Adobe Raw und Active D-Lightning

[pjsc]

Entschuldigt wenn die Frage schon mal vorkam, aber die Suche im Forum hat nichts ergeben und da ich neu hier bin (D90 zu Weihnachten ) habe ich auch nicht mitgelesen.

Kennt jemand einen Trick wie ich Adobe Raw (4.6) dazu bekomme die Einstellungen vom active D-Lightning zu übernehmen?

Wenn ich in Bridge mir eine RAW Datei ansehe, dann ist das Bild auf den ersten Blick super. Kaum angeklickt wird das RAW Vorschaubild durch eine selbst berechnete Version ersetzt. Das Bild verändert sich ziemlich.

Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden die Kameraeinstellungen zu übernehmen. Für einzelne Bilder ist das kein Problem. Wenn ich aber mit 1000 bis 2000 Bildern aus dem Urlaub komme, dann muß die erste Konvertierung automatisch ablaufen und dem entsprechen was die Kamera eingestellt hatte.

Habt Ihr einen Tipp?

Gruß Peter

[welt]

ganz automatisch wird das nicht gehen, aber du kannst ja im acr alle markieren, stellst die belichtung auf -0,3-0,7, lichter auf 10 oder 15, schatten auf 20-30, dann dürftest ungefähr den gleichen effekt haben, ausprobieren.

[zappa4ever]

Habt Ihr einen Tipp?

Ja, Capture NX verwenden. Alle anderen Programme könenn die internen Einstellungen der Kamera nicht übernehmen. Was du zuerst kurz siehst ist das jpg-Vorschaubild, das im RAW eingebettet ist. Auf dieses jpg werden die Einstellungen in der Kamera angewendet.

Im ACR kannst du dir entsprechende Profile zusammenbasteln, die du dann zuordnen kannst. Aber da Active-D-Lighting afaik nicht konstant wirkt, sondern abhängig von der Situation, dürfte es schwer werden.

[Hanky]

Habt Ihr einen Tipp?

aber klar, vertrau doch einfach mal deiner Kamera und fotografiere in jepg und RAW, damit hat sich die Konvertierung erledigt und du hast in allen jpegs die Einstellung der Kamera enthalten. Nur bei speziellen Bilder, wo entweder das active D-Lightning der Kamera versagt oder du nicht mit dem Entwicklungsergebnis von Nikon unzufrieden bist, kannst du manuell in ACR 'nachbelichten'. Die nikoneigene Entwicklung der jpegs in der Kamera ist zwischenzeitlich so exzellent, daß man RAW eigentlich nur noch ganz selten braucht, vom WA mal abgesehen.

Die Jünger der absoluten Perfektion werden jetzt wieder aufheulen, aber Capture NX würde ich nicht verwenden, kostet a) viel Geld und b) noch mehr Zeit, die Performance ist 'katastral' und im Endeffekt kann oder macht das Programm in dem Punkt ja auch nicht mehr wie die kamerainterne Entwicklung der D90.

[Niki P.]

es gibt ja seit neuesten profile, die die nikon kamera internen profile (vivid, neurtral, D2Xmodes etc) simulieren....seit ich die verwende habe ich das ärgerliche problem nichtmehr.

umgangen habe ich das problem davor indem ich mir mein eigenes d300 importprofil gemacht habe (ergebnis war nicht perfekt aber man konnte damit was anfangen als start)

active lightning kanns aber immer noch nicht

[pjsc]

Vielen Dank für Eure Antworten.

Hatte mir schon sowas gedacht.

..vertrau doch einfach mal deiner Kamera und fotografiere in jepg und RAW

Hi Hanky, das ist der Königsweg. Habe früher mit meiner Olympus auch zu 97% nur JPEG benutzt. Wollte mir aber für besondere Gelegenheiten die Optionen von RAW offen halten.

Das blöde ist nur der Platzverbrauch. Meine Speichermedien (Festplatte und CD Brenner mit Kartenfächern) unterstützen kein SDHC. Also habe ich nur 2GB Karten. Es macht auch keinen Spaß zuviele CDs zu brennen. Daher möchte ich nur in RAW arbeiten.

Habe vorhin man ViewNX ausprobiert. Wenn man von der CA Korrektur absieht, scheint das Teil genau das zu machen was ich will. Damit kann ich einfach alle Bilder im Batch konvertieren. Wenn es dann in Detailarbeit reingeht ist Adobe Raw für den Einzelfall mein Freund.

Gibt es irgendwas, was gegen diesen Weg spricht?

Gruß Peter