Bei uns in Hildesheim gibt es dieses Jahr junge Uhus in der Stadt und ich hatte die Gelegenheit sie zu fotografieren:
Die Geschichte dazu kann man hier, wenn man etwas runter scrollt, lesen.
Mich würde mal eure Meinung zur urbanen Naturfotografie interessieren. Wenn man das Bild vom schlafenden Uhu nimmt, dann wirkt es durch die Umgebung nicht besonders. Hätte ich ihn im Wald im Baum sitzend fotografiert, hätten sicherlich alle gleich gesagt: Tolles Bild. So ist es "nur" ein dokumentarisches Bild geworden. Vom Erlebnis macht es natürlich keinen Unterschied, allerdings befriedigt es mich fotografisch nicht so sehr. Wie handhabt ihr das, oder sollte ich einfach nur glücklich sein, dass ich solche Gelegenheiten zum Fotografieren habe?
Gruß
Andreas
PS: Ich hatte die Erlaubnis, das Junge so nah zu fotografieren. Ansonsten versuche ich natürlich, die Uhus so wenig wie möglich zu stören.
Uhu Naturfotografie?!
Moderator: orlando
Uhu Naturfotografie?!
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Ich würde auch sagen, dass man sieht, der Fotograf hat sich Gedanken gemacht...aber es ist dort an der Stelle natürlich noch viel weniger als im Zoo möglich, ein Wildtier "naturfotografenlike" zu fotografieren.
Aus einem Uhu in sichtbar urbanem Umfeld kann man einfach kein Foto machen, dass mit Licht, Umfeld, Hintergrund usw. mit Naturfotos konkurrieren kann. Aber muss es das? Ich finde es hat was, weil es ein befremdliches Gefühl induziert und mit Sicherheit länger im Hinterkopf bleibt als es als harmonisches Naturfoto bleiben würde.
Den Artikel fand ich auch interessant, wenn die Uhus so gut klar kommen, sind sie vielleicht eine wirksame Taubenwaffe...leider scheinen sie die Taubenpest ja auch nicht zu vertragen
Aus einem Uhu in sichtbar urbanem Umfeld kann man einfach kein Foto machen, dass mit Licht, Umfeld, Hintergrund usw. mit Naturfotos konkurrieren kann. Aber muss es das? Ich finde es hat was, weil es ein befremdliches Gefühl induziert und mit Sicherheit länger im Hinterkopf bleibt als es als harmonisches Naturfoto bleiben würde.
Den Artikel fand ich auch interessant, wenn die Uhus so gut klar kommen, sind sie vielleicht eine wirksame Taubenwaffe...leider scheinen sie die Taubenpest ja auch nicht zu vertragen
IMO ist das hier eine neue Schublade. Es gibt doch immer mehr Wildtiere, die als Kulturfolger Städte unsicher machen.Randberliner hat geschrieben: Schubladendenken bringt einen hier nicht weiter
Der Uhu ist jedenfalls gut in Szene gesetzt.
Great equipment can take lousy pictures, and poor equipment can manage wonderful images. The difference? You. Thom Hogan
Hallo,
natürlich ist das Naturphotographie, im Steinbruch oder noch schwieriger an der natürlichen Felswand ist die Situation für Photographen zwar anders, aber wenn der Uhu sich in die Stadt traut finde ich das schön, bedenkt man, daß er noch vor einigen Jahrzehnten verfolgt wurde und die Jungtiere schon im Horst erchlagen hat
Die Photos finde ich auch neben dem dokumentarischen Anspruch gelungen!
Es gibt auch einen jungen Naturphotographen, der sich mit den Stadtuhus intensiv auseinandergesetzt hat:
https://www.facebook.com/Janpiechaphoto
LG
Stevie
natürlich ist das Naturphotographie, im Steinbruch oder noch schwieriger an der natürlichen Felswand ist die Situation für Photographen zwar anders, aber wenn der Uhu sich in die Stadt traut finde ich das schön, bedenkt man, daß er noch vor einigen Jahrzehnten verfolgt wurde und die Jungtiere schon im Horst erchlagen hat
Die Photos finde ich auch neben dem dokumentarischen Anspruch gelungen!
Es gibt auch einen jungen Naturphotographen, der sich mit den Stadtuhus intensiv auseinandergesetzt hat:
https://www.facebook.com/Janpiechaphoto
LG
Stevie
Pragmatisch gesehen zählt ja nur das Ergebnis und somit gibts am ersten nix zu kritisieren...
Aber auch das zweite finde ich gelungen. Der Uhu hätte sich auch deutlich unansehnlichere Sitzplätze suchen können als das Geländer des gepflegten Hauses. So ein Uhu auf einem frei stehendem Sitzplatz vor einen Stahl/Glas-Palast zur blauen Stunde wäre vielleicht noch schicker ...
Aber auch das zweite finde ich gelungen. Der Uhu hätte sich auch deutlich unansehnlichere Sitzplätze suchen können als das Geländer des gepflegten Hauses. So ein Uhu auf einem frei stehendem Sitzplatz vor einen Stahl/Glas-Palast zur blauen Stunde wäre vielleicht noch schicker ...
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Vielen Dank für eure netten Anmerkungen. Ich denke, ich werde weiter versuchen die Uhus vor die Linse zu bekommen.
Auf dem zweiten Bild ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Vater abgebildet. Ich dachte erst es wäre ein Jungvogel, aber dafür sind die Federohren zu groß. Es ist schon erstaunlich wie zutraulich dieser Vogel war. Als ich angekommen bin haben gerade mehrere Rabenvögel Hassangriffe auf ihn geflogen. Die Rabenvögel habe ich verscheucht, den Uhu nicht. Vielleicht hat ihm das ja gefallen.
Gruß
Andreas
Auf dem zweiten Bild ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Vater abgebildet. Ich dachte erst es wäre ein Jungvogel, aber dafür sind die Federohren zu groß. Es ist schon erstaunlich wie zutraulich dieser Vogel war. Als ich angekommen bin haben gerade mehrere Rabenvögel Hassangriffe auf ihn geflogen. Die Rabenvögel habe ich verscheucht, den Uhu nicht. Vielleicht hat ihm das ja gefallen.
Gruß
Andreas
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