Moin Klaus,
Ich empfehle, das Bild in RGB zu belassen! Wenn Du es mit einer Einstellungsebene "Schwarz-Weiss" in PS angelegt hast, bleibt es eh in RGB...
Ich belasse meine Bilder IMMER in 16BIT RGB... zur Ausgabe mache ich eine "angepasste Kopie". Im NP Wissen steht was dazu:
http://www.wissen.nikonpoint.de/?p=168
Allerdings gibt es Dienstleister, die zur SW-Ausgabe gern Graustufenbilder mit einem Graustufenprofil haben möchten. DO z.B. will Graustufendateien, ich würde dann "Graygamma 2.2" mit geben.
Das hängt allerdings auch vom RIP ab:
"Üblicherweise" wird eine Graustufendatei vom RIP "automatisch" bei der Separation in K (Schwarz) separiert...
Das ist dann ein reiner "Schwarzaufbau" ... oder auch "Unbuntaufbau"...
Damit wird das Graustufenbild ausschliesslich in Schwarz gedruckt, was zu Tonwertverlusten führt und zu einem wenig "satten" Schwarz... für eine SW-Strichgrafik ist das o.k.,
für eine Graustufenbild (Foto) eher nicht...
Eine in RGB vorliegende Datei wird vom RIP wie ein "gewöhnliches"
Farbbild behandelt und landet bei der Separation optimalerweiser in allen Farbkanälen.
Das ist dann ein "Buntaufbau"... da das Bild aus den "bunten" Farben zusammengesetzt wird...
Damit ist ein höherer Farbauftrag, damit mehr Tiefe und letztlich mehr Tonwertumfang möglich.
Also kann man die RGB-Datei "entfärben"... in PS mit "Schwarz-Weiss" z.B.
Aber nur, wenn die Graustufenbalance erhalten bleibt...
Es dürfen sich bei der Separation keine Farbstiche in die Graustufenbilder einschleichen.
Am besten den Dienstleister fragen, was der für den Druck von SW-Bildern haben will.
Fürs Web mache es am besten wie hier beschrieben:
http://www.wissen.nikonpoint.de/?p=364