ich bin im besitz einer neuen D70s (4.000 auslösungen) und einer etwas älteren D2H (140.000 auslösungen).
mir ist nun unangenehm aufgefallen, daß sich die beiden kameras vom weissabgleich her nichts gemein haben.
D.h. im A-modus ergibt sich bei der D70s einen anderer farbton(stich) als bei der D2H. ebenso in allen anderen modi. das ganze bei identischen motiven, aufgenommen mit dem selben objektiv innerhalb eines zeitraumes von wenigen minuten.
ein angleichen der werte durch probieren ist durch die möglichkeit der einstellbarkeit zwar zumindest theoretisch machbar, jedoch möchte ich dies nicht.
ist euch das bekannt?
wenn ja, was habt ihr "dagegen" unternommen?
unterschied im weissabgleich
Moderator: donholg
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danke für deine antwort, andreas.
nachdem ja der weissabgleich auch im A-modus bei beiden kameras unterschiedlich ist, sieht man den unterschied auch bei einem aus nef konvertierten jpg deutlich.
was verstehst du unter manueller weissabgleich?
nachdem ja der weissabgleich auch im A-modus bei beiden kameras unterschiedlich ist, sieht man den unterschied auch bei einem aus nef konvertierten jpg deutlich.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ich war einige Zeit in der glücklichen Lage ebenfalls D70 und D2H parallel zu besitzen, und hab dies auch so festgestellt. Der Weißabgleich der D2H ist deutlich präziser. Da gab es vor einiger Zeit auch schonmal einen Thread zu.
Die D2H wirkt etwas kälter, macht eine weiße Fläche in eine Bild aber auch wirklich weiß.
Und bei einem manuellen Waeißabgleich (Einstellung PRE) iist die D2H absolute Spitze mit ihrem Ambientsensor. Da braucht man noch nicht mal eine weiße Fläche bzw. eine Graukarte wie bei der D70.
Gruß
Jürgen
Die D2H wirkt etwas kälter, macht eine weiße Fläche in eine Bild aber auch wirklich weiß.
Und bei einem manuellen Waeißabgleich (Einstellung PRE) iist die D2H absolute Spitze mit ihrem Ambientsensor. Da braucht man noch nicht mal eine weiße Fläche bzw. eine Graukarte wie bei der D70.
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Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative
Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
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so, und jetzt hammas...wieder alles anders...
jetzt ist die D2H wieder jene die wärmere fotos erzeugt.
D70s WB auf A direkt aus unveränderten NEF in .jpg umgewandelt.

wie oben nur eben mit D2H aufgenommen.

objektiv und belichtung, alles identisch....
irgendwie find ichs einen mist!
jetzt ist die D2H wieder jene die wärmere fotos erzeugt.
D70s WB auf A direkt aus unveränderten NEF in .jpg umgewandelt.

wie oben nur eben mit D2H aufgenommen.

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Also wenn ich mich an der rechten weißen Wand orientiere, ist die bei der D70 etwas blaustichig, bei der D2H aber genau richtig.
Ich hab auch seit etwa einer Woche beide, und finde eigentlich den Weißabgleich der D2H, vor allem in Innenräumen, besser
Wenn ihr mit der D2H einen eigenen Weißabgleich macht, wie geht ihr da vor? Nutzt ihr die Referenzaufnahme, oder nur den Ambient-Sensor, oder beides?
Ich hab auch seit etwa einer Woche beide, und finde eigentlich den Weißabgleich der D2H, vor allem in Innenräumen, besser

Wenn ihr mit der D2H einen eigenen Weißabgleich macht, wie geht ihr da vor? Nutzt ihr die Referenzaufnahme, oder nur den Ambient-Sensor, oder beides?

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ich fotografier meistens eine graukarte.
wichtig ist dabei dass man die karte dabei nicht in die richtung fotografiert in der das motiv ist, sondern daß man die karte so hält, dass das licht welches auch das motiv trifft in der selben richtung auf die karte auftrifft.
beispiel 1:
die sonne steht hinter mir, licht trifft in die selbe richtung als ich das motiv fotografiere. die graukarte halte ich also in richtung des objekts und fotografiere sie.
beispiel 2:
direkte gegenlichtsituation. ich muß mich also vom objekt um einen halbkreis wegdrehen, um die graukarte so halten zu können, dass das licht direkt auftrifft. so fotografiere ich sie.
die etwas erfahrernen unter uns erinnert diese methodik sicherlich an die lichtmessung mit einem ext. belichtungsmesser.
das funktioniert aber bei mischlicht nicht immer. also wenn in räumen mit glühlampen-beleuchtung von aussen auch noch tageslicht eintritt, so erhält man dann sehr schnell einen farbstich.
vor allem ist das dann sehr stark standortabhängig. wenn man also nah am fenster arbeitet schauts wieder anders aus, als wie wenn man sich im hinteren eck, wo nur mehr die glühlampen ihren dienst verrichten aufhält.
was aber jetzt nicht heissen soll, dass das nicht funktioniert. man muß eben mehrere testshots machen. ein umstand bei dem man dann einen guten kameramonitor mit 2,5' zu schätzen lernt.
wichtig ist dabei dass man die karte dabei nicht in die richtung fotografiert in der das motiv ist, sondern daß man die karte so hält, dass das licht welches auch das motiv trifft in der selben richtung auf die karte auftrifft.
beispiel 1:
die sonne steht hinter mir, licht trifft in die selbe richtung als ich das motiv fotografiere. die graukarte halte ich also in richtung des objekts und fotografiere sie.
beispiel 2:
direkte gegenlichtsituation. ich muß mich also vom objekt um einen halbkreis wegdrehen, um die graukarte so halten zu können, dass das licht direkt auftrifft. so fotografiere ich sie.
die etwas erfahrernen unter uns erinnert diese methodik sicherlich an die lichtmessung mit einem ext. belichtungsmesser.
das funktioniert aber bei mischlicht nicht immer. also wenn in räumen mit glühlampen-beleuchtung von aussen auch noch tageslicht eintritt, so erhält man dann sehr schnell einen farbstich.
vor allem ist das dann sehr stark standortabhängig. wenn man also nah am fenster arbeitet schauts wieder anders aus, als wie wenn man sich im hinteren eck, wo nur mehr die glühlampen ihren dienst verrichten aufhält.
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