Thomas S. hat geschrieben:
Aber eben wie gesagt finde ich die Ausführung Klenkes sehr interessant und werde sicher nochmals versuchen das ganz mit einer längeren Brennweite mit mehreren Bildern aufzunehmen und dann stichen. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob ich dann die Steine auch noch aufs Bild kriege da das Bord dort schräg ist.
Nee, nee, es geht ja nicht darum eine andere Brennweite zu nehmen und damit das das UWW wieder nachzubilden. Versuch mal, mit längerer Brennweite dem Motiv
mit einem Bild auf die Pelle zu rücken.
UWW betonen ja den VG und lassen im Hintergrund alles im mikroskopischen Bereich verschwinden. Eine längere Brennweite ändert dieses Verhältnis und staucht die räumliche Tiefe. Es wäre interessant zu sehen, was dabei raus kommt. Wie gesagt, Zappas Ansatz hat mich auf diese Gedanken gebracht und ich finde bei mir viele Bilder, die ich mit mehr Brennweite in ähnlich nochmal machen werde.
stl hat geschrieben:Vielleicht ist das auch 3 Jahren D700 geschuldet, wo man immer raten musste, was in den letzten 3% drin ist. Andererseits ertappe ich mich zur Zeit immer wieder, dass mir diese Reserve fehlt und ich wichtige Dinge am Rand scheide, dies macht das Bild dann aber wirklich meist unbrauchbar.
Ich verfluche die D800 deshalb

Ich fand den 95%-Sucher der D700 da wesentlich fehlertoleranter und schwanke anscheinend zu sehr

oder verreisse beim Auslösen....jedenfalls sind die Randbereiche" sauber komponiert" bei mir fast immer hinüber und ich lasse mittlerweile Luft Drumherum. Das hilft auch bei leicht stürzenden Linien, die man dann noch korrigieren kann ohne dass andere Bilddetails dadurch abhanden kommen, denn so ganz 100% Waage schaffe ich eher selten.
