Die fast pervekte und fast sichere Sensorreinigung.

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Moderator: pilfi

Andreas H
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Andreas H »

slotracer hat geschrieben:Was mich hier aber stört, ist der beissende Sarkasmus in einigen Antworten hier.
Prinzipiell hast Du da Recht. Bedenke aber bitte daß es Reinigungsverfahren gibt die von vielen Kameraherstellern abgesegnet sind und die von der Mehrzahl der Anwender problemlos angewendet werden. Bedenke bitte auch welche kreativen Vorschläge da schon gemacht wurden (ich erinnere nur an den Staubsauger). Vor diesem Hintergrund ist doch verständlich wenn auf den xten exzentrischen Vorschlag mal so reagiert wird wie jetzt.
alexis_sorbas hat geschrieben:Aber eine DigiNikon ist nicht aus Schellack... :P
Und damit wird das Verfahren riskant. Wir wissen nicht was in diesem Reinigungsmittel enthalten ist, wir wissen nicht gegen welche Stoffe der Sensor resistent ist. Schäden können auch mit mit Verzögerung auftreten.

Grüße
Andreas
StefanM

Beitrag von StefanM »

slotracer hat geschrieben: Ob jemand seinen Sensor so oder auf andere Weise reinigt, ist mir persönlich egal.

Was mich hier aber stört, ist der beissende Sarkasmus in einigen Antworten hier.
Zuerst einmal habe ich vernünftig geantwortet und bin dann explizit auf eine Blödelei mit Hanky eingestiegen. Soviel nur mal vorab.

Deine Haltung kann ich zwar verstehen, teilen will ich sie aber nicht, weil durchaus die Gefahr besteht, daß wenig risikobewußte oder gar unwissende User auf die Empfehlung einsteigen könnten. Nur loben, daß da einer was ausprobiert und dann auch fein säuberlich niedergeschrieben hat, reicht in meinen Augen nicht.

Eine deutliche Warnung kann man auch auf sarkastischem Wege platzieren, Hauptsache sie erreicht die Zielgruppe. In diesem Fall hier sind keine oder kaum Daten zu Risiko, Neben- und Langzeitwirkungen vorhanden. Ein kritikfreies Lob für Wagemut und Pionierwesen schien mir also unangebracht.
Redwine

Beitrag von Redwine »

Da ist nicht mutig, das ist dumm! Mutig wäre es, wenn man die Risiken abschätzen könnte. Da aber niemand von uns weiß, aus welchem Material Filter und Oberfläche des Sensors sind und wo sich der "Film" noch hinverkrümelt, ist es einfach nur dumm.
Es geht hier um optische Bauelemente und die sollten idealerweise nie berührt werden. Wenn es dann doch mal nötig ist, hat sich der Hersteller/Verbauer schon Gedanken gemacht und man sollte seinen Empfehlungen folgen.
Sich mit einem denkwürdigen Satz "von Schäden zu distanzieren" :arrgw: ist mir zu einfach, für den Schaden, der da entstehen kann.

Grüße
Gert
tufkabb
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Beitrag von tufkabb »

Ich find die Methode köstlich. Wenn meine Lieblingssensorreinigungmethode mal fehlschlagen sollte, werde ich sie garantiert testen. :borgsmile: :moin: :nacht: :dank: :daumen: Und solange liegt der erste April doch nun auch noch nicht zurück. Oder war das am Ende sogar ernst gemeint ....... hmmmmmm
slotracer
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Beitrag von slotracer »

Hallo zusammen,

nochmals:

es ging mir nicht um eine irgendwie geartete Wertung der Methode (ich, für meinen Teil, lehne jedes, nicht werksseitig empfohlenes Gefummele an meinem teuren Equipment ab).

Es ging mir lediglich um den Tonfall in ein, zwei Beiträgen. Man kann auch höflich aber bestimmt seine Meinung zum Thema sagen (wie ja auch geschehen).

Soweit mein Beitrag zum Thema.

Grüße,

Volker
Hanky
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Beitrag von Hanky »

Sorry, aber bei allem technischen Unverständnis das mir zu eigen ist, halte ich den Senor für das empfindlichste Teil in der Kamera. Meines Wissens dient es dazu, aus Licht Abbilder zu erzeugen. Und dies möglich naturgetreu.

Und bevor ich an einer 1400Euro Kamera an eben diesem empfindlichen Teil derart dilettantische Selbstversuche vornehme, nur gestützt auf diesen Selbsterfahrungs-Thread von Herbstklage, gebe ich sie wirklich lieber zusammen mit dem Dremel meinen Enkeln.

Ich frage mich immer wieder, warum diese augenscheinlich hoffnungslos unterbelichteten Ingeniere von Nikon nicht auf eine derart einfache Lösung kommen? Schellackplatten und deren Reinigungsprozedere sind sicherlich auch den Japanern noch ein Begriff.

Ich hoffe, daß dies höflich genug war!
Grüße
Hanky

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BlackEye
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Beitrag von BlackEye »

Zwei weitere Quellen: Hier wirds auch direkt vom "Erfinder" beschrieben, mit kleinem Video usw.

Die Beschreibung & video:
http://www.gletscherbruch.de/foto/senso ... igung.html
Diskussionsthread darüber:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php ... =Discofilm

Eine Meinung darüber spar ich mir lieber.
wegus
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Beitrag von wegus »

slotracer hat geschrieben:Es ging mir lediglich um den Tonfall in ein, zwei Beiträgen. Man kann auch höflich aber bestimmt seine Meinung zum Thema sagen (wie ja auch geschehen).
Wir bemühen uns so wenig wie möglich einzugreifen! Bei sovielen Benutzern vorzuschreiben was man kann und was man läßt ist angesichts unterschiedlicher Chraktere ein schwieriges Unterfangen. Im Zweifel rate ich zu gesundem Humor!
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Oymel
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Beitrag von Oymel »

danke für den link!
tufkabb hat geschrieben:Lieblingssensorreinigungmethode
rotfl :bgrin:

nur zur sicherheit: meine anmerkung bezieht sich nur auf den link und nicht auf die vorgestellten reinigungsmethode!
gruß inge

D7100, 35/1.8G (DX), 50/1.8D, 85/1.8G, tamron 17-50/2.8, 55-300 VR, 18-200 VR, blitzdingens und kram
Reiner
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Beitrag von Reiner »

Dirk-H hat geschrieben:Und woher willst du wissen, dass dein Discofilm nicht die Oberfläche des Sensors angreift? Was ist dann das für ein Zeug? :hmm:
Dann müsste er deutlich zu stark aufgedrückt haben. Der Sensor liegt nämlich ca. 1-2mm hinter einer "Glasscheibe", gerne auch AA-Filter genannt :wink:
Unabhängig davon ist aber auch hier nicht bekannt, wie beständig die Beschichtung des AA-Filterglases ist.

Ich würde diese Methode definitiv nicht anwenden :!:
Reiner
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