Wenn es um echte Qualität geht, führt imo am 12-24 DX kein Weg vorbei. Nicht billig, aber jeden einzelnen Cent wert, sofern der gebotene Bildwinkel wirklich vonnöten.
Nachtrag: Alte analoge Rechnungen, wie besagte 14er tun sich mit digitalen Anforderungsprofilen grundsätzlich schwer. Wunder sind deshalb nicht zu erwarten. Zuvor erwähntes Tokina würde ich grundsätzlich einem Eignungstest mit Rückgaberecht unterziehen. Zuviel der Diskrepanzen im www . Nikons 12-24 DX hingegen kann sich auch 'Out of the Cam' sehen lassen ...
superWW Festbrennweiten?
Moderator: donholg
Weil sich der DSLR-Markt kaum noch für WW-Festbrennweiten initeressiert. Zu gering auch der sichtbare Unterschied zwischen optischem und EBV-technischem Shift, was für Tilt selbstredend nicht gilt.cocktail-foto hat geschrieben: Wieso sollten WW Zooms für DSLR möglich sein, aber FesteWW nicht??? Das widerspricht sich doch, oder![]()
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Ich kram das hier nochmal hoch, da ich heute ein sehr interessantes Gespräch mit einem Mitarbeiter eines DigiBack-Herstellers hatte.
Danach (und das deckt sich mit meinen Erfahrungen) verstärken sich die Chromafehler und Vignettierung der Optik am Bildrand einerseits durch den "Low-Pass-Filter", und andererseits durch die Mikrolinsen auf den CCD-Elementen.
Um bei verstellter Optik bei der Digicam zu minimieren, ist neben einer möglichst Chromafehler-Freien Optik auch ein Sensor erforderlich, der einen möglichst dünnen Low-Pass-Filter aufweist, bzw. gar keinen hat, sowie möglichst keine Microlinsen auf den Elementen.
Dummerweise steigt bei einem solchen Chip die Gefahr von Moiré- Effekten. Da diese aber erst bei Element-Grössen von weniger als 7-8micron entstehen, ist das bei Sensoren mit grösseren Elementen nicht so tragisch.
Daher ist bei den DSLRs mit Ihren z.T. erheblich kleineren Elementen (D2X: kleiner als 6 micron) ein Low-Pass- Filter wie auch Microlinsen erforderlich, mit allen Nachteilen für den WW-Einsatz.
Unter anderem deshalb ist z.B. ein Bild eines 22MP Digibacks, trotz der relativ geringeren Mehrpixel, z.B. im Vergleich zur 16MP Canon, deutlich besser differenziert und aufgelöst, ausserdem schärfer (auch schon ohne nachträgliche Scharfzeichnung).
Bei Einsatz eines entsprechenden Digibacks und einer
"passenden" Optik von z.B. Schneider oder Linos, gibt es bei unverstellter Kamera KEINE Vignettierung (keine sichbare jedenfalls, Lichtabfall unter 1/10 Blende).
Die Verzeichnung liegt bei unter 1%, ist somit ebenfalls nicht sichtbar. Qualitätsmindernde EBV - Korrekturen sind komplett überflüssig!
Bei verstellter Kamera nimmt die Vignettierung und der Chromafehler zu, allerdings lässt sich
zumindest die Vignettierung schon bei der Aufnahme mit einem "Centerfilter" unsichtbar halten. Das Centerfilter ist bei Verstellung aber eh sinnvoll... Der sich verstärkende Chromafehler bleibt praktisch unsichtbar...
Keinerlei Probleme, auch bei max. verstellter Optik, hat man bei Verwendung hochauflösender Filme hinter einer DIGITAL optimierten Optik mit Centerfilter...
An der finalen Qualität des 4x5" Planfils (oder grösser) führt derzeit, bei verstellbaren Kameras!!!, noch kein Weg vorbei!
(Ne "anständige Kamera" mit entsprechender Optik vorausgesetzt... und falls man einen "richtigen" Trommelscanner auftreibt, denn die Imacons (auch die Grossen) sind damit überfordert...
Die "neueren" Digibacks mit dem 33x44mm grossen 28/31MP Chips haben Microlinsen und Low-Pass-Filter,
sind also für Kameraverstellungen NICHT geeignet.
mfg
Alexis
Danach (und das deckt sich mit meinen Erfahrungen) verstärken sich die Chromafehler und Vignettierung der Optik am Bildrand einerseits durch den "Low-Pass-Filter", und andererseits durch die Mikrolinsen auf den CCD-Elementen.
Um bei verstellter Optik bei der Digicam zu minimieren, ist neben einer möglichst Chromafehler-Freien Optik auch ein Sensor erforderlich, der einen möglichst dünnen Low-Pass-Filter aufweist, bzw. gar keinen hat, sowie möglichst keine Microlinsen auf den Elementen.
