Verfasst: Di 28. Dez 2004, 16:31
Ich finde eigentlich diese D70 Galleries gar nicht sooo eindrucksvoll. Ein mittelguter Hobbyfotograf bekäme die auch mit einer Kompakten hin. Nur mit einer D70 eben wesentlich einfach bzw. eleganter...
Yogi mir ging es anfangs genauso, ich war von der D70 im Vergleich zu meiner Kompakten und zu einer A2 zuerst etwas enttäuscht und dachte "Ein Haufen Geld zum Fenster rausgeworfen..." und war schon dran, bei einer kleinen Finanzkrise im Frühsommer das Ding wieder mit Verlust zu verkaufen. Aber plötzlich wurden die Bilder konstant und nachweislich besser als mit der Komapkten. Nicht weil die D70 oder überhaupt irgendeine andere DSLR automatisch bessere Bilder macht, das ist Quatsch bzw. Wunschdenken und haben wir hier schon oft diskutiert. Es waren verschiedene Faktoren, mein (etwas) besseres Gefühl für Fotografie/Motive/Situationen, das nicht zuletzt durch schnelleres Lernen/Verstehen/Verbessern durch besseres und schnelleres Handling/Bedienung der D70 zustande kam, Schnelligkeit der D70 bei AF, Auslöseverzögerung, Einschalten, Speicherzeiten, manueller Zoom, die Anschaffung von Capture und endlich erste Fortschritte in der EBV bzw. in meinem Workflow in der Nachbearbeitung, die jetzt defaultmäßig nur noch wenige Sekunden pro Bild in Anspruch nimmt und trotzdem aus fast jedem Bild fast das Optimum herausholt. Das alles zusammen liefert mir jetzt bessere Bilder als jede Kompakte.
Mit einer guten Kompakten bzw. Prosumer a la A2 würde ich inzwischen sicher auch bessere Bilder hinbekommen, aber ich will auf diese Schiene überhaupt nicht mehr zurück, dazu haben sie mir noch zuviel Nachteile und auch wenn sie da mal besser werden sollten, will ich auch die Flexibilität in meiner persönlichen Objektiventscheidung nicht mehr aufgeben (z.B. 10.5 oder 12-24).
Mir geht jedenfalls meine Kompakte seit einem Viertel Jahr ziemlich auf den Keks und ich schimpfe wie ein Rohrspatz, wenn ich sie dabei habe und die Bilder nachweislich schlechter werden als mit der D70 bzw. so schnell verhunzt sind, wo ich mit der D70 bestimmte Fehler (z.B. Belichtung) gar nicht erst gemacht bzw. sofort bemerkt hätte, viel schneller in der Situation korrigiert hätte oder mit RAW im nachhinein noch hätte Gradebiegen können.
Wie schon oft hier gesagt, auf Anhieb bessere Bilder als mit seiner Kompakten vorher macht praktisch niemand mit einer D70/DSLR. Sie ist nur ein besseres Werkzeug, daß einem das Erreichen bestimmter fotografischer Ziele einfacher macht als mit Kompakten, wie gutes Werkzeug bei jedem "Handwerk". Wenn man aus dem analogen SLR-Lager kommt oder sich Zeit und Geduld nimmt, tiefer einzusteigen und genug dazuzulernen und die deutlichem Mehrkosten in Kauf nehmen kann und will, will man nach einer Weile keine Kompakte mehr anfassen. Kann oder will man diese Zeit und Geduld nicht aufbringen, ist eine DSLR die falsche Entscheidung. E ist aber auch keine Schande, keine DSLR zu haben oder wieder davon abzulassen
Kennst Du das schon:
http://www.faq.coolpix-forum.de/faq/ind ... 99&lang=de
Aufmunternden Gruß
Jo
Yogi mir ging es anfangs genauso, ich war von der D70 im Vergleich zu meiner Kompakten und zu einer A2 zuerst etwas enttäuscht und dachte "Ein Haufen Geld zum Fenster rausgeworfen..." und war schon dran, bei einer kleinen Finanzkrise im Frühsommer das Ding wieder mit Verlust zu verkaufen. Aber plötzlich wurden die Bilder konstant und nachweislich besser als mit der Komapkten. Nicht weil die D70 oder überhaupt irgendeine andere DSLR automatisch bessere Bilder macht, das ist Quatsch bzw. Wunschdenken und haben wir hier schon oft diskutiert. Es waren verschiedene Faktoren, mein (etwas) besseres Gefühl für Fotografie/Motive/Situationen, das nicht zuletzt durch schnelleres Lernen/Verstehen/Verbessern durch besseres und schnelleres Handling/Bedienung der D70 zustande kam, Schnelligkeit der D70 bei AF, Auslöseverzögerung, Einschalten, Speicherzeiten, manueller Zoom, die Anschaffung von Capture und endlich erste Fortschritte in der EBV bzw. in meinem Workflow in der Nachbearbeitung, die jetzt defaultmäßig nur noch wenige Sekunden pro Bild in Anspruch nimmt und trotzdem aus fast jedem Bild fast das Optimum herausholt. Das alles zusammen liefert mir jetzt bessere Bilder als jede Kompakte.
Mit einer guten Kompakten bzw. Prosumer a la A2 würde ich inzwischen sicher auch bessere Bilder hinbekommen, aber ich will auf diese Schiene überhaupt nicht mehr zurück, dazu haben sie mir noch zuviel Nachteile und auch wenn sie da mal besser werden sollten, will ich auch die Flexibilität in meiner persönlichen Objektiventscheidung nicht mehr aufgeben (z.B. 10.5 oder 12-24).
Mir geht jedenfalls meine Kompakte seit einem Viertel Jahr ziemlich auf den Keks und ich schimpfe wie ein Rohrspatz, wenn ich sie dabei habe und die Bilder nachweislich schlechter werden als mit der D70 bzw. so schnell verhunzt sind, wo ich mit der D70 bestimmte Fehler (z.B. Belichtung) gar nicht erst gemacht bzw. sofort bemerkt hätte, viel schneller in der Situation korrigiert hätte oder mit RAW im nachhinein noch hätte Gradebiegen können.
Wie schon oft hier gesagt, auf Anhieb bessere Bilder als mit seiner Kompakten vorher macht praktisch niemand mit einer D70/DSLR. Sie ist nur ein besseres Werkzeug, daß einem das Erreichen bestimmter fotografischer Ziele einfacher macht als mit Kompakten, wie gutes Werkzeug bei jedem "Handwerk". Wenn man aus dem analogen SLR-Lager kommt oder sich Zeit und Geduld nimmt, tiefer einzusteigen und genug dazuzulernen und die deutlichem Mehrkosten in Kauf nehmen kann und will, will man nach einer Weile keine Kompakte mehr anfassen. Kann oder will man diese Zeit und Geduld nicht aufbringen, ist eine DSLR die falsche Entscheidung. E ist aber auch keine Schande, keine DSLR zu haben oder wieder davon abzulassen
Kennst Du das schon:
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Aufmunternden Gruß
Jo