Ein wenig erinnert mich die Linse an mein Samyang 12mm für Fuji-X und das Samyang ist eine wirklich sehr gute Linse an der Fuji.
Auf der Suche nach etwas vergleichbaren für KB Format, bin ich auf das Irix gestossen.
Hat das wer im Einsatz und kann darüber berichten ?
Gruss, Matz
Erfahrung mit Irix 15mm 2.4 ?
Moderator: donholg
-
- Betterie1
- Beiträge: 17
- Registriert: Di 27. Nov 2018, 20:02
- Kontaktdaten:
-
- Betterie1
- Beiträge: 17
- Registriert: Di 27. Nov 2018, 20:02
- Kontaktdaten:
Ich habe das Objektiv in der Firefly Variante gebraucht (Warenhaus Deal) bestellt und es wurde heute geliefert.
Der Schreck kam beim ersten Fokussieren: Nur bis zu 1m Motivabstand ist es scharf, danach nicht mehr zu gebrauchen.
Optisch und haptisch ist es ohne Fehl und Tadel. Inklusive der schönen Blechbox macht es wirklich etwas her.
Aber zurück zum Fokus. In der erweiterten Bedienungsanleitung wird ja das Kalibrieren des Fokus beschrieben. Daher habe ich das gleich mal ausprobiert. Leider hatte das der Vorbesitzer wohl auch schon versucht, was man als schlechtes Zeichen deuten könnte. Die Schlitzschrauben für die Klemmung waren durch falsches Werkzeug stark beschädigt, funktionieren aber glücklicherweise noch.
Weitwinkel sind bekanntermassen schon fotografisch nicht jedermanns Sache, da man schon halbwegs wissen sollte, was man tut und wer auch immer dann auch noch auf die Idee gekommen war diese Linse zu kalibrieren, der wird wohl noch viel lernen müssen. Der Einstellring war um 1,5 Umdrehungen verdreht (!). Mittels Liveview und einem Baum in 100m Entfernung war der Fokus dann sehr schnell korrigiert und die Entfernungsskala ist sehr stimmig.
Nach dem ersten Schock und der Kalibrierung dann die ersten Bilder und siehe da: Eine fantastische Linse für den Preis. Natürlich bringt es wenig, Pixelpeeping auf die Äste eines Baumes in 100m Entfernung zu machen, aber das Ergebnis ist wirklich hervorragend. Ab Blende 5 sogar absolut messerscharf bis in die Ecken. Die Vignette bei f2.4 ist recht ausgeprägt aber leicht korrigierbar. Die Verzeichnung ist extrem gering für die Brennweite.
Das Handling und die Bedienung ist aus meiner Sicht ganz hervorragend. Alles hat einen angenehmen Widerstand und ist denn noch leichtgängig. Die Blende wird korrekt auch mit 2.4 an der D600 angezeigt. Die Exit-Daten sind vollständig. Der Brocken ist aber ziemlich schwer.
Bei brauchbarem Licht und einem vernünftigen Motiv, liefere ich vielleicht mal ein Bild zu diesem Beitrag
Gruss, Matz
Der Schreck kam beim ersten Fokussieren: Nur bis zu 1m Motivabstand ist es scharf, danach nicht mehr zu gebrauchen.
Optisch und haptisch ist es ohne Fehl und Tadel. Inklusive der schönen Blechbox macht es wirklich etwas her.
Aber zurück zum Fokus. In der erweiterten Bedienungsanleitung wird ja das Kalibrieren des Fokus beschrieben. Daher habe ich das gleich mal ausprobiert. Leider hatte das der Vorbesitzer wohl auch schon versucht, was man als schlechtes Zeichen deuten könnte. Die Schlitzschrauben für die Klemmung waren durch falsches Werkzeug stark beschädigt, funktionieren aber glücklicherweise noch.
Weitwinkel sind bekanntermassen schon fotografisch nicht jedermanns Sache, da man schon halbwegs wissen sollte, was man tut und wer auch immer dann auch noch auf die Idee gekommen war diese Linse zu kalibrieren, der wird wohl noch viel lernen müssen. Der Einstellring war um 1,5 Umdrehungen verdreht (!). Mittels Liveview und einem Baum in 100m Entfernung war der Fokus dann sehr schnell korrigiert und die Entfernungsskala ist sehr stimmig.
Nach dem ersten Schock und der Kalibrierung dann die ersten Bilder und siehe da: Eine fantastische Linse für den Preis. Natürlich bringt es wenig, Pixelpeeping auf die Äste eines Baumes in 100m Entfernung zu machen, aber das Ergebnis ist wirklich hervorragend. Ab Blende 5 sogar absolut messerscharf bis in die Ecken. Die Vignette bei f2.4 ist recht ausgeprägt aber leicht korrigierbar. Die Verzeichnung ist extrem gering für die Brennweite.
Das Handling und die Bedienung ist aus meiner Sicht ganz hervorragend. Alles hat einen angenehmen Widerstand und ist denn noch leichtgängig. Die Blende wird korrekt auch mit 2.4 an der D600 angezeigt. Die Exit-Daten sind vollständig. Der Brocken ist aber ziemlich schwer.
Bei brauchbarem Licht und einem vernünftigen Motiv, liefere ich vielleicht mal ein Bild zu diesem Beitrag

