Teleobjektiv für D80

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Das 70-210 war vor 20 Jahren gar nicht so schlecht. Es enthält die Optik des 70-210 Serie E, der damaligen Plastikbilligalternative zu den metallenen Nikon-Objektiven.

Ein Objektiv dieser Preisklasse wurde damals wie heute nicht für die Ewigkeit gebaut. Da muß man schon ganz kritisch untersuchen ob die AF-Präzision noch ausreicht (laut Nikon tut sie es höchstwahrscheinlich nicht) und ob die Justage des Objektivs noch paßt (Dezentrierung?).

Grüße
Andreas
zestfully
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Beitrag von zestfully »

Na gut - ich denke ich werde mir wohl das 70-300 DG APO holen ;)
zestfully
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Beitrag von zestfully »

So, da ich mich leider noch immer nicht entscheiden konnte (mache mir die Entscheidung auch ziemlich schwer, wenn ich ehrlich bin), melde ich mich an dieser Stelle nochmals bei euch.

Habe nun ein neues (in Frage kommendes) Objektiv entdeckt, weiss nicht ob dies ein gutes ist bzw. auch sein Geld wert ist.

Sigma 28-300 / 3,5-6,3 DG Macro

Da ich derzeit ein Nikon 18-70mm besitze (KIT-Objektiv) und es mir ständig ein Dorn im Auge war, ein Tele 70-300 zu kaufen (da ich hier ständig das Objektiv wechseln müsste), hat mir die Brennweite dieses Objektives sofort gefallen ...

Also was meint ihr zu dem 28-300? Brauchbar?

Liebe Grüße ;)
zestfully
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Beitrag von zestfully »

Ok, ich habe mich gerade durch Forum geblättert und gelesen, das von mir genannte Sigma 28-300 ist wohl nicht so der Renner bzw. wird fast überall davon abgeraten.

Mir geht es einfach darum, dass ich irgendwie unzufrieden damit bin, dass ich 1 Objektiv 18-70 und 1 70-300 habe, uns ständig wechseln muss - mir wäre der Gedanke lieber, ein "Immerdrauf" zu kaufen, welches im WW und Telebereich brauchbar ist.

Vielleicht hat jemand die selben Probleme bzw. konnte diese schon lösen?
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Die meisten, die solche Probleme haben kaufen sich keine DSLR sondern eine Superzoom Digitalkamera. Oder als Alternative ein Nikkor 18-200 VR. Kostet aber ca. 700€ und ist auch nur eine "brauchbare" Lösung.

Eine Spiegelreflex ist dafür konstruiert, Objektive zu wechseln. Will man das nicht, ist es die falsche Kamera. :((
Gruß Roland...
zestfully
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Beitrag von zestfully »

zappa4ever hat geschrieben:Die meisten, die solche Probleme haben kaufen sich keine DSLR sondern eine Superzoom Digitalkamera. Oder als Alternative ein Nikkor 18-200 VR. Kostet aber ca. 700€ und ist auch nur eine "brauchbare" Lösung.

Eine Spiegelreflex ist dafür konstruiert, Objektive zu wechseln. Will man das nicht, ist es die falsche Kamera. :((
Das ist mir natürlich klar, ist auch super so ... mir geht es einzig und alleine darum, wenn ich z.B. im Urlaub bin, möchte ich nicht 2 Objektive mitnehmen, sondern einfach ein "Immerdrauf" mit welchem ich einen ziemlich hohen Brennweitenbereich abdecken kann, verstehst?
Darum geht es mir ... ansonsten ist mir das Wechseln des Objektives egal.

Naja, dann wird die beste Erweiterung zu meinem 18-70 wohl doch ein 70-300 sein ... das 18-200 VR ist mir wohl zu teuer.
dd
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Beitrag von dd »

... das 18-200 VR ist mir wohl zu teuer.
Eventuell wäre das 18-135 Nikkor eine günstigere Alternative, wenn dir 135mm reichen und du ein günstigeres Immerdrauf suchst. Ist aber wohl die einzige empfehlenswerte Alternative zum 18-200VR.

Gruß
Dirk
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

zappa4ever hat geschrieben:Eine Spiegelreflex ist dafür konstruiert, Objektive zu wechseln. Will man das nicht, ist es die falsche Kamera. :((
Oh je, wird mir jetzt meine D70 weggenommen? Auf der ist immer das 18-200 drauf. :cry:

Ich denke es gibt eine Menge Gründe eine DSLR zu verwenden, die Möglichkeit des Objektivwechsels ist einer davon. Und es gibt eine Menge Situationen in denen ich sehr ungern Objektive wechsele.
zestfully hat geschrieben:Naja, dann wird die beste Erweiterung zu meinem 18-70 wohl doch ein 70-300 sein ... das 18-200 VR ist mir wohl zu teuer.
Das 18-200 kostet etwa das selbe wie ein gebrauchtes 18-70 und ein neues 70-300 VR.

