16-85 - 18-105 - 18-200 ???

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

cocktail-foto
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16-85 - 18-105 - 18-200 ???

Beitrag von cocktail-foto »

Hallo,

ich will einen Freund beim kauf seiner ersten DSLR beraten. Bei der Kamera sind wir uns fast schon einig (auf jeden fall DX ;) ), aber die Objektivwahl gestaltet sich als schwierig, da ich mich bei den Günstigeren Zooms nicht auskenne.
Wir haben leider noch gar keine Ahnung, welcher Brennweitenbereich wichtig ist. Fotografiert wird wahrscheinlich hauptsächlich Reise und Portrait, aber das kann sich ja mit einer DSLR schnell ändern.

Zur Wahl stehen (es soll eigentlich Nikon draufstehen - fragt mich bitte nicht warum, aber ihr könnt gerne auch was zu anderen Marken sagen, da muss ich halt mehr reden)
- AF-S 16-85
- AF-S 18-105
- AF-S 18-200
Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Objektiven?

Das 18-200 hatte ich vor zwei Jahren mal einen Tag getestet und fand es bei Sonnenschein im Freien überraschend gut.
weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Wenn er von ner Knipse kommt mit großem Zoombereich, dann würde ich das 18-200-er empfehlen. Wenn nicht, dann das 16-85-er ( soll von der Bildqualität noch nen Tacken besser sein ).

Das 18-105-er würde ich persönlich gar nicht in Betracht ziehen.
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suspense
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Beitrag von suspense »

Mein erstes Objektiv war damals auch das 18-200 an DX. Es bietet durch den großen Brennweitenbereich bestmögliche Flexibilität, gerade am Anfang, wenn man sich rein aufs Fotografieren konzentrieren will und auch noch nicht weiß, in welche Richtung man sich entwickeln wird.
Ich würde es jedenfalls wieder so machen.

Außerdem ist es ein hervorragendes Reisezoom mit für den großen Brennweitenbereich recht guten optischen Eigenschaften.

Das 16-85 und das 18-105 kenne ich leider nicht. Das 16-85 mag optisch wohl dem 18-200 überlegen sein, müsste aber IMHO noch durch etwas längeres (70-300 VR o.ä.) ergänzt werden.
Beim 18-105 würde mich das Plastik-Bajonett stören. Irgendwie vertraue ich dem Ding nicht so recht. :arrgw:
Gruss,

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Walti
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Beitrag von Walti »

Ich bin ja bekennender Fan des 18-200; das Objektiv ist absolut universal und ich komme damit lange hin. Was man wissen muss, ist, dass das Objektiv bei 18mm stärker verzeichnet, was man aber problemlos korrigieren kann. Man muss sich außerdem im Klaren sein, dass es hier 3 gut nutzbare Blenden gibt: 5,6 unten rum, 8 im Mittelteil, 11 oben. Dann kommt man aber prima zurecht. Dazu ein 1,8/50, und du bist da.
Zum 18-105 kann ich nur sagen, dass man es, genauso wie das 16-85, noch durch ein Tele ergänzen muss. Ich hatte das 16-85 mal testweise an der D40 und der D90, es unterscheidet sich IMO nicht wesentlich vom 18-200.
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Beitrag von cocktail-foto »

Danke soweit.

Plastikbajonett kommt nicht in Frage, das 18-105 fällt also schon mal weg.

50/1.8 als Zusatz ist ja eigentlich wirklich perfekt, aber an einer D40 leider nur MF. Selbst an einer D60 (oder?). Und ob es eine D90 sein muss, mit viel zu vielen Funktionen und Einstellknöpfen... Ich glaube da kommt eine D40 mit AF-S 50/1.4 billiger als eine D90 mit AF50/1.8 und ist einfacher zu bedienen (Das ist SEHR wichtig).
Eigentlich würde ich ihm eine D50 empfehlen, aber die Kamera MUSS neu sein. Wenn ich Geld für eine D300 hätte würde ich ihm vielleicht meine D50 geben dürfen :cry: Aber das ist auch nicht drin.
Aber so ein 50er ist sowieso Zukunftsmusik - kann mir vorstellen, dass es dann eher ein AF-S 60mm Macro wird. Aber das bleibt abzuwarten.

Verzeichnung problemlos korrigieren ist da leider auch nicht - nach vier Jahren Computerbesitz ist da "Ausschneiden und Einfügen" von Text noch manchmal ein Problem.
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Beitrag von Walti »

Nun, egal, was für ein Objektiv er nimmt - im WW-Bereich wird er immer Probleme mit den Linien haben. Außerdem, wozu hat er dich denn? :bgrin:

Was die Idee mit der D50 angeht, wäre das eine super Lösung, die Cam wird allen Ansprüchen gerecht.

Bei der D40 hatte mich ganz schnell die Leistung des AF-Moduls in Verbindung mit den Kitlinsen gestört: zuviel Probleme im Fokusbereich, z.B. bei Gegenlicht oder LowLight oder bei relativ homogenen Strukturen, mit denen die D50 noch klar kam.
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Beitrag von weinlamm »

cocktail-foto hat geschrieben:...Verzeichnung problemlos korrigieren ist da leider auch nicht - nach vier Jahren Computerbesitz ist da "Ausschneiden und Einfügen" von Text noch manchmal ein Problem.
Wenn das tatsächlich so ist, dann würde ich mir aber auch um Verzeichnung keine Gedanken machen. Wer noch nicht mal das hinbekommt, der sieht auch keine Verzeichnung - außer, du redest sie ihm ein... ;)
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Beitrag von cocktail-foto »

weinlamm hat geschrieben: Wenn das tatsächlich so ist, dann würde ich mir aber auch um Verzeichnung keine Gedanken machen. Wer noch nicht mal das hinbekommt, der sieht auch keine Verzeichnung - außer, du redest sie ihm ein... ;)
Das stimmt normalerweise bei 99% der D40 User, aber er ist mittlerweile hauptberuflich Künstler (Zeichnungen - meist abstrakt) und schaut sich seine Bilder sehr genau an. Von der Bildqualität bräuchte er eine 24MP Hasselblad - von seinem technischen Verständnis eine D40 mit Makro 16-300. Ich muss jetzt eigentlich nur den besten Kompromiss finden :((
Aber einfache Bedienung ist da wichtiger, sonst kommt gar nichts brauchbares bei raus.

Ich denke das 18-200 wird das richtige sein, wenn das 16-85 sowieso nicht wesentlich besser ist. Die kosten ja ungefähr das gleiche.

Danke für die Hilfe in diesem verzwickten Fall :!:
suspense
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Beitrag von suspense »

Walti hat geschrieben:...Was die Idee mit der D50 angeht, wäre das eine super Lösung, die Cam wird allen Ansprüchen gerecht.
Alternativ eine D80. Gibt es sowohl noch neu als auch gebraucht recht günstig. Sie ist eine Weiterentwicklung der D50 und gibt mit dem 18-200 ein gutes Gespann. Auch der Stangen-AF eines 50/1.8 funktioniert mit der D80.
Gruss,

Florian
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Beitrag von Walti »

Schon, aber bei der D80 ist bei 800ISO Schluss, und mit der D50 sitzt noch was drin. Auf der anderen Seite ist die D80 vielseitiger beim Blitzen (CLS!).
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