Supermakro?
Moderator: donholg
KAnnst du mir Material nennen, wo mir nuten könnte?Koerth hat geschrieben:Hallo!
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Lichtstarkes 1:1 Makro mit Telebrennweite (90, 100, 150mm), dicke Distanzringe, und ein paar Vorsatzlinsen mit möglichst viel Dioptrien!
Viel Erfolg bei der Rosette bzw. Tulpette![]()
Gruss
Und kannst du mir bitte Erklären, WARUM ich die Vorsatzlinsen und Distanzringe brauche... Dieses Gebiet ist für mich Neuland, da ich meine D70 noch nicht so lange habe und es mir an Erfahrung fehlt!
Danke!!! 8)
Zuletzt geändert von 1911 am Do 7. Apr 2005, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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@1911: Da wäre ein Buch über Makros nicht schlecht, da gibt es dann die Infos systematisch aufbereitet mit Bildbeispielen usw. Das gilt ja alles nicht nur für die D70, und solche Grundlagen sind hier im Forum sehr mühsam und nur häppchenweise zu vermitteln.
Als ab in die Stadtbücherei ...
Als ab in die Stadtbücherei ...

.. und weg.
Hallo!
Gut - ich bin selbst mit der Macrofotografie nicht sooo bewandert, aber ich will es mal versuchen - Die Experten mögen mich bitte verbessern, wenn ich irgendeinen Quatsch erzählte...
Du hast ein Objektiv an Deiner Kamera, das einen bestimmten Abbildungsmaßstab hat. Dieser Abbildungsmaßstab ist bei "Nicht-Makro-Objektiven" für die Makrofotografie meist nicht aussreichend.
Sprich: Um Deine Ameise und deren Rosette groß genug abzulichten, mußt Du sehr nah ran - und zwar so nah ran, dass dieses "Nicht-Makro-Objektiv" nicht mehr scharf stellt! Dies liegt an dem minimalen Fokusierabstand.
Um dies zu verbessern kann man einen (variablen) Abstand zwischen Objektiv und Kamera bringen. Der Objektivauszug wird verlängert.
Dies geschieht z.B. mit einem Balgengerät (variaber Auszug, groß, schwer) oder mit Distanzringen (klein, nicht variabel), die ähnlich wie ein Konverter zwischen die Kamera und dem Objektiv geschraubt werden.
Diese Distanzringe gibt es in verschiedenen Fixbreiten. Beiden gemeinsam ist allerdings ein Lichtverlust des Objektives.
Sprich: Die angegebene Lichtstärke des Objektives nimmt ab. Um wieviel je ausgezogenem Millimeter bitte die Experten fragen....
Desweiteren gibt es sogenannte Nahlinsen, die wie ein Filter vorn auf das Objektiv aufgeschraubt werden. Diese Linsen wirken wie Vergrösserungsgläser und werden in unterschiedlichen Stärken (Dioptrien) angeboten. Es ist die leichteste Lösung, aber oft nimmt die Bildqualität durch solche Nahlinsen sehr stark ab.
Die beste Lösung ist in meinen Augen ein spezielles Makro-Objektiv, welche es von unterschiedlichen Herstellern (Nikon, Tamron, Sigma) gibt.
Für Deine Zwecke (Rostette der Ameise) würde ich Dir n lichtstarkes Tele-Makro vorschlagen: z.B. 2.8/90 2.8/105 oder von Sigma gibts ein 2.8/150 mit Ultraschallmotor bei dem man sehr einfach noch zusätzlich manuell scharfstellen kann.
Ultraschallfokus deshalb um möglichst schnell den ersten Fokuspunkt zu finden - Ameisen sind schnell... vorallem die mit Tulpetten
Lichtstarkes Macro deshalb weil Du am möglicht hellen Sucherbild manuell die Fokusierebene auf die Rosette schieben mußt.
Abblenden mußt Du je nachdem wie tief Du die Fokusierebene haben willst...
Sprich: Willst Du nur die Rosette scharf abgebildet haben oder auch ein Stück vom Hinterteil?
Tele deshalb um nicht soo nah mit Deinem Objektiv an die Exhibi-Ameise heran zu müssen. Sie könnte erschrecken, rot anlaufen und davonrennen.
Die unterschiedlichen Vorschläge lassen sich natürlich auch kombinieren mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen versteht sich...
Ich hoffe nicht zu viel Blödsinn erzählt zu haben und Dir ein Stück zum Ameisenhinternbild weitergeholfen zu haben. Aber auch Ich kann Dir ein Makrobuch nur wärmstens empfehlen.
Gruss
Gut - ich bin selbst mit der Macrofotografie nicht sooo bewandert, aber ich will es mal versuchen - Die Experten mögen mich bitte verbessern, wenn ich irgendeinen Quatsch erzählte...
Du hast ein Objektiv an Deiner Kamera, das einen bestimmten Abbildungsmaßstab hat. Dieser Abbildungsmaßstab ist bei "Nicht-Makro-Objektiven" für die Makrofotografie meist nicht aussreichend.
Sprich: Um Deine Ameise und deren Rosette groß genug abzulichten, mußt Du sehr nah ran - und zwar so nah ran, dass dieses "Nicht-Makro-Objektiv" nicht mehr scharf stellt! Dies liegt an dem minimalen Fokusierabstand.
Um dies zu verbessern kann man einen (variablen) Abstand zwischen Objektiv und Kamera bringen. Der Objektivauszug wird verlängert.
Dies geschieht z.B. mit einem Balgengerät (variaber Auszug, groß, schwer) oder mit Distanzringen (klein, nicht variabel), die ähnlich wie ein Konverter zwischen die Kamera und dem Objektiv geschraubt werden.
Diese Distanzringe gibt es in verschiedenen Fixbreiten. Beiden gemeinsam ist allerdings ein Lichtverlust des Objektives.
Sprich: Die angegebene Lichtstärke des Objektives nimmt ab. Um wieviel je ausgezogenem Millimeter bitte die Experten fragen....
Desweiteren gibt es sogenannte Nahlinsen, die wie ein Filter vorn auf das Objektiv aufgeschraubt werden. Diese Linsen wirken wie Vergrösserungsgläser und werden in unterschiedlichen Stärken (Dioptrien) angeboten. Es ist die leichteste Lösung, aber oft nimmt die Bildqualität durch solche Nahlinsen sehr stark ab.
Die beste Lösung ist in meinen Augen ein spezielles Makro-Objektiv, welche es von unterschiedlichen Herstellern (Nikon, Tamron, Sigma) gibt.
Für Deine Zwecke (Rostette der Ameise) würde ich Dir n lichtstarkes Tele-Makro vorschlagen: z.B. 2.8/90 2.8/105 oder von Sigma gibts ein 2.8/150 mit Ultraschallmotor bei dem man sehr einfach noch zusätzlich manuell scharfstellen kann.
Ultraschallfokus deshalb um möglichst schnell den ersten Fokuspunkt zu finden - Ameisen sind schnell... vorallem die mit Tulpetten

Lichtstarkes Macro deshalb weil Du am möglicht hellen Sucherbild manuell die Fokusierebene auf die Rosette schieben mußt.
Abblenden mußt Du je nachdem wie tief Du die Fokusierebene haben willst...
Sprich: Willst Du nur die Rosette scharf abgebildet haben oder auch ein Stück vom Hinterteil?

Tele deshalb um nicht soo nah mit Deinem Objektiv an die Exhibi-Ameise heran zu müssen. Sie könnte erschrecken, rot anlaufen und davonrennen.

Die unterschiedlichen Vorschläge lassen sich natürlich auch kombinieren mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen versteht sich...

Ich hoffe nicht zu viel Blödsinn erzählt zu haben und Dir ein Stück zum Ameisenhinternbild weitergeholfen zu haben. Aber auch Ich kann Dir ein Makrobuch nur wärmstens empfehlen.
Gruss
Ameisenhinternbild
ich gratuliere zu dieser wortkreation
gruss
bono_d70
ps: da ameisen äusserst schüchtern (angeblich) sind empfiehlt sich eine lange brennweite 105 aufwärts.
ich gratuliere zu dieser wortkreation

gruss
bono_d70
ps: da ameisen äusserst schüchtern (angeblich) sind empfiehlt sich eine lange brennweite 105 aufwärts.

d70; 18-70DX; 70-300ED; 90er macro; SB800; Wiesel60GB, scandisk´s, cokin´s, speckgrabber + blasebalg, crumpler + lowepro; Giozzo-Stativ; 2 Halogen-Baustrahler (Erweiterungen folgen)
Ich mache keine Recht(s)schreibfehler weil ich Link(s) schreibe
Ich mache keine Recht(s)schreibfehler weil ich Link(s) schreibe