Es sind zwei verschiedene Lösungsansätze. Sicher ist das 70-300 VR im Telebereich besser (ich unterstelle das jetzt mangels eigener Erfahrung einfach mal), aber das 18-200 ist bequemer und flexibler, man ist weniger durch die Technik abgelenkt.

Was für dich wichtiger ist kannst du nur selbst wissen.

Grüße
Andreas
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Andreas H hat geschrieben:
zappa4ever hat geschrieben:Eine Spiegelreflex ist dafür konstruiert, Objektive zu wechseln. Will man das nicht, ist es die falsche Kamera. :((
Oh je, wird mir jetzt meine D70 weggenommen? Auf der ist immer das 18-200 drauf. :cry:

Ich denke es gibt eine Menge Gründe eine DSLR zu verwenden, die Möglichkeit des Objektivwechsels ist einer davon. Und es gibt eine Menge Situationen in denen ich sehr ungern Objektive wechsele.
Da hab ich ja nicht lange drauf warten müssen, auf meine provokante Aussage eine Antwort zu bekommen. Diese sollte aber bitte richtig im Kontext gesehen werden, Andreas. Und zwar bezüglich der Frage zu dem 28-300. Oder möchtest du ihm dazu raten ?

Wie du selbst schreibst gibt es Situationen bei denen man nicht wechseln möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das 18-200 angeschweißt hast. Zudem benutzt du das 18-200 VR, der Threadersteller möchte aber anscheinend nicht mehr als 150-200€ ausgeben. Würdest du mit einem Sigma 18-200 oder 28-300 genauso argumentieren ?
Drittens ist die SLR natürlich für Wechselobjektive gebaut. Ansonsten könnte man vieles vereinfachen (Spiegel, Auflagemaß usw.) und auch verbessern. Bei Verwendung ausschließlich eines Objektivs spricht nicht viel gegen eine Bridge-Superzoom Kamera.
Gruß Roland...
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

zappa4ever hat geschrieben:Da hab ich ja nicht lange drauf warten müssen, auf meine provokante Aussage eine Antwort zu bekommen. Diese sollte aber bitte richtig im Kontext gesehen werden, Andreas. Und zwar bezüglich der Frage zu dem 28-300. Oder möchtest du ihm dazu raten ?
Für mich wäre nichts akzeptabel war leistungsmäßig unterhalb des 18-200 VR liegt. Ich hatte mal ein Sigma 28-200 und konnte ein Sigma 18-200 ausprobieren, auf das 28-300 bin ich deshalb überhaupt nicht mehr neugierig.

Aber dein Beitrag las sich schon etwas dogmatisch. Das wollte ich einfach etwas relativieren.
zappa4ever hat geschrieben:Wie du selbst schreibst gibt es Situationen bei denen man nicht wechseln möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das 18-200 angeschweißt hast. Zudem benutzt du das 18-200 VR, der Threadersteller möchte aber anscheinend nicht mehr als 150-200€ ausgeben.
Na ja, schweißen mochte ich nicht. Aber du bringst mich auf eine Idee, ich werde nachher mal Loctite mittelfest aufs Bajonett schmieren. Ich benutze die D70 (weil klein und leicht) mit 18-200 VR in einer ebenfalls kleinen Tasche als "fast immer dabei" Kamera. Für 150 Euro kann man sicherlich ein WW-Tele-Zoom nicht bekommen, das ist klar. Auch das vergleichbare Sigma (OS) liegt preislich fast in der Nähe des Nikon VR.
zappa4ever hat geschrieben:Drittens ist die SLR natürlich für Wechselobjektive gebaut. Ansonsten könnte man vieles vereinfachen (Spiegel, Auflagemaß usw.) und auch verbessern. Bei Verwendung ausschließlich eines Objektivs spricht nicht viel gegen eine Bridge-Superzoom Kamera.
Ehrlich gesagt, vor dem Kauf des 18-200 VR habe ich mir die Lumix gründlich angesehen. Für weniger Geld noch mehr Brennweitenbereich und das dann noch mit guter Lichtstärke, das war doch sehr verlockend.

Die Bilder waren dann aber sehr ernüchternd. Kleiner Dynamikumfang und entweder starkes Rauschen oder noch stärkere Artefakte, das ist für den DSLR-verwöhnten Nikonianer schwer verdaulich. Der eher behäbige AF überzeugt genau so wenig.

Was spricht also dagegen für den Urlaub (und wenn ich es richtig verstanden habe ging die Frage konkret in diese Richtung) ein 18-200 VR zu empfehlen?

Grüße
Andreas
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