hi!
ich habe meine cp4500 schon seit über einem jahr,aber leider bin ich was fototechnik anbelangt kein stück weitergekommen, da ich meistens im auto-modus fotografiert habe.
nun war ich eine woche segeln und mußte anschliessend feststellen, das ein grundkurs in fotografie auch mit einer digitalkamera für mich nicht schlecht gewesen wäre. einige der bilder sind wirklich schlecht geworden, was sicher nur auf meine begrenzten fähigkeiten zurückzuführen ist.
ein punkt der mich brennend interessieren würde wäre, wie gehe ich mit bewegten personen in lichtschwachen innenräumen um?
meine bisherige strategie war die iso auf 400 hochzuschrauben und abzudrücken.
leider sind die bilder logischerweise total verwackelt...
welche einstelleungen verwendet ihr?
danke,
Benjamin
ohne blitz innenaufnahmen von bewegten personen?
Moderator: donholg
ohne blitz innenaufnahmen von bewegten personen?
mfg
Benjamin
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ich bin zwar auch kein Experte, aber ich würde sagen, daß jede Kamera - auch eine D-SLR - bei schlechter Beleuchtung, sich bewegenden Personen und "Blitzverbot" versagt.
Meine Vorschläge:
1. Die (ohne Blitz) zu fotografierende Situation so gut beleuchten, wie es nur geht.
2. Die Kamera auf einen höheren ISO-Wert zu setzen, ist Pflicht. Danach ist Neat Image oder ein ähnliches "Rausch-Vernichtungs-Programm" aber ebenfalls Pflicht.
3. Ich würde die Kamera im A-Modus betreiben. Dort auf die kleinstmögliche Blendenzahl (= größte Blende) stellen (F2.6).
4. Die Kamera in maximaler Weitwinkelstellung benutzen. Jeglicher Zoom "schluckt" Licht und verlängert dadurch die Verschlußzeit.
5. Entweder den BestShotSelector oder die Serienbildfunktion (wenn die Karte groß genug ist) benutzen. Dies erhöht die Chance, eine nicht verwackelte Aufnahme zu bekommen. Wenn die Kamera eine Verschlußzeit von einer halben Sekunde vorschlägt, bringt das aber auch nichts, da du selbst viel zu viel verwackeln willst. --> Stativ.
Meine Vorschläge:
1. Die (ohne Blitz) zu fotografierende Situation so gut beleuchten, wie es nur geht.
2. Die Kamera auf einen höheren ISO-Wert zu setzen, ist Pflicht. Danach ist Neat Image oder ein ähnliches "Rausch-Vernichtungs-Programm" aber ebenfalls Pflicht.
3. Ich würde die Kamera im A-Modus betreiben. Dort auf die kleinstmögliche Blendenzahl (= größte Blende) stellen (F2.6).
4. Die Kamera in maximaler Weitwinkelstellung benutzen. Jeglicher Zoom "schluckt" Licht und verlängert dadurch die Verschlußzeit.
5. Entweder den BestShotSelector oder die Serienbildfunktion (wenn die Karte groß genug ist) benutzen. Dies erhöht die Chance, eine nicht verwackelte Aufnahme zu bekommen. Wenn die Kamera eine Verschlußzeit von einer halben Sekunde vorschlägt, bringt das aber auch nichts, da du selbst viel zu viel verwackeln willst. --> Stativ.
Die Strategie, auf ISO 400 hochzugehen, ist gar nicht so verkehrt. Allerdings ist das nicht alles, denn die Automatik stellt evtl. bei zu schlechten Lichtverhältnissen trotzdem eine zu lange Verschlusszeit ein, bewegte Motive werden also verwischt. Hinzu kommt das Verwackeln durch das Zittern der Kamera/Hand beim Auslösen. Bei Belichtungszeiten von mehr als 1/30 sec ist die Verwacklungsgefahr meist erhöht, besonders bei kleinen leichten Kameras.
Daher solltest Du zusätzlich zur ISO-Erhöhung die Verschlusszeit vorwählen (Modus "S" wie "shutter"), die Kamera stellt dann die passende Blende ein. Auf jeden Fall sollte die Verschlusszeit nicht länger als 1/60 sec sein, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Bei sich schnell bewegenden Objekten/Personen würde ich auch mal 1/125 oder 1/250 sec probieren, um Bewegungsunschärfen zu reduzieren. Evtl. kann dann aber Blitzen notwendig werden. Bessere Bilder als bei ISO 400 ohne Blitz gibt es auf jeden Fall bei ISO 100 mit Blitz, denn durch die ISO-Erhöhung wird das Bildrauschen verstärkt (Bilder wirken grobkörnig).
Für wirklich scharfe Bewegungsfotos würde ich übrigens nicht länger als 1/500 belichten, das geht ohne Blitz allerdings nur draußen.