Gruss, Matz
Uiuiui, die Fertigungsqualität (Endkontrolle) scheint ja nicht der Brüller zu sein.
Wenn ich einen Objektivbausatz haben möchte, ist das sicher eine spannende Linse.
Kann das Ding etwas, was andere nicht können und was man nicht in der EBV lösen kann?
Wenig Verzeichnung und kaum Vignettierung finde ich jetzt nicht so attraktiv, das bekommt man mit Software super weg.
Ein tolles Bokeh, keine Flares im Gegenlicht oder eine minimale Naheinstellgrenze würden mich neugierig machen...
Wenn ich einen Objektivbausatz haben möchte, ist das sicher eine spannende Linse.
Kann das Ding etwas, was andere nicht können und was man nicht in der EBV lösen kann?
Wenig Verzeichnung und kaum Vignettierung finde ich jetzt nicht so attraktiv, das bekommt man mit Software super weg.
Ein tolles Bokeh, keine Flares im Gegenlicht oder eine minimale Naheinstellgrenze würden mich neugierig machen...
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
-
- Betterie1
- Beiträge: 17
- Registriert: Di 27. Nov 2018, 20:02
- Kontaktdaten:
Ein gebrauchtes Objektiv, was vom Vorbesitzer vermurkst wurde ist in keinem Fall ein Gradmesser für Fertigungsqualität des Herstellers.donholg hat geschrieben:Uiuiui, die Fertigungsqualität (Endkontrolle) scheint ja nicht der Brüller zu sein....
Was die Linse für irgendwen kann, weiß ich nicht. Ich habe in der Brennweite für FX nichts im Haus und brauche das auch nicht oft

-
- Betterie1
- Beiträge: 17
- Registriert: Di 27. Nov 2018, 20:02
- Kontaktdaten:
Sehr genial ist die Möglichkeit, die Einstellskala selber zu kalibirieren. Schau Dir mal das erweiterte Handbuch an, das kann beim Hersteller laden. Die Fokuskalibrierung hat bei mir sehr einfach und mit grandiosem Ergebnis funktioniert! Ganz einfach - Schraube lösen - Deckelchen ab - Madenschraube im Ring lockern - bei 100% im Display auf Unendlich (IIRC 50m beim 15er) einstellen - festschrauben. Zu Beginn manuell auf Unendlichstellung und Lock-Ring verriegeln. Ggf. muss man die Madenschraube ein Loch weiter einsetzen, bei meinem 11er waren es sogar 2 Loch weiter.
Endkontrolle mag schlecht sein, wenn ich das so einfach selber machen kann, dann kommt Freude auf. Ich habe alle Einstellungsmarkierungen am Weihnachtsbaum ausprobiert und von Filmebene mit dem Lasermesser kontrolliert, man kann nun wirklich genau die angezeigten Weiten einstellen. Genial.
Endkontrolle mag schlecht sein, wenn ich das so einfach selber machen kann, dann kommt Freude auf. Ich habe alle Einstellungsmarkierungen am Weihnachtsbaum ausprobiert und von Filmebene mit dem Lasermesser kontrolliert, man kann nun wirklich genau die angezeigten Weiten einstellen. Genial.
--
Grüße, Humac
Grüße, Humac
Recht hast Du, aber wenn der Hersteller eine Möglichkeit vorsieht, auch selber erfolgreich zu Handeln, dann ist es um so besser. Fehler passieren überall, außerdem gibt es anscheinend Gründe, die Unendlicheinstellung justieren zu können, da unendlich nicht immer gleich unendlich ist. Hierzu empfehle ich mal eine Googlesuche 

--
Grüße, Humac
Grüße, Humac