Die fast pervekte und fast sichere Sensorreinigung.

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Moderator: pilfi

Herbert

Beitrag von Herbert »

Gibt es eigentlich Statistiken von Nikon über die Anzahl der Reparaturen mißglückter Sensorreinigungen? Wenn ich die teils abenteuerlichen Maßnahmen lese, kommt mir immer wieder dieser Gedanke. :)
Ehrlich gesagt geh ich lieber einal im Jahr zu nikon und lass es machen. Da bin ich auf der sicheren Seite.
Herbstklage
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Beitrag von Herbstklage »

Nunja, eine Sensor-Reinigung machen die meisten wohl eher nicht
"mal eben so nebenbei" im Feld.
Sowas braucht man nur alle 3 bis 6 Monate da kann man sich (imho) auch mal hin hocken.

Die Oberfläche des Filters welcher über dem Sensor liegt wird angeblich nicht angegriffen,
was auch meine Erfahrung bestätigt.

Ich hab euch mal das Video raus gesucht, nur um nochmal zu zeigen das es eine Option ist.
http://www.gletscherbruch.de/foto/senso ... igung.html
Das Video findet man am Ende der Seite.

Ich finde es allerdings erschreckend dass man sich scheinbar
nicht mal mehr für eine Sensorreinigung Zeit nemen möchte.
Die armen Sensoren. :cry: :P
Nikon D200 | Sigma 50-500mm 4.0-6.3 | Nikon 18-55mm f/3.5-5.6G | Nikon 105mm f/2.8 VR
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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Herbert hat geschrieben:Ehrlich gesagt geh ich lieber einal im Jahr zu nikon und lass es machen. Da bin ich auf der sicheren Seite.
Ich denke, viel häufiger brauche ich auch keine Naßreinigung, der Blasebalg reicht meistens.

Wenn man diese eine Reinigung bei Nikon dann noch mit dem Serviceangebot verbindet, dann wird auch der AF gleich noch mit überprüft.

Grüße
Andreas
BlackEye
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Beitrag von BlackEye »

Herbstklage hat geschrieben: Ich hab euch mal das Video raus gesucht, nur um nochmal zu zeigen das es eine Option ist.
http://www.gletscherbruch.de/foto/senso ... igung.html
Das Video findet man am Ende der Seite.
Ich bin ja sonst nicht kleinlich, aber man sollte sich die vorherigen Posts doch wenigstens mal ansehen bevor man selbst postet :roll:
Herbert

Beitrag von Herbert »

Herbstklage hat geschrieben:Nunja, eine Sensor-Reinigung machen die meisten wohl eher nicht
"mal eben so nebenbei" im Feld.
Sowas braucht man nur alle 3 bis 6 Monate da kann man sich (imho) auch mal hin hocken.

Die Oberfläche des Filters welcher über dem Sensor liegt wird angeblich nicht angegriffen,
was auch meine Erfahrung bestätigt.

Ich hab euch mal das Video raus gesucht, nur um nochmal zu zeigen das es eine Option ist.
http://www.gletscherbruch.de/foto/senso ... igung.html
Das Video findet man am Ende der Seite.

Ich finde es allerdings erschreckend dass man sich scheinbar
nicht mal mehr für eine Sensorreinigung Zeit nemen möchte.
Die armen Sensoren. :cry: :P
Am interessantesten ist natürlich der letzte Satz bzgl. des Ausschluß der Haftung.
Timo

Beitrag von Timo »

Ich kann das ständige Sensorreinigen nicht nachvollziehen. Seltens puste ich mit Blasaball Spiegelkasten aus, den Sensor brauchte ich bisher noch nicht abpusten. Mit Dreck auf dem Sensor hatte ich noch keine Probleme und wenn es kommen sollte, sollte es sich mit ein paar gezielten Luststössen aus dem Puster wieder entfernen lassen. Jedes andere Mittel kommt mit nicht an den Sensor (bzw. den AA-Filter darüber).
Herbert

Beitrag von Herbert »

Wie wäre es denn mit schöner guter Scheuermilch. Danach glänzt der Sensor wie neu. :cool:
Elwood
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Beitrag von Elwood »

Also 'Diskofilm' assoziere zunaechst mal mit einem John Travolta Movie
aus den 70ern :-)

Dennoch moechte ich den boesen Kommentare zu Herbstklages Vorgehensweise etwas entgegensetzten

In der Astronomie ist zum Beispiel eine aehnliche Methode zur
Reingung von sehr empfindlichen Aluminiumbedampften Hauptspiegeln
relativ bekannt.

Dabei wird eine Mischung von Kollodiumwolle und Aether auf den Spiegel
aufgetragen und nach dem Trocknen kann das Kollodium samt Staub
und Fingerabdruecken(!) abgezogen werden.

Ich denke ein hauchduenn bedampfter Spiegel ist noch empfindlicher
als ein AA-Filter.

Moeglicherweise besteht dieser Diskofilm ja aus etwas aehnlichem.

Es ist nun nicht so, dass ich diese Methode bei meinen Kameras
anwenden wuerde (evtl. wohl bei meinen Objektiven) oder jemanden
empfehlen das so zu machen, aber ich habe mich etwas ueber die voreiligen und
boshaften Kommentare geaergert. Daher wollte ich das zur Ehrenrettung
von Herbstklage nicht unerwaehnt lassen.

Allerdings darf er sich wohl auch nicht mit der Erfindung dieser Methode
ruehmen, es sei denn, DAS ist seine Homepage und er fotografiert heimlich mit einer Canon.

- Juergen -
And God said , "Let there be light!". And he devided the light into eleven zones.
Fuer Bild- und Persoenlichkeitsrechte von mir gezeigter Fotos bin ausschliesslich ich selber verantwortlich zu machen!
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Beitrag von weinlamm »

Herbstklage hat geschrieben:Ich finde es allerdings erschreckend dass man sich scheinbarnicht mal mehr für eine Sensorreinigung Zeit nemen möchte.
Die armen Sensoren. :cry: :P
Zeit nehmen schon, aber willst du das wirklich so riskieren? Die Bilder würden mich mal interessieren - schick sie mir bei Gelegenheit mal per Email.

Die Erfahrung zu veröffentlichen finde ich grundsätzlich schon o.k. - aber m.E. sollte doch auch vor deinen Threadtext am besten gleich noch ne große Warnung stehen. Man braucht doch vermutlich einiges an technischem Geschick und ein sehr ruhiges Händchen und genügend Zeit ohne die Chance gestörrt zu werden.

Ich persönlich bin der Auffassung, dass diverse Alkoholsorten in Verbindung mit Q-Tips bzw. die kleine Puste aus der Apotheke doch irgendwie sicherer zu sein scheinen.... :arrgw: :kratz:
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
Ottrott
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Beitrag von Ottrott »

Timo hat geschrieben:...mit ein paar gezielten Luststössen aus dem Puster...
So machst Du das also :o :bgrin:
Gruss

Ottrott
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