Datensicherheit bei Imagetanks???

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Manuel82
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Datensicherheit bei Imagetanks???

Beitrag von Manuel82 »

Hi,

da irgendwann wieder Tauchurlaub angesagt ist (ja ich weiß ist noch lange bis dahin) muß ich mir vorher noch Gedanken wohin mit den Bildern :) (geht mir einfach nicht aus dem Kopf) Beim Tauchen werd ich vermutlich wieder ziemlich viel fotografieren und Irgendwann ist dann halt ne Karte voll. Notebook möcht ich nicht mitschleppen, ist mir zu heikel.
Also hab ich an einen Imagetank gedacht. Nur wie sicher ist das kopieren auf die Dinger, irgendwie trau ich denen nicht so . Was für Erfahrungen habt Ihr so damit?

Gruß
Manuel
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mycom
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Beitrag von mycom »

Deine Sorgen kann ich gut nachvollziehen !
Ich habe seit 4 Jahren einen Vosonic "Tank". Der ist mir mal in Tokio aus der Hand gefallen und ich wollte ihn mit dem Fuss auffangen, stattdessen habe ich ihn so 5m quer durch die Luft gekickt. Ich stand kurz vorm Herzinfarkt... :cry:
Das Gehäuse war leicht aufgebeult, ich habe schon mit dem schlimmsten gerechnet.. aber es ist alles heil geblieben ! Habe das Teil noch immer in Benutzung :super:

Allerdings bin ich nach einem längeren Urlaubshooting erst wieder entspannt, wenn die Bilder alle auf den heimischen PC hochgeladen sind.

Zur Schonung der Nerven habe ich jetzt noch 2 16GB Karten gekauft, das reicht für 4000+ Bilder.
Karl

D700 -D200 /10,5+14+20+24+28+30+35+50+55+85+105+135+150+180+200+300+24-70AFS-70-200AFS VRII TC2.0III
d@niel
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Beitrag von d@niel »

einen sehr stabilen Eindruck macht z.B. das Hama OTG20 (KLICK). Leider hat das Ding nur 20GB Speicher.
Ich nehme auf der nächsten grossen Reise 40 Stück 1GB SD-Karten mit. Die sind menchanisch kaum kaputtbar. Datensicherung erfolgt aufs Notebook. Das sollte reichen. Bei den aktuellen Speicherkarten-Preisen ist es durchaus zu überlegen, genügen Karten mitzunehmen, so dass nicht zwingend Daten gesichert werden müssen. Ein Backup ist natürlich trotzdem sinnvoll...

d@niel
Zuletzt geändert von d@niel am Mo 21. Apr 2008, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
Photobär
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Beitrag von Photobär »

Hei Ich hab nun ganz intensiv Kontakt mit einem Image-Tank P2S von Seitec. Es gibt da übrigens noch diesen Link da haben sich schon mal ein paar Gedanken gemacht: http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php? ... nk&start=0


Meine ersten Erfahrungen waren alle positiv. Eine Schrecksekunde gab es nach meinem Mexiko-Aufenthalt. 90GB Bilder waren zusammengekommen. Beim Kopieren auf das Notbook war nach etwa einem Drittel nur ein einzelnes Klick und die Platte rührte sich nicht mehr. Mehrere Versuche scheiterten die Platte wieder in Betrieb zu nehmen. Der erste Gedanke war ein Headcrash evtl wegen Überhitzung.

Ende vom Lied: Die Platte war in Ordnung, das Gehäuse war in Ordnung, aber die Spannungsversorgung ist zu gering dimensioniert. Trotz gestecktem Netzgerät brach (bricht) die Spannung bei USB-Betrieb bei entladenem Akku zusammen. Der Akku hat mal gerade 3,7 V mit 1300mA. Dies ist aber nicht nur beim P2S so, sonder auch bei Gehäusen anderer Hersteller.

Kopieren der Karten auf die den Imagetank kein Problem. ca 8 GB lassen sich mit einer Akkuladung netzunabhängig speichern.

Zwei weitere Dinge gibt es zu bedenken:
Vor menschlichen Bedienungsfehlern ist keiner gefeit. Nach dem Kopieren schaltet sich das Gerät (wie bei anderen Herstellern) zur Stromeinsparung aus. Beim Wiedereinschalten gibt es keine Rückmeldung ob der Kopiervorgang abgeschlossen wurde oder nicht. Dies gilt auch der Akku vor dem Fertigwerden leer wurde. Dabeibleiben ist also schonmal ganz wichtig.
Eine andere Sache ist die Ordnung der Karten. Man hat keine Kontrolle, welche Karte (evtl. das Nummernband der Aufnahmen) kopiert wurde oder nicht. Mir ist es also passiert. Zweimal die selbe Karte kopiert zu haben, dafür eine andere fälschlicherweise gar nicht.

