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Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 09:01
von -Björn-
Ich hatte ähnliches bei meiner D70 auch beobachtet. Jedoch meist bei Freihandaufnahmen.
Werde jetzt nochmal das ganze mit Stativ testen.

@David

Warst du schonmal in Hamburg beim Service?

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 09:25
von jsjoap
@omegandy,

meinst Du das ernst mit dem schönen Bild? Ich habe diese Fassade jeden Tag im Blick und auch noch selber gestalltet (meine Firma ;) ) und hab schon manchesmal gedacht, irgendwann versuchst du dich mal daran...... zu fotografieren..... Bei dem Testen habe ich noch mehr Bilder gemacht, mit denen ich aber nicht zu frieden bin. Wenn ich mal Zeit finde werde ich mich nochmals dran machen (Selbstständig = er arbeitet selbst und ständig = wenig Zeit....).

@alle,

mir ist das mit dem "kippen" aufgefallen, als ich den Baufortschritt bei meiner Firma dokumentieren und Bilder für meine Homepage erstellen wollte. Ständig waren die Bilder gekippt. War schon verzweifelt, weil ich dachte ich könne die Kamera nicht mehr gerade halten.

Jedenfalls scheine ich ja nicht der Einzige zu sein, dem es so ergeht. Irgendwie schein Nikon ein ziemliches Qualitätsproblem zu haben.

Die junge Frau am Nikontelefon hat mir letztens gesagt, dass sie alleine "heute 15 Kameras" zur Reparatur bekommen haben.......

Damit wollte sie die langen Durchlaufzeiten im Service schön reden....

Gruß
Jürgen, der dann bald mal wieder ohne D70 ist

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 09:37
von NeuerBenutzer
jsjoap hat geschrieben:Jürgen, der dann bald mal wieder ohne D70 ist
Ich bin nun in den letzten Monaten öfters ohne als mit gewesen.. tja, :( *handgeb* ;)

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 09:54
von Andreas H
jsjoap hat geschrieben:Jedenfalls scheine ich ja nicht der Einzige zu sein, dem es so ergeht. Irgendwie schein Nikon ein ziemliches Qualitätsproblem zu haben.

Die junge Frau am Nikontelefon hat mir letztens gesagt, dass sie alleine "heute 15 Kameras" zur Reparatur bekommen haben.......

Damit wollte sie die langen Durchlaufzeiten im Service schön reden...
Ich denke mal Nikon hat die typischen Qualitätsprobleme die es bei einer automatisierten Fertigung so gibt, nicht mehr und nicht weniger als andere Hersteller auch. Wer die Qualitätsstandards aus Solms möchte, der muß auch mit anderen Preisen kalkulieren.

Aus der Tatsache daß Nikon an einem Tag 15 Kameras zur Reparatur bekommt läßt sich absolut nichts ableiten.

Und die Durchlaufzeiten habe ich selbst eigentlich nie als besonders störend wahrgenommen. Die längste Reparaturdauer einer Nikon war bei mir 14 Tage einschließlich Hin- und Rückversand. Wenn ich ein Problem habe mit dem ich weiterfotografieren kann versuche ich immer einen festen Termin für die Reparatur zu bekommen. Bei den Problemen Backfocus und schiefer Sensor waren die Reparaturen dann innerhalb eines Tages erledigt.

Es ist halt das ganz normale Leben. Wenn man ausgesucht freundlich und lösungsorientiert mit den Leuten redet funktioniert alles etwas besser.

Grüße
Andreas

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 11:13
von ChristophP
DAS problem hatte ich im letzten Jahr auch !

Es liegt nicht an einem schief eingebauten Sensor - das Problem liegt im Sucher. Der ist nicht zu korrigieren. Also setzt NIKON den Sensor schief ! So sind die Bilder jetzt gerade (nach Reparatur bei NIKON), wenn ich anhand der Hilfslinien ausrichte, aber, wenn ich die Kamera auf einen Tisch lege, hat dieser jetzt auf der Aufnahme ca 2° Schlagseite. Kann ich jetzt aber mit leben, da ich eh nur aus der Hand oder vom Stativ fotografiere und anhand des Hilfgitters ausrichte. Schön ist das allerdings nicht.

Gruss Christoph

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 11:24
von jsjoap
Andreas H hat geschrieben: Ich denke mal Nikon hat die typischen Qualitätsprobleme die es bei einer automatisierten Fertigung so gibt, nicht mehr und nicht weniger als andere Hersteller auch. Wer die Qualitätsstandards aus Solms möchte, der muß auch mit anderen Preisen kalkulieren.

......Aus der Tatsache daß Nikon an einem Tag 15 Kameras zur Reparatur bekommt läßt sich absolut nichts ableiten.

