Nikon 18-200 vs 17-55

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

StefanM

Beitrag von StefanM »

Öhm, Volker, bevor Du Dich unglücklich machst und Dein 18-200 kaputtrepariert wird, weil danach irgendwas anderes nicht paßt...willst Du wirklich für so eine minimale Abweichung das Objektiv einschicken :???:

Beide eingangs gezeigten Landschaftsbilder waren doch in Ordnung, gut, das eine war estwas dunkler, das etwas hellere fand ich aber besser! Ich würde das 18-200 auf keinen Fall einschicken, wenn nicht bei jedem Foto die Lichter im Histogramm ausgefressen sind! Man sieht einen Unterschied, aber ich wette, wenn ich alle meine Linsen durchteste, dann kommt sowas auch dabei raus. Einen Kandidaten kenne ich schon - beim Tokina FE betreibe ich mit -1,3 als Korrektur, wenn ich bei Sonnenschein draußen rumlaufe :!:

So weißt Du, was Du hast und ich bin zwar auch gerne mit der Ausrüstung pingelig, aber ich kann hier kein "richtiges" Problem erkennen...Du gehst ja selber "nur" von einer halben Blende aus
Tuatara
Batterie9 Makro
Batterie9 Makro
Beiträge: 1067
Registriert: Di 11. Sep 2007, 14:47

Beitrag von Tuatara »

Ich habe mir gerade die beiden Bilder nochmal genauer angeschaut.
Sie sind auch nicht identischt, der Stock, der von unten ins Bild ragt, ist
unterschiedlich lang.
So kann auch die Messung der Kamera bei der Belichtung eine etwas
Andere gewesen sein. Das allein könnte auch schon den Unterschied
erklären.
Wobei sowieso unterschiedliche Objektive auch unterschiedliche Ergebnisse produzieren. So ist zumindest meine Erfahrung.

Gruß

Tua
vdaiker
Sollte mal wieder fotografieren...
Sollte mal wieder fotografieren...
Beiträge: 6195
Registriert: Mi 1. Sep 2004, 12:58
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von vdaiker »

StefanM hat geschrieben:Öhm, Volker, bevor Du Dich unglücklich machst und Dein 18-200 kaputtrepariert wird, weil danach irgendwas anderes nicht paßt...willst Du wirklich für so eine minimale Abweichung das Objektiv einschicken :???:

Beide eingangs gezeigten Landschaftsbilder waren doch in Ordnung, gut, das eine war estwas dunkler, das etwas hellere fand ich aber besser! Ich würde das 18-200 auf keinen Fall einschicken, wenn nicht bei jedem Foto die Lichter im Histogramm ausgefressen sind! Man sieht einen Unterschied, aber ich wette, wenn ich alle meine Linsen durchteste, dann kommt sowas auch dabei raus. Einen Kandidaten kenne ich schon - beim Tokina FE betreibe ich mit -1,3 als Korrektur, wenn ich bei Sonnenschein draußen rumlaufe :!:

So weißt Du, was Du hast und ich bin zwar auch gerne mit der Ausrüstung pingelig, aber ich kann hier kein "richtiges" Problem erkennen...Du gehst ja selber "nur" von einer halben Blende aus
In gewisser Weise hast Du ja Recht. Und normalerweise mache ich solche Tests auch nicht, wäre es mir nicht an den "normalen" Bilder aufgefallen. Ich hatte immer wieder mal Fotos bei, wo beim 18-200 eben genau das passiert ist was Du beschrieben hast: die Lichter waren ausgefressen. Und bei einer vergleichbaren Situation mit dem 17-55 waren sie es nicht. Nun, das waren aber keine Testfotos sondern halt Fotos aus dem "täglichen" Leben, da hätte alles mögliche schuld sein können, so z.B. auch die Matrixmessung die halt mal so mal so belichtet.