Grüße
prosumer
(CP 5700)
Daher solltest Du zusätzlich zur ISO-Erhöhung die Verschlusszeit vorwählen (Modus "S" wie "shutter"), die Kamera stellt dann die passende Blende ein. Auf jeden Fall sollte die Verschlusszeit nicht länger als 1/60 sec sein, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Bei sich schnell bewegenden Objekten/Personen würde ich auch mal 1/125 oder 1/250 sec probieren, um Bewegungsunschärfen zu reduzieren. Evtl. kann dann aber Blitzen notwendig werden. Bessere Bilder als bei ISO 400 ohne Blitz gibt es auf jeden Fall bei ISO 100 mit Blitz, denn durch die ISO-Erhöhung wird das Bildrauschen verstärkt (Bilder wirken grobkörnig).
Für wirklich scharfe Bewegungsfotos würde ich übrigens nicht länger als 1/500 belichten, das geht ohne Blitz allerdings nur draußen.
Grüße
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Aber die 1/60 s, gar nicht erst zu reden von den 1/125 s oder 1/250 s, werden niemals ausreichend belichtete Bilder in schwach beleuchteten Innenräumen bringen. Je nach Beleuchtung ("gemütlicher Abend bei gedämpfter Beleuchtung") würde ich auf Verschlußzeiten von mindestens 1/2 s bis hoch auf 2 Sekunden tippen.
Meiner Meinung nach ist der S-Modus, also die Vorwahl der Zeit, der "falsche" Modus für lichtschwache Aufnahmen. Das ist ungefähr genau so, als wenn ich zur Bank gehe und sage: "Geben sie mir mal 1.000 € von meinem Konto", obwohl beispielsweise nur 100 € drauf sind. Das geht nicht. Ich informiere mich vorher, wieviel Geld überhaupt drauf ist (= A-Modus der Kamera). Bei der Kamera wird wahrscheinlich die per S-Modus gewünschte Zeit im Display blinken, um darauf aufmerksam zu machen, das diese Verschlußzeit zu keiner ausreichenden Belichtung führen wird. Es gibt aber keine Information darüber, wie weit die Verschlußzeit verstellt werden muß, sodaß ausreichend belichtet wird. Folglich muß man ein paar Verschlußzeiten ausprobieren. Da halte ich den umgekehrten Weg, die Blende per A-Modus festzusetzen, für einfacher. Anhand der ermittelten Verschlußzeit sehe ich ja, ob diese Verschlußzeit verwertbar ist oder nicht. Was habe ich vom S-Modus, wenn dieser zwar trotz 1/60 s (und blinkender Verschlußzeit) ein Foto macht, dies aber pechschwarz ist (wegen Unterbelichtung). Da bringt es auch nichts, wenn dank der 1/60 s das Schwarz nicht verwackelt wurde.
Summa summarum sage ich: Es gibt Situationen, in denen eine Digitalkamera keine blitzlosen, ausreichend belichteten Bilder ohne Bewegungsunschärfe erzielen kann. Da hilft dann nur "Ausschuß produzieren", sprich die Karte per Serienbildfunktion mit Dutzenden von Bildern zumüllen und dann am PC hoffen, das ein oder zwei Bilder dabei sind.
Meiner Meinung nach ist der S-Modus, also die Vorwahl der Zeit, der "falsche" Modus für lichtschwache Aufnahmen. Das ist ungefähr genau so, als wenn ich zur Bank gehe und sage: "Geben sie mir mal 1.000 € von meinem Konto", obwohl beispielsweise nur 100 € drauf sind. Das geht nicht. Ich informiere mich vorher, wieviel Geld überhaupt drauf ist (= A-Modus der Kamera). Bei der Kamera wird wahrscheinlich die per S-Modus gewünschte Zeit im Display blinken, um darauf aufmerksam zu machen, das diese Verschlußzeit zu keiner ausreichenden Belichtung führen wird. Es gibt aber keine Information darüber, wie weit die Verschlußzeit verstellt werden muß, sodaß ausreichend belichtet wird. Folglich muß man ein paar Verschlußzeiten ausprobieren. Da halte ich den umgekehrten Weg, die Blende per A-Modus festzusetzen, für einfacher. Anhand der ermittelten Verschlußzeit sehe ich ja, ob diese Verschlußzeit verwertbar ist oder nicht. Was habe ich vom S-Modus, wenn dieser zwar trotz 1/60 s (und blinkender Verschlußzeit) ein Foto macht, dies aber pechschwarz ist (wegen Unterbelichtung). Da bringt es auch nichts, wenn dank der 1/60 s das Schwarz nicht verwackelt wurde.

