Banale Frage zur Posterbestellung: Hochrechnen oder nicht?
Moderator: pilfi
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Banale Frage zur Posterbestellung: Hochrechnen oder nicht?
Wie macht ihr das, wenn ihr Poster bestellt? Meist reicht die Dateigröße ja nicht, um 60x40 cm mit 300 oder 400 dpi zu bestellen (digitales Mittelformat und vielleicht D3x mal ausgenommen). Rechnet ihr die Datei in Photoshop groß oder lasst ihr die Daten einfach in der originalen Auflösung? Mein bevorzugter Dienstleister ist Saal Digital, die mit Farbmanagement arbeiten und die Dateien unverändert belassen. Meinungen dazu würden mich interessieren. Bisher habe ich hochgerechnet, frage mich aber, ob das nicht mehr schadet als nutzt.
Zuletzt geändert von Paddy am Sa 21. Feb 2009, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Paddy
Nikon D700; Nikon AF-S 14-24 2,8; Nikon AF-S 24-70 2,8; Nikon AF-S 70-200 2,8 VR II; Nikon AF-S 50 1,4; Nikon 85 1,8 D; Nikon SB-800
http://www.holland-moritz.eu => Mein Foto-Blog
Paddy
Nikon D700; Nikon AF-S 14-24 2,8; Nikon AF-S 24-70 2,8; Nikon AF-S 70-200 2,8 VR II; Nikon AF-S 50 1,4; Nikon 85 1,8 D; Nikon SB-800
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Ich hab mir ein 50x70 Poster von der Frauenkirche in Dresden (D300-Datei) machen lassen. Ich hab das Bild bearbeitet und die Auflösung so gelassen, lediglich etwas überschärft, weil ich mal gelesen hatte, daß große Drucke stärker geschärft werden sollten.
Bei Digitaloriginal zeigte die Software "grün" an, also reichte die Auflösung und das Plakat ist super geworden
Früher (tm) hab ich auch mal gelesen, daß man das hochrechnen dem Ausgabegerät überlassen sollte, da es selber am besten weiß, wie. Ob das heute noch stimmt, ich kann es nicht sagen.
Fazit: 50x70 aus der D300 ist bei Digitaloriginal ohne Zutun bzgl. Skalierung perfekt möglich.
Bei Digitaloriginal zeigte die Software "grün" an, also reichte die Auflösung und das Plakat ist super geworden

Früher (tm) hab ich auch mal gelesen, daß man das hochrechnen dem Ausgabegerät überlassen sollte, da es selber am besten weiß, wie. Ob das heute noch stimmt, ich kann es nicht sagen.
Fazit: 50x70 aus der D300 ist bei Digitaloriginal ohne Zutun bzgl. Skalierung perfekt möglich.
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Generell kann ich die Erfahrung von Stefan nur bestätigen, habe allerdings kürzlich eine direkte Vergleichsmöglichkeit gehabt, zwischen einem Druck "von denen" und einem eigenen Druck. Eine gewisse Befangenheit kann ich natürlich nicht ausschließen...StefanM hat geschrieben:Ich hab mir ein 50x70 Poster von der Frauenkirche in Dresden (D300-Datei) machen lassen. Ich hab das Bild bearbeitet und die Auflösung so gelassen, lediglich etwas überschärft, weil ich mal gelesen hatte, daß große Drucke stärker geschärft werden sollten.
Bei Digitaloriginal zeigte die Software "grün" an, also reichte die Auflösung und das Plakat ist super geworden![]()
Früher (tm) hab ich auch mal gelesen, daß man das hochrechnen dem Ausgabegerät überlassen sollte, da es selber am besten weiß, wie. Ob das heute noch stimmt, ich kann es nicht sagen.
Fazit: 50x70 aus der D300 ist bei Digitaloriginal ohne Zutun bzgl. Skalierung perfekt möglich.


Mittlerweile kann sich das aber auch alles geändert haben, da ein Printservice natürlich auch mit der Technik geht und mein Druck, den ich bei denen damals gekauft habe, bestimmt schon vier Jahre alt ist.
PS: Meine Vergleiche bezogen sich auf A2 (also 60x40) und eine D70 Datei...

Zuletzt geändert von Oli K. am So 22. Feb 2009, 11:24, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße, Oli
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"The goal of any technique is that when the image is completed you cannot see the technique in the image."
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Ich lasse meine Prints ab DIN A 4 bei Digitaloriginal machen. Bilder vom Fußball mache ich in JPG, und selbst bei einem 60 % Crop rechne ich nichts hoch. Lade das Foto dort hoch und es wird angezeigt in welcher Qualität es gedruckt wird. Aber lass dich nicht verrückt machen, selbst bei "ROT" hab ich schon auf bestellen gedrückt. Einwandfrei geworden.
Man muss halt mal ein paar Euros für Probedrucke ausgeben. Die Ansprüche sollen ja verschieden sein.

Man muss halt mal ein paar Euros für Probedrucke ausgeben. Die Ansprüche sollen ja verschieden sein.

