Hilfe! Sigma 30 1,4 zum 3.
Moderator: donholg
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Hallo Daniel, Hier noch ein kleiner Test, zu dem gerade eben unser Vorratsregal herhalten musste (ist mal was anderes als immer nur Bücher
)
Ich finde, bei 1.4 ist das doch nicht schlecht, oder? Allerdings war mein erstes Sigma 30/1.4 wirklich eine Gurke.

Ich finde, bei 1.4 ist das doch nicht schlecht, oder? Allerdings war mein erstes Sigma 30/1.4 wirklich eine Gurke.
Grüße, Viktor
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Jetzt möchte ich aber keine Kritik mehr über das 50/1,4 hier hören, wenn das hier OK ist.vico hat geschrieben: Ich finde, bei 1.4 ist das doch nicht schlecht, oder? Allerdings war mein erstes Sigma 30/1.4 wirklich eine Gurke.
Ich finde die Schärfe absolut nicht berauschend, massig CA oder Blooming (auf jeden Fall die lila Ränder in Bildmitte, Rand rel. matschig und dass sich die untere Platte nach unten durchbiegt ist mir phys. noch klar, aber die obere nach oben lässt doch auf ziehmlcihe Verzerrungen schließen. Eben auf alles was man dem Obj. schon seit einem Jahr nachsagt.
Gruß Roland...
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..."nicht schlecht" heißt ja auch nicht wirklich "gut".
Tatsächlich, Zappa! Abgesehen von den bekannten Einschränkungen bei diesem Objektiv (Randunschärfe, Blooming auch?) sehe ich jetzt einen recht deutlichen Backfocus.
Der Fokuspunkt liegt auf dem mittleren Regalbrett in der Bildmitte, aber dort ist es unscharf. Dafür ist die Schrift auf den hinteren Tomatendosen scharf. Na toll, das kommt davon.
Ich bin eigentlich kein Fan von Versuchsanordnungen, und in der Praxis ist mir das bisher noch nicht aufgefallen... Grummel...
Tatsächlich, Zappa! Abgesehen von den bekannten Einschränkungen bei diesem Objektiv (Randunschärfe, Blooming auch?) sehe ich jetzt einen recht deutlichen Backfocus.
Der Fokuspunkt liegt auf dem mittleren Regalbrett in der Bildmitte, aber dort ist es unscharf. Dafür ist die Schrift auf den hinteren Tomatendosen scharf. Na toll, das kommt davon.

Grüße, Viktor
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Ich habe auch mal einen Versuch gemacht ein 1,4/30 zu kaufen. Es fokussierte irgendwie nicht reproduzierbar. Bei Aufnahmen vom Stativ und einem guten Ziel für den AF lag der Fokus bei jeder Aufnahme etwas anders.
Ich weiß nicht ob der AF der Nikons da nicht mehr mitspielt (immerhin fokussiert er bei 5,6 und es soll dann bei 1,4 auch noch passen) oder ob das Sigma nicht richtig an die Nikon-Steuerung angepaßt ist (es gab mal den Tip das Objektiv lieber mit AF-C zu verwenden, dann wäre es besser), aber im Ergebnis fand ich die AF-Leistung alles andere als überzeugend.
Grüße
Andreas
Ich weiß nicht ob der AF der Nikons da nicht mehr mitspielt (immerhin fokussiert er bei 5,6 und es soll dann bei 1,4 auch noch passen) oder ob das Sigma nicht richtig an die Nikon-Steuerung angepaßt ist (es gab mal den Tip das Objektiv lieber mit AF-C zu verwenden, dann wäre es besser), aber im Ergebnis fand ich die AF-Leistung alles andere als überzeugend.
Grüße
Andreas
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Andreas' Einschätzung muss ich leider bestätigen.
Ein wenig irritiert habe ich gestern genau das getan, was ich ansonsten immer etwas belächelt habe: mein Bücherregal fotografiert. Mehrfach. Mit Stativ aus ca. 1,50 m Entfernung, AF-S, Blende 1.4. Das ernüchternde Ergebnis: teilweise korrekt fokussiert, teilweise aber völlig daneben. Immer unter denselben Aufnahmebedingungen!
Ich habe solche gelegentlichen "Aussetzer" bislang in der Praxis immer auf die bei Blende 1.4 sehr knappe Tiefenschärfe geschoben, faktisch liegt es aber wohl tatsächlich daran, dass das Sigma Probleme mit der Fokussierung hat, was insbesondere bei f1.4 auffällt.