Es ist halt das ganz normale Leben. Wenn man ausgesucht freundlich und lösungsorientiert mit den Leuten redet funktioniert alles etwas besser.

Grüße
Andreas
@Andreas

Gerade in der automatisierten Fertigung sollte sich die Fehlerrate im ppm-Bereich (Parts per Million) bewegen = kontinuierlicher Fertigungsprozeß. Bei einem eingefahren Prozeß sollten nicht mehr als 500 - 1000 ppm auftreten (im Konsumerbereich). Im prof. Bereich sogar weniger als 200 ppm (200 defekte auf 1 Mio. gefertigte Produkte)

Ich habe fast 15 Jahre in der Elektronikindustrie als QMB gearbeitet. Hier speziell in der Automobilindustrie. Bei einer Fehlerrate von 10 - 50 ppm war der Kunde bereits zur Prozeßanalyse im Haus. Und dies auch bei Produkten, die wirklich nicht sehr teuer waren......

Sicherlich gibt es eine Streuung im Fertigungsprozeß, aber wenn man sieht, wie viele alleine hier im Forum bereits Probleme mit AF und Backfocus haben, denke ich, dass Nikon schon ein Problem hat.

So wie ich das jetzt gelesen habe, ist es wohl noch nicht mal ein Problem mit defekter Elektronik, sondern überwiegend ein Justageproblem.

AF ist ja nun wirklich keine neue Technik. Und wenn Du mal hinschaust, liest man immer nur über Probleme bei der D70.

Und selbstverständlich werde ich auch diesemal wieder freundlich einen Termin mit Nikon vereinbaren, so dass ich auf die Kamera warten kann.

Gruß
Jürgen

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 11:35
von Thonic
jsjoap hat geschrieben:AF ist ja nun wirklich keine neue Technik. Und wenn Du mal hinschaust, liest man immer nur über Probleme bei der D70.
Na dann empfehle ich Dir aber mal einen genauen Blick in andere Foren - Fuji,Oly,Canon etc. kochen anscheinend auch nur mit Wasser und die User dort kämpfen mit den gleichen Problemen. ;)

Gruß Thomas

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 12:23
von Andreas H
quote="jsjoap"]Sicherlich gibt es eine Streuung im Fertigungsprozeß, aber wenn man sieht, wie viele alleine hier im Forum bereits Probleme mit AF und Backfocus haben, denke ich, dass Nikon schon ein Problem hat.

So wie ich das jetzt gelesen habe, ist es wohl noch nicht mal ein Problem mit defekter Elektronik, sondern überwiegend ein Justageproblem.[/quote]
Ich sehe hier im Forum eigentlich nur daß es bei der Produktion der D70 Anfangsprobleme gab.
jsjoap hat geschrieben:AF ist ja nun wirklich keine neue Technik. Und wenn Du mal hinschaust, liest man immer nur über Probleme bei der D70.
Solange man nur in einem D70-lastigen (von den Anwenderzahlen her) Forum liest, natürlich ja. Wenn man im DSLR-Forum liest dann könnte man genau so glauben daß es bei Canon wesentlich größere Probleme gibt.

AF-Probleme sind nicht immer so leicht auszuforschen. Da gibt es sicherlich falsch kalibrierte Kameras aber auch fehlerhafte Objektive und nicht zuletzt merkwürdige Versuchsaufbauten bei Anwendern. Gerade letzteres scheint bei der D70 häufiger vorzukommen als bei der D100.

Wirklich wissen werden die Fehlerquoten nur die Hersteller, und die verraten es nicht.

Grüße
Andreas

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 12:39
von MeisterPetz
Ich hatte bei meiner D70 am Anfang auch den Verdacht, dass da was nicht stimmt. Meine ersten Tests waren, wie sich später herausstellte, unzureichend und zeigten eine erhebliche Abweichung nach rechts, ganz ähnlich wie bei dir.
Später habe ich den Test wiederholt und habe herausgefunden, dass die Ausrichtung an den Gitterlinien innerhalb der Toleranz liegt, in der ich im Sucher überhaupt etwas auf ein Objekt ausrichten kann, also i.O. ist. Das Ausrichten an den "Kanten" des Suchers führte zu einem Kippen nach rechts. Seit dem ich an den Gitterlinien des Suchers ausrichte und beim Auslösen darauf achte, die Kamera nicht zu verreissen, passt alles.

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 14:27
von jsjoap
Die "Schieflage" habe ich, wenn ich mich am Gitter orientiere. In meine alten analogen (FE, F801 und F90X) habe ich immer die Gitterscheibe eingebaut. Da gab es diese Probleme nicht. Ebenso gab es die AF-Probleme nicht (801, F90x).

Wie ist es bei der D100, D1x, D2h? gibt es dort auch die Probleme, oder ist es eventuell doch ein D70-typisches Prob?



Gruß
Jürgen