Hallo,
habe im letzten Monat viel neues. 4k Monitor, neue Grafikkarte und das Abo von Adobe (Photoshop und Lightroom). Ich komme da noch etwas durcheinander bezüglich zum Arbeitsfarbraum. Zur Zeit achte ich eigentlich nur darauf, dass ich bei Photoshop unter dem Menüpunkt "Ansicht/Proof einrichten" das "Monitor RGB" ausgewählt und das Häkchen "Farbproof" aktiviert habe. Ich weiß das dies ein großes Thema ist und manche mit externer Hardware den Monitor kalibrieren. Soweit will ich jetzt nicht gehen aber ein wenig Standard wäre nicht schlecht. Vielleicht kann mir jemand ein paar Schritte erklären, wie ich vorzugehen habe, dass alles etwas zusammen passt mit Windows 10.
Gruß Michael
Arbeitsfarbraum?
Moderator: pilfi
Ja aber die habe ich wieder geändert. Werkseinstellung ist irgendwie zu Hell und Kontrastreich. Eine Anpassung zu meinem Monitor hat jemand auf einer englischen Seite empfohlen. Diese Anpassung habe ich derzeit. Das Dccw von Windows habe ich dann danach durchgearbeitet. In verschiedenen Foren habe ich Beispielbilder gesehen, wo Zahlen (1-9) auf einer hellen und auf einer dunklen Hintergrundfarbe abgebildet sind. Die Zahl 1 sehen hier viele nicht oder nur ganz schwach. Man soll jedoch alle noch sehen können und mit der Anpassung sehe ich mehr. Ich habe jedenfalls kein IPS Monitor. Mir geht es auch nicht um eine perfekte Einstellung da ich so gut wie nie etwas drucken lasse. Mit den Beispielbildern für dieses "Gamma" muss ich noch mal durch. Irgendwie passt das nicht so wie es auf den Webseiten beschrieben ist.stl hat geschrieben:Ist der Monitor werkskalibriert? So mit Protokoll?
Mir geht es eher darum, dass es allg. etwas stimmig ist. Nicht das ich bei mir eine total verkehrte Einstellung habe und meine Fotos auf vielen anderen Monitoren ganz anders ausschauen. Gerade mit dem Kontrast muss man wohl aufpassen.
Hatte heute noch eine Idee. Ich arbeite in einer Druckerei und so könnte ich meine Fotos, die ich zu Hause betrachte, mit dem Monitor von meinem Chef etwas vergleichen. Ich denke, dass bei ihm alles richtig eingestellt wurde... wobei, ich weiß nicht so recht. Offsetdruck ist ja dann wieder etwas anderes und ich könnte mir vorstellen, dass hier für die Plattenentwicklung wieder alles anders eingestellt ist.
Könnte ich nicht einfach bei Sonnenlicht zu Hause etwas abfotografieren und dann dieses Motiv mit dem Monitor vergleichen? Hier dann wenn nötig die Monitorwerte (Farbe, Gamma etc.) leicht anpassen. So als erste Vorgehensweise und die Bilder dann nochmals bei meinem Chef anschauen?
Ich lese mich jedenfalls noch durch, auch wegen den vielen Einstellungen mit Photoshop und Lightroom.
Michael
Re: Arbeitsfarbraum?
phona hat geschrieben:ein wenig Standard wäre nicht schlecht.
phona hat geschrieben:dass alles etwas zusammen passt
Sorry, wenn ich den Pingeligen mache, aber so wird das nichts. Ein bißchen schwanger geht nicht.phona hat geschrieben:Mir geht es eher darum, dass es allg. etwas stimmig ist.
Nimm den Vorschlag auf und kalibriere einmal richtig mit externer Hardware.
Schöne Grüße
Gert
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“You can't believe most of the quotes you read on the Internet.”
– Abraham Lincoln
Gert
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Also, zu meinem Monitor gab es ein Zertifikat, dass er werkskalibriert ist und wenn ich den auf sRGB stelle und systemweit auch alles auf sRGB stelle, dann passt es hervorragend Wenn ich dann nochmal kalibriere und alles bis aufs letzte ausreize (Prophoto bzw. AdobeRGB, Softproof usw.), dann sieht es genau so aus.
Ich fühle mich dann aber als richtig wichtiger Fotograf, schließlich nutze ich Profifarbraum und -hardware
Ganz ehrlich? Ich habe im vergangenen Herbst ein 120x80 matt Acryl-Aludibond für mich an die Wand gemacht und hatte keinen Bock, neu zu kalibrieren. Meine Software meckerte schon seit Wochen, das Profil sei veraltet. Ich habe einfach das Werksprofil sRGB eingestellt und LR umgestellt - gekommen ist ein perfektes Bild, das Null,null in Farben, Kontrast, Helligkeit, Strahlkraft oder sonstwas zu Meckern bot, es sieht genau so aus, wie es der Monitor zeigt Zudem erscheinen regelmäßig Bilder von mir in Publikationen des Bistums Aachen, die sehen im Druck auch alle so aus, wie ich sie abgeben habe, es funktioniert also auch ohne großen Aufwand, wenn man einen vernünftigen Monitor hat. Die letzten 3% sieht kein Schwein, schon deshalb nicht, weil nahezu nie die richtige Lichttemperatur bei der Betrachtung vorherrscht
Seit dem bin ich durch mit dem Thema
Ich fühle mich dann aber als richtig wichtiger Fotograf, schließlich nutze ich Profifarbraum und -hardware
Ganz ehrlich? Ich habe im vergangenen Herbst ein 120x80 matt Acryl-Aludibond für mich an die Wand gemacht und hatte keinen Bock, neu zu kalibrieren. Meine Software meckerte schon seit Wochen, das Profil sei veraltet. Ich habe einfach das Werksprofil sRGB eingestellt und LR umgestellt - gekommen ist ein perfektes Bild, das Null,null in Farben, Kontrast, Helligkeit, Strahlkraft oder sonstwas zu Meckern bot, es sieht genau so aus, wie es der Monitor zeigt Zudem erscheinen regelmäßig Bilder von mir in Publikationen des Bistums Aachen, die sehen im Druck auch alle so aus, wie ich sie abgeben habe, es funktioniert also auch ohne großen Aufwand, wenn man einen vernünftigen Monitor hat. Die letzten 3% sieht kein Schwein, schon deshalb nicht, weil nahezu nie die richtige Lichttemperatur bei der Betrachtung vorherrscht
Seit dem bin ich durch mit dem Thema
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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- Registriert: Fr 25. Jun 2010, 22:13
- Wohnort: westlich Berlins
Seh ich ähnlich Stefan, deshalb fragte ich nach der Werkskalibrierung. Koloriemeter brauch ich trotzdem, wegen den psyschodelischen Farben von Highend-HP-Notebooks und Samsung 75" auf denen ich die Bilder auch ohne Beruhigungsmittel genießen möchte.
Mit den Ausdrucken, egal auf welchem Material, hadere ich immer ein wenig, da man IMHO schon verdammt viel Licht braucht um die Brillianz eines selbstleuchtenden Displays nachzuempfinden.
Mit den Ausdrucken, egal auf welchem Material, hadere ich immer ein wenig, da man IMHO schon verdammt viel Licht braucht um die Brillianz eines selbstleuchtenden Displays nachzuempfinden.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." Albert Einstein