Gruss aus Efringen, Thomas
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Moin,
In aller Regel (eine gewisse "Mindestdatenmenge" vorausgesetzt) ist ein "hochinterpolieren" nicht erforderlich. Viel "gefährlicher" ist da mitunter die Verwendung einer JPEG-Datei... das kann bei zu geringer Qualität zu Streifen, Tonwertabrissen etc. führen. Also immer schön bei möglichst hoher JPEG-Qualität bleiben. Vorausgesetzt, die Datei ist genau genug auf den Drucker und das Papier eingestellt (Softproof... Erfahrung...) macht die Verwendung von 16Bit TIFs keinen wirklichen Sinn...
Außerdem sind für Tintenstrahlausdrucke ab ca. DIN A3 aufwärts keine 300dpi erforderlich, bei sehr großen Drucken reichen auch 100-150dpi.
Die Dienstleister arbeiten in aller Regel nicht mit so hohen Druckerauflösungen...
Die "kleinen" Drucker bis etwa A3 erreichen gegentlich höhere Auflösungen...
Deshalb können "selbstgedrucke" Bilder durchaus auch mal "schärfer" erscheinen.
Nur bei der Ausgabe auf Laserbelichter sollte man möglichst mit "nativer" oder "ganzzahligen Vielfachen" der Ausgabeauflösung arbeiten.
Aber: Von den "optischen" 400dpi eines Laserbelichters bleiben nach der Entwicklung des Papiers i.d.R. max. 100-150dpi "reale" Auflösung über...
maximal...
"Mehr" kann "chromogenes" Fotopapier gar nicht...
"Normales" Fotopapier übrigens auch nicht... Und supertolles "Galerie-Baryt-Papier-mit-viel-Silber-in-der-Schicht" ist noch schlechter...
Wenn man schon "hochrechnet", sollte man das in der "bewährten-10%-Mehrfach-schritt-Methode" machen, oder entsprechende "Spezial"-Software benutzen.
Aber ich persönlich war von dem Problem bisher nur einmal betroffen...
Und das auch nur, weil ich wissen wollte, was mit einer D2X-Datei zu machen ist...
Normalerweise muss ich "runterrechnen"...
... und das mögen die Bilder sehr!
In aller Regel (eine gewisse "Mindestdatenmenge" vorausgesetzt) ist ein "hochinterpolieren" nicht erforderlich. Viel "gefährlicher" ist da mitunter die Verwendung einer JPEG-Datei... das kann bei zu geringer Qualität zu Streifen, Tonwertabrissen etc. führen. Also immer schön bei möglichst hoher JPEG-Qualität bleiben. Vorausgesetzt, die Datei ist genau genug auf den Drucker und das Papier eingestellt (Softproof... Erfahrung...) macht die Verwendung von 16Bit TIFs keinen wirklichen Sinn...
Außerdem sind für Tintenstrahlausdrucke ab ca. DIN A3 aufwärts keine 300dpi erforderlich, bei sehr großen Drucken reichen auch 100-150dpi.
Die Dienstleister arbeiten in aller Regel nicht mit so hohen Druckerauflösungen...
Die "kleinen" Drucker bis etwa A3 erreichen gegentlich höhere Auflösungen...
Deshalb können "selbstgedrucke" Bilder durchaus auch mal "schärfer" erscheinen.
Nur bei der Ausgabe auf Laserbelichter sollte man möglichst mit "nativer" oder "ganzzahligen Vielfachen" der Ausgabeauflösung arbeiten.
Aber: Von den "optischen" 400dpi eines Laserbelichters bleiben nach der Entwicklung des Papiers i.d.R. max. 100-150dpi "reale" Auflösung über...
maximal...


"Normales" Fotopapier übrigens auch nicht... Und supertolles "Galerie-Baryt-Papier-mit-viel-Silber-in-der-Schicht" ist noch schlechter...

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mfg
Alexis
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Kann ich so bestätigen. Ich habe sogar einen Druck in der Größe 60x90 bei Digitaloriginal aus der D200 machen lassen - einwandfrei scharf. In NX bearbeitet und als JPG in der höchsten Qualitätsstufe gespeichert.StefanM hat geschrieben:Ich hab mir ein 50x70 Poster von der Frauenkirche in Dresden (D300-Datei) machen lassen. Ich hab das Bild bearbeitet und die Auflösung so gelassen, lediglich etwas überschärft, weil ich mal gelesen hatte, daß große Drucke stärker geschärft werden sollten.
Bei Digitaloriginal zeigte die Software "grün" an, also reichte die Auflösung und das Plakat ist super geworden![]()
Früher (tm) hab ich auch mal gelesen, daß man das hochrechnen dem Ausgabegerät überlassen sollte, da es selber am besten weiß, wie. Ob das heute noch stimmt, ich kann es nicht sagen.
Fazit: 50x70 aus der D300 ist bei Digitaloriginal ohne Zutun bzgl. Skalierung perfekt möglich.
Gruß Michael
selber hochrechnen macht nie sinn - immer vom dienstleister bzw. dessen hardware machen lassen!
war bereits vor vielen jahren schon so - ein a4-bild mit 300 dpi wurde vom rip eines designjets-photoplotters besser auf a1 hochskaliert als wenn man eine riesige selbst hochskalierte datenmenge auf den plotter geschickt hat (quasi am rip vorbei).
war bereits vor vielen jahren schon so - ein a4-bild mit 300 dpi wurde vom rip eines designjets-photoplotters besser auf a1 hochskaliert als wenn man eine riesige selbst hochskalierte datenmenge auf den plotter geschickt hat (quasi am rip vorbei).