Andreas G hat geschrieben:
Nicht wirklich, aber ich habe auch nicht erwartet hier eine umfassende Antwort zu bekommen. Anscheinend hat sich, außer mir, noch keiner Gedanken über die D3x als universelle Reisekamera gemacht. Das ist natürlich verständlich, denn bei dem bisherigen Preis war das ja auch für mich keine Frage.
Stimmt, da blendet man so was schnell aus. Ich wage zumindest mal zu Behaupten, dass im Ergebnis auf dem Bild kaum ein Unterschied zu einer D800 zu sehen wäre, die D3X aber die robustere Kamera auf Reisen sein wird.
Rein rechnerisch bietet das x eine um Wurzel(2), also 42 Prozent mehr Details. Aber eben nur unter optimalen Bedingungen.
Bin ich also viel in der Landschaft unterwegs und habe Zeit, mit Stativ und SVA zu arbeiten, wäre die D3X eine gute Alternative.
Sobald ich aber gerne auch mal das Leben vor Ort, das nur sehr selten in der Sonne stattfindet, oder andere bewegte Motive abbilden möchte, kommt man recht schnell auch bei ISO 6400 an die Grenzen.
Und habe ich dann immer das Stativ dabei? Und vor allem die Zeit dazu? Spätestens dann will man gerne das x gegen s tauschen, kann dann aber auch gleich richtig Geld "sparen" und auf beides verzichten.
Ich denke am Ende wird es eine finanzille Entscheidung. Ich muß ja meine gesamte Ausrüstung ersetzen:
nicht unbedingt bzw vollumfänglich.
12-24 -> 16-35
ab 17mm soll auch die DX-Linse funzen, habe ich in der D700-Kombi schon öfter gehört.
17-55 -> 24-70
Habe ich auch gemacht, aber ein gutes 50er kann ich mir zwischen WW- und Telezoom inzwischen auch sehr gut vorstellen. Zumidnest ist mein 24-70 die mit Abstand am wenigsten genutzte Linse.
70-200 VRI -> 70-200 VRII
Ja, hab' ich auch gemacht, aber vor allem als bekennender Nicht-EBV-Fuzzi. Einplanen, aber nicht unbedingt kurzfristig.
D2x -> D3x
oder
D2x und D3/D3s
oder
D3/D3s und 300 2,8 VR
Mittlere Variante. D2x als Ersatzbody behalten und als Arbeitspferd eine D3s. Je länger ich darüber nachdenke, erscheint mir das als beste Lösung. Ein 300/2,8 macht eh an allen Bodies eine gute Figur.
Zum Glück "muss" ich dafür noch etwas sparen, da kann ich den Markt in Ruhe beobachten...
... aber damit sich das lohnt auch in der Lage sein, sofort zuzuschnappen.
Allzu oft tauchen die begehrten Stücke auch nicht auf, dummerweise gerade dann nicht, wenn der Abreisetermin immer näher rückt
Die Anmerkung Brennweite ist besser als croppen kann ich zwar unterschreiben, aber wo ist der Unterschied zwischen einer D2x + 70-200 + TC-17 und einer D3x im DX Modus? Der einzige Unterschied ist wohl, dass man die D3x ca. zwei ISO Stufen höher betreiben kann.
Na ja. Der TC-17 ist nicht schlecht, aber spätestens im Vergleich zur D3x "ohne" nicht so dolle. Ich müsste mal kramen, oder an einem der nächsten Wochenenden zur Tat schreiten. Könnte S5Pro mit TC17 und D3 als DX ohne anbieten. Aber der ein oder andere hier hat bestimmt schon was in Petto. Das Thema Konverter ist ja nicht gerade neu
Und das finde ich schon interssant, da mir die 12 Megapixel reichen. Ich wünsche mir aber eine Brennweite von 500 mm (umgerechnet auf FX).
Dann noch länger sparen und ein 500er nehmen.
Die Physik ist nun mal nicht zu überlisten und das berühmte schwächste Glied in der Bildqualitäts-Kette ist ein Konverter und/oder VR.
Ideal wäre es sicherlich die D3/D3s zu kaufen und zusätzlich ein 300 2,8 VR. Dies kommt aber teurer als eine D3x und ist nur noch schwer auf Reisen zu transportieren. Wie gesagt, meine Überlegung ging in eine "günstige"

Ausrüstung für die Reisefotografie.
Gruß
Andreas
Aus eigener Erfahrung bei einer Gruppenfototour im Polareis würde ich sagen:
Fuji X-Pro 1 für den Alltag, D2x behalten und ein 300er Tele dazu. Ob es das 2,8er sein muss, entscheidet der Komfort-Anspruch. ist aber wieder OT, sorry.