiss nicht, das ich eine gefüllte Tasche habe. Die kennen nur meine Taschenknipse.
Auf einer solchen Feier ist einem Gast mal die Kinnlade ausgerenkt. Er mit Canon 350D ich mit Minolta x50. Im Laufe des Festes ist meiner Frau dann irgendwie rausgerutscht, was ich in meiner Freizeit mache
Tom Striewisch hat in seinem Buch "Der grosse Humboldt Fotolehrgang" dazu folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn man sich lange genug mit Fotografie beschäftigt, ist man in den Augen seiner Umwelt, also der Freunde und Verwandten, irgendwann „der Fotograf“.
Dies kann Spaß machen, bringt aber oft Probleme mit sich. So wird man irgendwann gebeten werden, die Hochzeit, die Kommunion oder Taufe zu fotografieren.
Das ist eine sehr gefährliche Situation. Es ist schwierig, sich da herauszumanövrieren.
Und wenn Sie es nicht schaffen, ist die Feier für Sie gelaufen. Dann müssen Sie fotografieren, wenn die anderen sich amüsieren. Und wehe, wenn die Bilder hinterher nichts geworden sind!
Deshalb einige Ratschläge:
- Wenn irgend möglich, den Fotoauftrag ablehnen!
- hier folgen dann Ratschläge wie: mit dem Pastor reden etc.
Zitat Ende
Frank