Grundsätzlich gilt für externe Festplatte eine Serie von "Benimmregeln" damit sie lange halten. Erschütterungen wärend des Betriebs, sicherer Transport (auch hier sind harte Schläge irgendwann gefährlich), Temperaturentwicklung kann auch ein Thema sein.

Ein paar Punkte sprechen sehr für den P2S: er ist verdammt schnell beim Kopieren. Er kann große Festplatten bis 300GB.

Wenn Du keine Mechanik magst, weil sie ein Risiko birgt, investiere in Speicherkarten. Es gibt tatsächlich eine Break-Even bis zu dem die Investition in Speicherkarten günstiger ist.

Viele Grüße
Photobär.
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Beitrag von David »

Bei den derzeitigen Speicherpreisen sehe ich für Imagetanks irgendwie keine Zukunft mehr.

Eine 8GB SDHC SD-Card von Transcend gibts zum Beispiel für ca. 20 bis 22 Euro!
Ich nehme lieber viele Speicherkarten; da halten sich dann die Ausfälle in Grenzen.

Viele Speicherkarten + bestenfalls Laptop fürs abendliche Aussortieren und Backup. :)
Photobär
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Beitrag von Photobär »

Naja das mit den Karten ist so ne Sache. Die, die ich hernehme kosten bei 4GB so im Schnitt gerade 30 Euro. Sind Sandisk Extreme III. Warum nehme ich die? Weil die beim Kopieren auf die Platte die schnellsten sind. No Names würde ich zum Photografieren nicht verwenden.

Im Moment spricht allerdings die Preisentwicklung unter dem Aspekt der mechanischen Unempfindlichkeit mehr für die Speicherkarten.

Die Frage ist immer wieviel Bilder muß man Puffern. Meine Kalkulation für Mexiko war: 5GB Raw jeden Tag bei 18 Tagen = 90GB. Ganz soviel ist es nicht geworden. Aber soviele Karten hätte ich ökonomisch nicht kaufen können.

Viele Grüße
Photobär
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Beitrag von alexis_sorbas »

David hat geschrieben:...
Viele Speicherkarten + bestenfalls Laptop fürs abendliche Aussortieren und Backup. :)
Yepp, genau so!
mfg

Alexis


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Beitrag von sirweasel »

Also ich hab en DIP Wiesel X2 Imagetank und bin ganz zufrieden. War eigentlich auch nur für eine Reise, die war aber 4 Wochen lang und es war mir nicht möglich den Laptop mitzunehmen bzw. war ich mal froh einige Zeit ganz ohne PC zu verbringen. Karten hätte ich da auch einen Haufen gebraucht. Fürs Wiesel gibts ja auch noch so ein Pelicase, damit ist es vor Staub und auch Wasser geschützt. Dieses Case habe ich mir aber nicht gekauft, so rauhe Umgebungsbedingungen habe ich nicht.

Ich muss aber schon zugeben, es ist schon ein mulmiges Gefühl wenn man seine Speicherkarten leert und man dann die Karte in der Kamera formatiert. Das war bei mir immer der Punkt wo ich geschluckt habe...wobei der Imagetank eh immer überprüft ob die Übertragung erfolgreich war.

Ich hatte auch vor meinem Wiesel (80GB) noch einen anderen, den ich mir mal bei Hofer (Aldi) gekauft hatte. Von der Firma Gericom mit 20GB, auch der funktioniert noch. Hab auch immer beide dabei und speicher solange der Speicher beim Kleineren reicht auf beide ab. Hatte aber bisher wirklich noch keine Probleme. Ansonsten gilt wie die andere schon sagten, vorsichtiger oder eher normaler Umgang mit den Teilen...wie man halt mit einer Festplatte umgehen sollte.
D7200@BG+D200@BG+18-200VR+Sigma Art 18-35/1.8+Sigma 10-20+50/1.4+85/1.8+SB800; CP4500
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Beitrag von Photobär »

Sehr richtig, wenn möglich auf zwei Platten sichern verringert die Fehler die man selber macht gewaltig..
Mir wäre ein Notebook immer am liebsten. Da hat man jede Möglichkeit der File-Operation und kann die Bilder auch richtig angucken. Mit dem Kameradisplay sortiere ich maximal grob vor. Der Rest geschieht am PC.
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Beitrag von zyx_999 »

Das Vorsortieren/Löschen in der Kamera schenke ich mir grundsätzlich, weil ich die Anzahl der Schreibzugriffe auf der Karte nicht unnötig erhöhen will. Bei minimal 1/3 gelöschter Bilder reduziere ich sonst die Lebensdauer um ein Viertel.

Gruß - Klaus
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