Erst als ich diese eingangs gezeigten "identischen" Fotos hatte bin ich wirklich ins Grübeln gekommen. Klar, sie sind nicht 100%ig gleich, aber 1/250 und Blende 8 haben sie beide und da sollten auch ungefähr gleich helle Fotos bei rüber kommen. Und nun diese Testreihe die eindeutig zeigt: bei Offenblende OK, abgeblendet nicht. Und eine halbe Blende hin oder her, ist das wirklich innerhalb der normalen Toleranz ?

Volker
StefanM

Beitrag von StefanM »

vdaiker hat geschrieben:Ich hatte immer wieder mal Fotos bei, wo beim 18-200 eben genau das passiert ist was Du beschrieben hast: die Lichter waren ausgefressen.
Dann ab zum Service. Sowas ärgert nachher tierisch und dann würde ich es versuchen. Ich hatte im Thread jetzt den Eindruck, es sein eine Erscheinung, die Dir zufällig aufgefallen ist. Dann hätte ich nicht mehr viel drum gegeben.

Ich habe bei meinem 30/1,4 da schlechte Erfahrung gemacht. Mein Exemplar war rattenscharf...bis ich mal merkte, daß ich oft im linken untern Goldenen Schnitt, der Mitte oder im rechten oberen GS mein Motiv platziere - da war das 30/1,4 auch rattenscharf. Links oben und rechts unten aber nicht. Aufegfallen ist es mir durch Zufall und dann hab ich es eingeschickt.

Von da an habe ich eigentlich bis heute bitter bitter bereut, das Exemplar aus der Hand gegeben zu haben. Nr. 2 und 3 waren so dermaßen schlecht, daß ein aus verkratzten PET-Flaschen von meinem 5 jährigen Sohn aus Pappe nachgebaute 30/1,4 nicht schlechter gewesen wären. Nr. 4 habe ich ebenfalls reklamiert, die wurde überarbeitet und so als Nr. 5 anfangs (optisch) für brauchbar befunden. Mit der Zeit merkte ich aber, daß der Fokus nie saß. So habe ich jetzt mit der zweiten Überarbeitung von Nr. 4 also theoretisch Nr. 6 im Gebrauch...es fokussiert weiterhin unzuverlässig, scheint aber an der D300 sehr gut zu funktionieren. Das warte ich nun ab.

Nur mal so als Beispiel, was geringe Fehlertoleranz seitens des Users einem bescheren kann. Ich hätte lieber weiterhin ein perfekt fokussierendes Teil gehabt, wo ich aufgrund einer mäßigen Dezentrierung meine Motive besser nur auf der Linksunten-Rechtsobendiagonalen platzieren kann :cry:
ony
Batterie9 Makro
Batterie9 Makro
Beiträge: 1034
Registriert: Mi 5. Mai 2004, 18:20
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von ony »

Mein 18-200 (sowie 50/f1,4 + 85/f1,8), ist an der D70s auch "heller" als mein 50/f1,8, 105´er Makro, 70-300VR sowie ein geliehenes 17-55.
Es gibt Pics da sind die Lichter (beim 18-200) schnell ausgefressen und Pics da saufen die Tiefen (beim 70-300) ab.
Das war bei meinen zwei D70 vorher und einer geborgten D200 mehr oder weniger genauso.

Ich hab mich einfach daran gewöhnt dass die Automatiken zwar eine wertvolle Hilfe sind, aber nicht 100% in jeder Situation korrekt (ergebnissbezogen!) arbeiten.

Ein weiteres Beispiel:
Wenn ich 10 Fotos mit Weißabgleichsautomatik schieße und anschließend in Capture den Weißabgleich auf die Nikon-Graukarte abgleiche liegt die Automatik nie 100% im Ziel.
Daher kommen z.B. viele Eindrücke dass eine Optik "kühlere" Farben hat als eine andere Optik.
Meistens war es bei mir so, dass die WB-Automatik mit Optik A einfach zu anderen Ergebnissen kam als bei Optik B und deshalb die eine "kühler" eingestellt wurde (bei manuell eingestellten Kelvinwert waren beide dann nahezu gleich).