Dummerweise steigt bei einem solchen Chip die Gefahr von Moiré- Effekten. Da diese aber erst bei Element-Grössen von weniger als 7-8micron entstehen, ist das bei Sensoren mit grösseren Elementen nicht so tragisch.
Daher ist bei den DSLRs mit Ihren z.T. erheblich kleineren Elementen (D2X: kleiner als 6 micron) ein Low-Pass- Filter wie auch Microlinsen erforderlich, mit allen Nachteilen für den WW-Einsatz.
Unter anderem deshalb ist z.B. ein Bild eines 22MP Digibacks, trotz der relativ geringeren Mehrpixel, z.B. im Vergleich zur 16MP Canon, deutlich besser differenziert und aufgelöst, ausserdem schärfer (auch schon ohne nachträgliche Scharfzeichnung).
Bei Einsatz eines entsprechenden Digibacks und einer
"passenden" Optik von z.B. Schneider oder Linos, gibt es bei unverstellter Kamera KEINE Vignettierung (keine sichbare jedenfalls, Lichtabfall unter 1/10 Blende).
Die Verzeichnung liegt bei unter 1%, ist somit ebenfalls nicht sichtbar. Qualitätsmindernde EBV - Korrekturen sind komplett überflüssig!
Bei verstellter Kamera nimmt die Vignettierung und der Chromafehler zu, allerdings lässt sich
zumindest die Vignettierung schon bei der Aufnahme mit einem "Centerfilter" unsichtbar halten. Das Centerfilter ist bei Verstellung aber eh sinnvoll... Der sich verstärkende Chromafehler bleibt praktisch unsichtbar...
Keinerlei Probleme, auch bei max. verstellter Optik, hat man bei Verwendung hochauflösender Filme hinter einer DIGITAL optimierten Optik mit Centerfilter...

An der finalen Qualität des 4x5" Planfils (oder grösser) führt derzeit, bei verstellbaren Kameras!!!, noch kein Weg vorbei!
(Ne "anständige Kamera" mit entsprechender Optik vorausgesetzt... und falls man einen "richtigen" Trommelscanner auftreibt, denn die Imacons (auch die Grossen) sind damit überfordert...
Die "neueren" Digibacks mit dem 33x44mm grossen 28/31MP Chips haben Microlinsen und Low-Pass-Filter,
sind also für Kameraverstellungen NICHT geeignet.
mfg
Alexis
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Alexis
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Warum auch? Solange Otto Normalverbraucher nur schwerlich - falls überhaupt - zwischen optischer und EBV-technischer Perspektivkorrektur unterscheiden kann. Tilt mal ausgenommen, eine Menge Geld für die Katz, wenn es über die Optik laufen soll.alexis_sorbas hat geschrieben:Die "neueren" Digibacks mit dem 33x44mm grossen 28/31MP Chips haben Microlinsen und Low-Pass-Filter,
sind also für Kameraverstellungen NICHT geeignet.
Moins!
Mir ist da noch was eingefallen in Bezug darauf, das im WW-Bereich keine Festbrennweiten mehr von Nöten sind ...... was wäre denn z.B. mit einem 12/2.0? Oder 9,5/2.0?
bei adäquater Lichstärke wäre sie sehr wohl von Interesse. Das ist es doch auch unteranderem, was festbrennweiten ausmacht und nicht nur alleine die Bildqualität.
15/1.8 ....... 20/1.8 oder 1.4 .....
Alex
Mir ist da noch was eingefallen in Bezug darauf, das im WW-Bereich keine Festbrennweiten mehr von Nöten sind ...... was wäre denn z.B. mit einem 12/2.0? Oder 9,5/2.0?
bei adäquater Lichstärke wäre sie sehr wohl von Interesse. Das ist es doch auch unteranderem, was festbrennweiten ausmacht und nicht nur alleine die Bildqualität.
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Alex
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Klingt komisch, ist aber so.
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Hi Alex... sach´ das mal den Optik-Herstellern... oder besser derenAlex_NR hat geschrieben:...15/1.8 ....... 20/1.8 oder 1.4 .....![]()
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In Anbetracht schwer zu beseitigender WW-Fehler, wie natürliche Vignettierung oder Bildfeldwölbung, machen höhere Lichtstärken bei diesen Bildwinkeln kaum noch Sinn. Kommt erschwerdend hinzu, dass ein 12-24 DX bei Offenblende schon ordentlich greift und ab Blende f/5.6 voll dabei ist.cocktail-foto hat geschrieben:Selbst 14/2.8 oder 2.4 wäre schon was gegen das 12-24/4.
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Das "Machbar" ist, wie schon weiter oben gesagt, nicht der Punkt... OB ES SICH LOHNT ist der springende Punkt (für die Hersteller)...Alex_NR hat geschrieben:Also es kann doch nicht unmöglich sein ein 14/2.8 DX AF-S zu bauen. Physik hin oder her. Da geht noch was.
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