Außerdem hat sich im Feld noch ein anderes, allerdings wenig professionell aussehendes, Verfahren bewährt.
Gerade auf Reisen, wenn man nicht die komplette Ausrüstung, einschließlich eines schweren Stativs, dabei hat, sollte man die Kamera während der Auslösung auf einer festen Unterlage postieren, die auch das Objektiv stützt (das kann ein Weilchen dauern, aber Not macht ja erfinderisch). Bei und während der Auslösung ist die Kamera sehr festzuhalten (nach unten zu drücken).
Gehäusewackler durch Spiegelschlag sind somit stark eingeschränkt (eigentlich ausgeschlossen). Sind die Bilder dennoch verwackelt, ist entweder in der Kamera eine Schraube locker

oder man selbst sollte zu Beruhigungsmitteln greifen

. Todsicher ist eine Kombination des genannten Verfahrens mit der Hutmethode und Selbstauslöser. Ich habe damit jedenfalls exzellente Erfahrungen gemacht.
Hin und wieder wird auch von sogenannten Beanbags (mit Bohnen oder anderem leichtem Rundmaterial gefüllte Stoffsäcke) geredet. Diese sollten als Unterlage Schwingungen dämpfen können. Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht.