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Verfasst: Sa 5. Mär 2005, 21:56
von JackMcBeer
Ich versteh trotzdem das Problem nicht so richtig.

Ein Reprogestell besteht doch aus einem Vorlagenhalter (idealerweise mit Wuchwippe unter einer Glasscheibe), einer festmontierten senkrechten Säule mit Schnecken/Zahnradtrieb am Ausleger, an den die Kamera fest über eine Stativschraube befestigt wird. Ein Kugelkopf hat dort nichts zu suchen. Falls einer dran ist, dann schraub ihn doch ab und mach dann die Kamera direkt ran.

Das Reprogestell muss dann natürlich als erstes per Wasserwaage ausgerichtet werden, wenn Du die Kamera auch mit WW ausrichten willst, sonst ist es Witzlos.

Dann von beiden Seiten gleichmäßig beleuchten. Falls eine Glasscheibe zum Glattdrücken der Buchseiten benutzt wird, dann sollte diese entspiegelt sein und die Leuchten in einem Winkel befestigt werden, dass keine störenden Reflexionen auftreten können (Austrittswinkel = Einfallswinkel).
Wenn alles stabil genug ist, spielt die Belichtungszeit keine Rolle, bei längeren Zeiten am besten mit der Fernbedienung auslösen.

Nach einigen Testbildern für einheitliche, reproduzierbare Ergebnisse alles auf manuell stellen und los...

Jack.

Verfasst: Sa 5. Mär 2005, 22:00
von Susanne
da liegt der Hund begraben, ich gehe von meinem - nicht so super prof. - Reprogestell aus und das hat vieles von Dir beschriebene nicht

wo das Reprogestell nur eine Seite der Medaille ist

gleiches Problem, Kamera auf Stativ vor eine Wand (Gemälde) gestellt und nun wirklich parallel ausrichten - ist nicht leicht

dachte mir, da gibt es Vereinfachungsmöglichkeiten

was ich noch gesehen habe, einen Okularaufsatz, der mittels Licht ein Rasterbild auf die Projektionsfläche wirft - habe aber noch keine Details dazu gefunden