Summa summarum sage ich: Es gibt Situationen, in denen eine Digitalkamera keine blitzlosen, ausreichend belichteten Bilder ohne Bewegungsunschärfe erzielen kann. Da hilft dann nur "Ausschuß produzieren", sprich die Karte per Serienbildfunktion mit Dutzenden von Bildern zumüllen und dann am PC hoffen, das ein oder zwei Bilder dabei sind.
danke an alle! die ratschläge klingen alle sehr interessant,ich werde es auf alle fälle gleich ausprobieren.
das problem beim blitzen ist für mich, das nur die geblitze person erhellt wird, der hintergrund oder die gesamtlichtstimmung des raumes aber überhaupt nicht dargestellt werden. bei einem hohen iso-wert werden die bilder sehr warm, wenn auch mit ein wenig weißausgleich nachgeholfen werden muss.
das mit dem "zumüllen" wäre doch eine sehr professionelle variante, die profis ja auch benutzen, oder? hehe
danke,
das problem beim blitzen ist für mich, das nur die geblitze person erhellt wird, der hintergrund oder die gesamtlichtstimmung des raumes aber überhaupt nicht dargestellt werden. bei einem hohen iso-wert werden die bilder sehr warm, wenn auch mit ein wenig weißausgleich nachgeholfen werden muss.
das mit dem "zumüllen" wäre doch eine sehr professionelle variante, die profis ja auch benutzen, oder? hehe
danke,
mfg
Benjamin
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Aus dem gleichen Grund mag ich auch keine Blitzaufnahmen. Nun gut, mit der richtigen Blitz-Austattung ließe sich das auch in den Griff kriegen, aber jedesmal erst eine Minute lang diverse Blitzgeräte aufbauen und ausrichten... nee laß mal. 
Eine Erhöhung des ISO-Wertes sollte eigentlich keinen Einfluß auf die Farben haben, sprich unabhängig vom Weißabgleich sein. Kann mich hier auch irren, aber ich meine, dort gäbe es keinen Unterschied.

Eine Erhöhung des ISO-Wertes sollte eigentlich keinen Einfluß auf die Farben haben, sprich unabhängig vom Weißabgleich sein. Kann mich hier auch irren, aber ich meine, dort gäbe es keinen Unterschied.
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Klar, die Gesamtlichtstimmung wirst Du nur ohne Blitz erhalten können. Was aber, wenn's eben ohne Blitz nicht geht, weil die Alternative dann nur Blitzbild oder "kein Bild" heisst?Benjamin hat geschrieben:das problem beim blitzen ist für mich, das nur die geblitze person erhellt wird, der hintergrund oder die gesamtlichtstimmung des raumes aber überhaupt nicht dargestellt werden. bei einem hohen iso-wert werden die bilder sehr warm, wenn auch mit ein wenig weißausgleich nachgeholfen werden muss.
Man kann Blitzfotos ja auch noch in einer etwas anderen Technik machen, als einfach nur gerade und direkt auf das Objekt zu blitzen. Was ich jetzt vorschlage, geht leider nur mit externen Blitzgeräten und am besten mit solchen, die eine möglichst hohe Leitzahl (Blitzleistung) besitzen:
Versuch's mal mit einem indirekten Blitz. Dazu schaltet man den externen Blitz auf TTL-Betrieb, und den internen Blitz per Menü aus (der Blitz der 4500 muss ausgeklappt sein, damit der Blitzsensor messen kann). Wenn Du nun ich Räumen mit heller, nicht allzu hoher Decke (<3m) Fotos machen willst, drehst Du den Blitzreflektor z.B. 45 Grad nach oben und löst aus. Du erhältst dann ein Bild, in dem auch der Hintergrund besser ausgeleuchtet ist. Von der Lichtsituation können so fotografierte Bilder recht nahe an den Lichteindruck von Tageslicht herankommen. Allerdings - bei dieser Technik musst Du selbst ein wenig experimentieren, weil die Farbe und Helligkeit der Decke die Bildqualität beeinflussen können.
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
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Stimmung erhalten
...wenn Du nicht alles totblitzen willst (aber eben blitzen kannst/darfst), dann experimentier doch mal mit "Langzeit-Synchronisation" und regel (wenn Deine CP das kann) den internen Blitz etwas herunter.
siehe z.B. http://www.digitalkamera.de/Tip/04/30-de.htm oder
http://home.tiscalinet.ch/fotografie/blitz/langzeit.htm oder auch
http://www.ralfonso.de/Fotoschule/fotoschule7.html
Zumindest als Experimentiergrundlage kann das was nutzen...
lg, doc
siehe z.B. http://www.digitalkamera.de/Tip/04/30-de.htm oder
http://home.tiscalinet.ch/fotografie/blitz/langzeit.htm oder auch
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Zumindest als Experimentiergrundlage kann das was nutzen...