Andreas bestätigt leider, dass das offenbar serientypisch ist.
In der Praxis kommt das nach meiner Erfahrung zum Glück nur höchst selten vor, zumal ich selten die volle Anfangsöffnung verwende.
Ein wenig irritiert habe ich gestern genau das getan, was ich ansonsten immer etwas belächelt habe: mein Bücherregal fotografiert. Mehrfach. Mit Stativ aus ca. 1,50 m Entfernung, AF-S, Blende 1.4. Das ernüchternde Ergebnis: teilweise korrekt fokussiert, teilweise aber völlig daneben. Immer unter denselben Aufnahmebedingungen!
Ich habe solche gelegentlichen "Aussetzer" bislang in der Praxis immer auf die bei Blende 1.4 sehr knappe Tiefenschärfe geschoben, faktisch liegt es aber wohl tatsächlich daran, dass das Sigma Probleme mit der Fokussierung hat, was insbesondere bei f1.4 auffällt.
Andreas bestätigt leider, dass das offenbar serientypisch ist.
In der Praxis kommt das nach meiner Erfahrung zum Glück nur höchst selten vor, zumal ich selten die volle Anfangsöffnung verwende.
Grüße, Viktor
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Was da Probleme mit dem Fokussieren hat, ist nicht das Objektiv, das nur die Kommandos der Kamera ausführt, sondern das AF-Modul der Kamera. Die D200 ist da besonders pingelig.vico hat geschrieben:faktisch liegt es aber wohl tatsächlich daran, dass das Sigma Probleme mit der Fokussierung hat
Das Sigma 30mm bringt klasse Leistungen, wenn man seine Schwächen zu umgehen gelernt hat. Das heißt: AF-C statt AF-S verwenden, weil der erste Fokussierversuch der Kamera oft nicht sitzt. Mit AF-C merkt man dann, ob sich die Kamera sicher ist oder nicht. Am besten mit Fokus nur auf AF-ON Taste, damit man loslassen kann, wenn der Fokus sich eingependelt hat.
Das heißt weiter: bewußt machen, was f/1,4 für eine Tiefenschärfe hat - die ist gering. Der große mittlere Bildbereich (bis ca. 1/5 Bildbreite vom Rand entfernt) ist ferner bei dem Objektiv schon offen sehr scharf und detailreich. Der Witz von f/1,4 ist doch, Schärfe selektiv zu setzen. Wer seine Bildakzente in den alleräußersten Ecken hat, ist selber schuld und hat eine wirklich eigenartige Bildsprache, tschuldigung.
Es gibt andere Objektive, die für Landschaften geeignet sind. Dieses ist es nicht. Bei Landschaften blendet man ab und nimmt ein Stativ, aber keinen Low Light-Spezialisten als Objektiv.
Das Sigma 30mm ist perfekt für die Zwecke, auf die es spezialisiert ist. Für andere nicht. Eure Bücherregale sind weit von jeder Praxis entfernt, die diesem Objektiv angemessen ist. Das ist kein Allround-Objektiv.
Maik
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Hallo Maik, danke für Deine Statements. Das mit AF-C habe ich auch schon irgendwo gelesen. Muss ich mal ausprobieren.
Aber auch wenn ich normalerweise ebenfalls überhaupt kein Fan der "Bücherregal-Fotografie" bin, hätte ich durchaus erwartet, dass unter identischen Bedingungen reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden. Das irritiert mich in der Tat.
In der Praxis habe ich mit dem Objektiv aber noch nie solche Probleme gehabt, denn natürlich ist es eher für Lowlight als für Landschaften gedacht. Und wie gesagt, war ich da eigentlich immer recht zufrieden und konnte mit den bereits bekannten Einschränkungen (Verzeichnung, Randunschärfen) gut leben.
Aber auch wenn ich normalerweise ebenfalls überhaupt kein Fan der "Bücherregal-Fotografie" bin, hätte ich durchaus erwartet, dass unter identischen Bedingungen reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden. Das irritiert mich in der Tat.
In der Praxis habe ich mit dem Objektiv aber noch nie solche Probleme gehabt, denn natürlich ist es eher für Lowlight als für Landschaften gedacht. Und wie gesagt, war ich da eigentlich immer recht zufrieden und konnte mit den bereits bekannten Einschränkungen (Verzeichnung, Randunschärfen) gut leben.
Grüße, Viktor