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Verfasst: So 9. Jan 2005, 19:26
von Gofarmer
Ich habe es gerade mal versucht. Aber Capture will immer Dateien mit der Endung ncc haben. Die angegebenen Dateien haben aber die Endung ntc. Es klappt nicht.

Matthias

Verfasst: So 9. Jan 2005, 20:09
von lemonstre
Gofarmer hat geschrieben:Ich habe es gerade mal versucht. Aber Capture will immer Dateien mit der Endung ncc haben. Die angegebenen Dateien haben aber die Endung ntc. Es klappt nicht.

Matthias
die kurven sind NICHT zur verwendung in nikon capture gedacht! die wirkung der kurven ist in NC eine andere wenn die kurven nicht aus der nef-datei kommen, sondern nachgeladen werden!

warum? schau mal hier:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... 647#120647
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?p=92406#92406

Verfasst: So 9. Jan 2005, 21:22
von Nyarlathothep
Finde das Argument nicht ganz treffend: Warum sollte ein Bild aus einer DSLR immer nachbearbeitet werden müssen? Soll das heissen das man keine gute Elektronik in eine DSLR einbauen kann um auch im Vollautomatikmodus sehr gute Bilder hinzubekommen? Das sollte kein Problem sein. Schon bald wird eine DSRL da mit einer Kompakten mithalten können.

Die Bilder einer analogen SLR müssen ja auch nicht nachbearbeitet werden, darum verstehe ich den Sinn dieser Aussage überhaupt nicht das alle Bilder nachgearbeitet werden müssen. Eins ist sicher: Kompaktkameras und DSLR Kameras werden sich immer mehr annähern. Kompaktkameras werden schneller und rauschärmer und DSLR werden auch immer mehr in den Mainstream Bereich kommen wo weniger EBV gebraucht wird.

Verfasst: So 9. Jan 2005, 21:30
von ManniD
Die Bilder aus einer Nikon DSLR sind so angelegt, das man möglichst viel aus diesen per EBV herausbekommen kann. Sicherlich kann man dies im Menü der Kameras anpassen, so das es meist (leider nicht immer) passt. Du wirst dich selber schon bei einigen Bildern geärgert haben, das sie einfach nicht so toll geworden sind, wie Du es dir vorgestellt hast, vor allem wenn sie zu hell geworden sind, meist kann man da nix mehr dran retten. Bei den DSLR's ist bei solchen Situationen aber oft noch was per EBV machbar. Deshalb finde ich es so in Ordnung aber wie hier in der letzten Zeit schon öfters gesagt wurde, man kann es im Menü anpassen.

Manni

Verfasst: So 9. Jan 2005, 21:33
von multicoated

Verfasst: So 9. Jan 2005, 22:00
von lemonstre
Nyarlathothep hat geschrieben:Die Bilder einer analogen SLR müssen ja auch nicht nachbearbeitet werden, darum verstehe ich den Sinn dieser Aussage überhaupt nicht das alle Bilder nachgearbeitet werden müssen.
dieses argument wird immer wieder gebracht, ist aber in meinen augen nicht korrekt. bei einer analogen kamera ist die auswahl des filmaterials, die art der entwicklung und die tricks beim belichten auf papier entscheidend. bei papierabzügen, bekommt der fotograf allerdings nicht mit welche art der "bildbearbeitung" im labor geleistet wird. gut sichtbar sind solche unterschiede wenn man mal das labor wechselt. ein anderes papier oder eine andere belichtung können ein komplett anderes ergebniss liefern.

das gleiche macht man heute per elektronische bildverarbeitung, in der kamera oder ausserhalb. die hersteller sehen da zwei konzepte und zwei nutzergruppen. kompaktkameras und slr kameras. die einen bieten out of the box gefällige bilder die die "wirklichkeit" meist etwas zu bunt und scharf darstellen und die slr kameras wo dem user die aufgabe zukommt zu entscheiden wie er seine bilder gerne hätte... dafür gibt es ebv und kamerasettings.

bei einsteiger dslr gbt es zusätzlich vordefinierte einstellungen die den einstieg erleichtern sollen. das konzept ist übrigens bei allen herstellern gleich...

Verfasst: So 9. Jan 2005, 23:27
von BLAckthunDEr
Nyarlathothep hat geschrieben:Eins ist sicher: Kompaktkameras und DSLR Kameras werden sich immer mehr annähern. Kompaktkameras werden schneller und rauschärmer und DSLR werden auch immer mehr in den Mainstream Bereich kommen wo weniger EBV gebraucht wird.
Ein beängstigender Ausblick, der glatt eintreten könnte, je preisgünstiger DSLRs werden. Dann werden die Hersteller versuchen, die Massen so anzuziehen.