lg, doc
D70, D300 mit 18-70Kit, Nikkor AF 50/1,8, SB-600 und (alles Sigma) 70-300/4-5,6 APO II Macro Super, 28/1,8, 12-24/4,5-5,6 DG HSM, DG500 Super
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würd ich auch vorschlagen
das ist bei der Blitzeinstellung das Männchen mit dem Sternchen darüber
bei der CP4500 kann man die Blitzstärke noch regeln, in diesem falle dann wohl auf -2 (kommt aber auch auf die entfernung drauf an)
verwackeln kann dann zwar nicht mehr so leicht der vordergrund (weil vom Blitz beleuchtet) aber immer noch der Hintergrund - was aber nicht unbedingt soooo schlimm ist, wenn es auf den Vordergrund ankommt
das ist bei der Blitzeinstellung das Männchen mit dem Sternchen darüber
bei der CP4500 kann man die Blitzstärke noch regeln, in diesem falle dann wohl auf -2 (kommt aber auch auf die entfernung drauf an)
verwackeln kann dann zwar nicht mehr so leicht der vordergrund (weil vom Blitz beleuchtet) aber immer noch der Hintergrund - was aber nicht unbedingt soooo schlimm ist, wenn es auf den Vordergrund ankommt
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{brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig!
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Ähmmm, moment mal. Entweder habe ich die Funktionsweise der Langzeit-Synchronisation noch nicht verstanden, oder irgendjemand liegt hier falsch.
Ohne Blitz belichtet die Kamera beispielsweise 1/2 s. Mit Blitz 1/60 s. Stellt man auf Langzeit-Synchronisation, wird trotz Blitz 1/2 s belichtet. Ist ja auch klar, da das vorhandene Licht auch genutzt werden soll. Soweit so gut.
Aber jetzt die Aussage, die mich stutzig macht: "...verwackeln kann dann zwar nicht mehr so leicht der vordergrund (weil vom Blitz beleuchtet) aber immer noch der Hintergrund..."
Wann weiß das Motiv, ob es zum nicht verwackelten Vordergrund oder zum womöglich verwackelten Hintergrund gehört?
Wenn die Kamera mit einer Belichtungszeit von 1/2 s belichtet, droht Verwacklungsunschärfe, und zwar in allen Teilen des Bildes, unabhängig davon, ob das Motiv stark vom Blitz getroffen wurde oder nicht.
Korrekt ist allerdings, daß die Langzeit-Synchronisation die Gefahr "abgesoffener" Hintergründe verhindern kann. Womöglich läßt sich durch eine leichte Belichtungskorrektur von -0.3 oder -0.7 arbeiten, da die vom Blitz getroffenen Motive ansonsten eventuell überstrahlen. Nichtsdestotrotz bleibt die Belichtungszeit hoch. Zu hoch für sich bewegende Personen und, je nach vorhandenem Licht, auch zu hoch, um eigene Verwacklung der Kamera zu vermeiden.
Bitte korrigiert mich, falls ich in meinen obigen Ausführungen falsch liegen sollte. Nach einem kurzen Test der Langzeit-Synchronisation bin ich aber zu diesem Ergebnis gekommen. Eventuell gibts noch eine versteckte Funktion, die ich noch nicht bemerkt habe.
Ohne Blitz belichtet die Kamera beispielsweise 1/2 s. Mit Blitz 1/60 s. Stellt man auf Langzeit-Synchronisation, wird trotz Blitz 1/2 s belichtet. Ist ja auch klar, da das vorhandene Licht auch genutzt werden soll. Soweit so gut.
Aber jetzt die Aussage, die mich stutzig macht: "...verwackeln kann dann zwar nicht mehr so leicht der vordergrund (weil vom Blitz beleuchtet) aber immer noch der Hintergrund..."
Wann weiß das Motiv, ob es zum nicht verwackelten Vordergrund oder zum womöglich verwackelten Hintergrund gehört?

Korrekt ist allerdings, daß die Langzeit-Synchronisation die Gefahr "abgesoffener" Hintergründe verhindern kann. Womöglich läßt sich durch eine leichte Belichtungskorrektur von -0.3 oder -0.7 arbeiten, da die vom Blitz getroffenen Motive ansonsten eventuell überstrahlen. Nichtsdestotrotz bleibt die Belichtungszeit hoch. Zu hoch für sich bewegende Personen und, je nach vorhandenem Licht, auch zu hoch, um eigene Verwacklung der Kamera zu vermeiden.
Bitte korrigiert mich, falls ich in meinen obigen Ausführungen falsch liegen sollte. Nach einem kurzen Test der Langzeit-Synchronisation bin ich aber zu diesem Ergebnis gekommen. Eventuell gibts noch eine versteckte Funktion, die ich noch nicht bemerkt habe.