D300 und manuelle Objektive

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Moderator: donholg

lavendel
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Fokusindikator

Beitrag von lavendel »

Andreas, klar die einstelligen Nikons - irgendwie müssen die sich ja von den anderen unterscheiden. Kosten auch mehr als das Doppelte.
Solange ich aber auch so zurechtkomme bin ich absolut zufrieden mit dem was ich habe - und ich denke bin da in guter Gesellschaft.

Werde aber mal den von Dir erwähnten Test machen.

mescamesh
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Beitrag von mescamesh »

Mir ging es einfach darum daß Stevies Erfahrung mit der D2x nicht auf die D300 übertragbar ist.
Wenn dem so ist, dann muß ich sagen, daß sich da der Ausschuß bei den Konzertbildern drastisch erhöht hätte, bei dem Licht ist mit dem 35/1.4 bei f1.4/f2.0 rein über die Mattscheibe so gut wie nichts machbar.
gruß, stevie


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Stephan Amm!
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lavendel
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Fokussierung

Beitrag von lavendel »

Hallo Andreas, stelle richtig: Du hattest geschrieben, ich zitiere: "die D300 hat leider nicht die Lichtwaage, nur den grünen Fokuspunkt" Zitat Ende, obwohl beide nichts miteinander zu tun haben. Deshalb habe ich mit der "Belichtungsskala" der D300 geantwortet.Soviel dazu. Des weiteren - wer wie ich nicht in dunklen Innenräumen aufnimmt, sondern bei hellem Außenlicht, kann sehr gut auf die beiden zusätzlichen Pfeile (Fokusindikator der D 3) verzichten.
Sie machen die Sache nicht unbedingt genauer, weil sie lediglich anzeigen in welche Richtung zu fokussieren ist, hat mir jemand so mitgeteilt, der arbeitet mit D3 und D700.
Erinnere mich, an meiner Leica M6 hatte ich auch zwei so Pfeile (waren aber für die Belichtung zuständig) und die fand ich nicht so toll. Wohl aber den Parallaxenausgleich für die Schärfe, das war eine gute Sache, den vermisse ich bei den Nikons.
Hoffe daß unsere Beiträge dem Threaderöffner die Entscheidung etwas leichter gemacht haben.

Michael_Leo
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Beitrag von Michael_Leo »

Eine SLR braucht, im Gegensatz zu einer Sucherkamera, keinen Parallaxenausgleich. Daher dürtest Du ihn auch nicht vermissen, Inge...
Z6 mit Zeiss ZM 4/18; 2,8/28; 1,4/35; 1,5/50; Leica Macro 4/90

lavendel
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D300

Beitrag von lavendel »

Hast ja recht Leo, wollte eigentlich auch sagen, daß eine digitale Messucher-Kamera von Nikon etwas Feines wäre. Bin nämlich mit der Leica sehr gut zurechtgekommen, leider digital finanziell für mich unerschwinglich.
Bin aber mit der D300 absolut rundum zufrieden. Wurde bei einer Tour heute vom Gewitter mit heftigem Regen überrascht - das Gehäuse wurde leider naß, hat aber nichts ausgemacht.

Andreas H
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Re: Fokussierung

Beitrag von Andreas H »

lavendel hat geschrieben:Des weiteren - wer wie ich nicht in dunklen Innenräumen aufnimmt, sondern bei hellem Außenlicht, kann sehr gut auf die beiden zusätzlichen Pfeile (Fokusindikator der D 3) verzichten.
Sie machen die Sache nicht unbedingt genauer, weil sie lediglich anzeigen in welche Richtung zu fokussieren ist, hat mir jemand so mitgeteilt, der arbeitet mit D3 und D700.
Ich fürchte dein Informant irrt. Daß der grüne Punkt ungenau ist kann man leicht feststellen, siehe oben.
lavendel hat geschrieben:Wohl aber den Parallaxenausgleich für die Schärfe
Selbst mit Parallaxenausgleich ist die Übereinstimmung von Sucher- und Filmbild bei einer Leica M nicht im Entferntesten so gut wie bei einer D300. Und mit der Schärfe hat das nun nicht das Mindeste zu tun.

Grüße
Andreas

lavendel
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Fokussierung

Beitrag von lavendel »

Andreas, habe da was verwechselt. Meinte natürlich die Mischbild-Methode an der M6 (Bildkonturen übereinander), das hat perfekt funktioniert.
Aber wie bereits bemerkt, bin mit meiner D300 rundum zufrieden.

Andreas H
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Re: Fokussierung

Beitrag von Andreas H »

lavendel hat geschrieben:Meinte natürlich die Mischbild-Methode an der M6 (Bildkonturen übereinander), das hat perfekt funktioniert.
Der Leica-Entfernungsmesser hat von allen Systemen die ich kenne die größte Genauigkeit im Weitwinkelbereich. Das liegt ganz einfach daran daß die Meßbasis, also der Abstand der beiden Fenster des Entfernungsmessers (eins der Sucher, das zweite ist das kleine rechteckige Klarglasfenster vorn an der Leica) so groß ist.

Bei einer (D)SLR ist die Meßbasis (unter anderem) direkt abhängig von der Suchervergrößerung. Bei vielen analogen SLR war die Suchervergrößerung höher als bei heutigen DSLR, die Einstellscheiben waren dunkler aber einstellkritischer (geht heute nicht mehr wegen der zwischengeschalteten LCD für die Suchereinblendungen), und nicht zuletzt hatte ein Dia keine 100%-Ansicht. In Summe führt das dazu daß viele von uns mit ihren D-irgendwas eben nicht mehr die gleiche Zufriedenheit mit MF erreichen wie mit der früheren F.

Grüße
Andreas

lavendel
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Fokussierung

Beitrag von lavendel »

Andreas, MF bedeutet halt auch sich Zeit lassen, alles selbst zu beeinflussen und die Freude am Ergebnis, wenn dann alles paßt. Ja und das ist - für mich und meine Motive - mit der D300 ohne Einschränkungen umsetzbar.

Andreas H
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Re: Fokussierung

Beitrag von Andreas H »

lavendel hat geschrieben:Andreas, MF bedeutet halt auch sich Zeit lassen, alles selbst zu beeinflussen und die Freude am Ergebnis, wenn dann alles paßt. Ja und das ist - für mich und meine Motive - mit der D300 ohne Einschränkungen umsetzbar.
Für statische Motive habe ich auch noch meine alten Festbrennweiten von 24 bis 200 mm, und da teile ich deine Ansicht vollständig. Die alten MFs lassen sich seidenweich fokussieren, damit Bilder zu machen hat einen handwerklichen Charakter. Das wirkt sich natürlich irgendwie auch auf die Ergebnisse aus.

Bei dynamischeren Motiven oder bei AL kann ich mir MF dagegen nur noch schwer vorstellen. Sicher geht das auch irgendwie, aber AF ist da für mich einfach viel sicherer.

Grüße
Andreas

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