*schauder*

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 15:08
von d@niel
meine ideale DSLR hätte eine abschaltbare Option, mit der ich den Bildern das Aussehen von Kompaktkamera-Bildern geben könnte. Interne Bildbearbeitung auf dem Niveau einer guten Kompakten. Wer das benutzen will, aktiviert es. Und wer sich dafür zu sehr Profi ist, der schaltet es einfach aus. Technisch sollte das ja kein Problem sein. Warum das nicht gemacht wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Manchmal hat man den Eindruck, das diverse technische Dinge unnötig kompliziert gemacht werden, um dem Besitzer solcher Produkte das "Profi-Gefühl" zu vermitteln. Imho der falsche Weg.
Ich möchte manchmal an meinem Bildern arbeiten, ok. Dann würde ich eine solche Option in der Kamera ausschalten. manchmal möchte ich aber auch einfach nur die Vorteile einer DSLR (Wechseloptik, blitzschneller AF, etc) nutzen und vielleicht nach einer Reise 1000 Bilder haben, die ohne EBV gut sind. Nicht perfekt, aber brauchbar. Das sollte eine DSLR auch leisten können. Warum geht das nicht?
Mit den in der D70 vorhandenen "Optimierungsmöglichkeiten" komme ich nicht zu den Ergbnissen, wie sie z.B. meine Panasonic DMC-FZ3 liefert. Da stimmen die Farben, der Kontrast und die Schärfe. Sicher nicht perfekt, aber es reicht, um die Bilder mit Freude ansehen zu können. Ein D70-Bild muss meist noch mit PS bearbeitet werden, um es richtig gut aussehen zu lassen. Ok, manchmal ist das gewollt, aber oft eben auch nicht.
In 3 Wochen steht meine nächste Reise an, es werden sicher wieder weit über 1000 Bilder zusammenkommen. Wenn mich danach wieder der Photoshop-Frust packt, weil ich mehr Zeit mit dem Bearbeiten verbringe, als meine Reise gedauert hat, könnte das ein Killer-Kriterium gegen eine DSLR werden. Was dann geschieht weiss ich auch noch nicht....

d@niel

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 15:15
von lemonstre
d@niel hat geschrieben:meine ideale DSLR hätte eine abschaltbare Option, mit der ich den Bildern das Aussehen von Kompaktkamera-Bildern geben könnte. Interne Bildbearbeitung auf dem Niveau einer guten Kompakten. Wer das benutzen will, aktiviert es. Und wer sich dafür zu sehr Profi ist, der schaltet es einfach aus. Technisch sollte das ja kein Problem sein. Warum das nicht gemacht wird, kann ich nicht nachvollziehen.
die d70 besitzt als einsteiger dslr, im gegensatz zur d100, doch solche optionen - handbuch seite 56 und folgende :D

edit: zusätzlich bietet die d70 auch motivprogramme die einem noch mehr arbeit abnehmen da sie auch noch geeignete blenden/zeit parameter für die gewählte option aussucht und die bildparameter entsprechend anpasst. einfach zu bedienen wie eine kompakte.

warum du die nicht ausprobierst kann ich nicht nachvollziehen... ;)

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 15:45
von d@niel
mit Zeiten und Blenden komme ich ganz gut zurecht, schliesslich habe ich seit Jahren mit analogen SLR fotografiert, überwiegend erfolgreich. Von daher interessieren mich die Motivprogramme wenig.

Und die Bildoptimierungen im Menü (Schärfung, Sättigung etc) habe ich nicht unversucht gelassen. Die überzeugen mich einfach nicht. Das kann meine "billige" Panasonic einfach besser, da sehen die Farben satter und natürlicher aus, die Schärfe stimmt überwiegend. Natürlich wird ein D70-Bild noch deutlich besser, wenn man mit Software auf dem PC herangeht (ja, da bin ich schon viel einsichtiger und vor allem auch besser geworden), aber bei zig-hundert nervt es eben.

Warum gibt es keine einfache Bildoptimierungs-Option, die die Bilder so aussehen lässt, wie sie aus vielen (guten!) Kompaktkameras kommen? Oder kriege ich mit den Optionen der D70 sowas hin? Dann stelle ich mich wirklich zu blöd an, denn bisher habe ich es nicht so hinbekommen. Ich fotografiere nun wieder ohne Optimierung im NEF-Format und bemühe Photoshop. Mit immer besseren Resultaten. Aber der enorme Zeitaufwand bleibt. Das stört mich!

Und so ganz allein stehe ich mit dieser Ansicht sicher nicht. Keiner von euch würde so eine (optionale!!!) "Deppen-Automatik" verteufeln, da bin ich sicher. Man wäre ja nicht gezwungen, sie zu nutzen. Aber es wäre schön, sie als Option zu haben. Ein typisches "nice-to-have"-Feature eben.

d@niel