Ich denke von den Automatiken sollte man nicht zuviel erwarten und seine Objektive genau kennenlernen, sozusagen darauf "einschießen". Die letzten 10% Korrekturen sind dann eben manuell nachzustellen. Dafür haben wir in unseren Kameras ja mannigfaltige Einstellungsmöglichkeiten. :super:
Gruß, Roland
zappa4ever
Sollte mal wieder fotografieren...
Sollte mal wieder fotografieren...
Beiträge: 14072
Registriert: Mo 12. Sep 2005, 17:20
Wohnort: Göppingen
Kontaktdaten:

Beitrag von zappa4ever »

Volkers Problem hat eben nichts mit Automatiken zu tun, weil er ja bei rein manueller Belichtung einen rel. deutlichen Unterschied feststellen kann.

Stefan, dein Einwand mit dem FE, oder wie schon an anderer Stelle bei Problemen mit einem SWW, sehe ich ganz anders. Dabei dürfte es sich tatsächlich mehr um ein Problem mit WW-Objektiven an sich handeln. Da einfach sehr viel auf dem Bild ist (und deshalb oft auch sehr viel Helles) kann ein Bild, dass gemittelt korrekt belichtet ist in den Extremen oft falsch belichtet sein.
Dabei dürfte es sich eher um ein Problem der Belichtungsautomatiken handeln.
Zuletzt geändert von zappa4ever am Sa 3. Nov 2007, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Roland...
ony
Batterie9 Makro
Batterie9 Makro
Beiträge: 1034
Registriert: Mi 5. Mai 2004, 18:20
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von ony »

[quote="zappa4ever"]Volkers Problem hat eben nichts mit Automatiken zu tun, weil er ja bei rein manueller Belichtung einen rel. deutlichen Unterschied feststellen kann.....quote]

:oops:
StefanM

Beitrag von StefanM »

zappa4ever hat geschrieben:Volkers Problem hat eben nichts mit Automatiken zu tun, weil er ja bei rein manueller Belichtung einen rel. deutlichen Unterschied feststellen kann.

Stefan, dein Einwand mit dem FE, oder wie schon an anderer Stelle bei Problemen mit einem SWW, sehe ich ganz anders.
Nö, Du siehst es genau so wie ich :P

Ich wollte mit dem FE nur sagen, daß man auch bei 1,3 Blenden Unterschied damit via Korrekturfaktor gut leben kann. Für eine halbe Blende also noch viel besser ;)
vdaiker
Sollte mal wieder fotografieren...
Sollte mal wieder fotografieren...
Beiträge: 6195
Registriert: Mi 1. Sep 2004, 12:58
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von vdaiker »

Ich habe heute nochmal einen Test gemacht, und zwar mit so ziemlich allem was ich hatte, von 20 bis 200mm.
Und leider hat das 18-200 bei allen Brennweiten gegenüber allen meinen anderen Linsen ein helleres Bild gezeigt. Auch das Tokina 12-24 und sogar mein 35/2 haben korrekt funktioniert. Beim 35er war der Unterschied ziemlich grass:

Bild

Oben das 18-200er bei Blende 4.2, 5.6 und 8.
Unten das 35er bei Blende 4, 5.6 und 8.

Auch im Vergleich zum 28-105er oder 70-200er am langen Ende hat sich prinzipiell das selbe Verhalten gezeigt.

Ich denke ich bringe es zum Service, sonst läßt mir das keine Ruh !

Volker
Randberliner
Sollte mal wieder fotografieren...
Sollte mal wieder fotografieren...
Beiträge: 4768
Registriert: Mo 27. Dez 2004, 18:05
Wohnort: 700m bis Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von Randberliner »

Ohne, dass ich jetzt exakte Tests machte, subjektiv belichtet mein 18-200 auch heller als ein 17-55. Stört mich aber nicht wirklich ..

Gruß
Eckart
Fuji X-S20 .. und Spass dabei

guckt doch mal hier: https://eckart-schmidt.de/
Antworten