Ich will mir eine kleine kompakt-Kamera anschaffen, (zusätzlich zu DSLR)
Zweck: für zum unterwegs dabeihaben, Partys, schnappschüsse etc.
habe momentan eine Ricoh R3, die ich aber wieder umtauschen will.
Zwar ist die R3 schön klein, sehr schnell und hat 7-fach zoom mit VR, aber das Rauschen ist schon bei Iso 200 sehr stark, und der Blitz ist sehr schwach. Und so billig ist sie ja auch nicht (260€)
Hab jetzt als Alternative die nikon L1 erwogen, weil die auch etwas mehr Zoom hat als die einfachen Cams. Zwar kein VR wie die R3, aber dafür auch etwas billiger.
Weiss jemand wie es da mit den Iso aussieht? Bei Nikon findet man ja nicht mal infos welche Iso-Werte mit den Cams möglich sind.
Und wie ist die Schnelligkeit?
alternativ hatte ich mir noch die günstigeren Modell L4 und 5600 angeschaut, wenn ich mich entscheide, auf den höheren Zoom zu verzichten. Welche von beiden ist da besser?
Coolpix L1? oder lieber was anderes?
Moderator: donholg
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Allerdings sollte man auch hier nicht die vielfach angepriesene "technische Revolution" oder gar DSLR-Qualität erwarten. Das Rauschverhalten des Sensors entspricht dem vergleichbarer Kameras anderer Hersteller, wie man bei Aufnahmen mit niedrigen ISO-Zahlen sehen kann. Die "rauschfreie" Bildqualität wird nur durch Software erreicht. Das Ergebnis ist absolut vergleichbar mit anderen Kameras plus nachträgliche Beseitigung des Rauschens per EBV, z.B. Noise Ninja, einschließlich der entsprechenden Schwächen (z.B. Verlust an Bildinformation in Flächen mit wenig Kontrast).fruchti hat geschrieben:meine empfehlung wenns um brauchbare bilder bei wenig licht geht lautet wie immer fuji f10/f11
Trotzdem muss man sagen, dass es sich um rundum gelungene Kameras handelt (war bei früheren Fujis nicht immer der Fall), die Software-Nachbearbeitung arbeitet durchaus überzeugend, und seit man mit der F11 auch wieder manuell einstellen kann, ist Fuji in meiner Achtung enorm gestiegen.
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Wenn's um eine Partycam geht, würde ich darauf achten, dass ein richtiger Weitwinkel an Bord ist - 28 oder besser 24 mm. Das ist bei der kompakten Bauform offenbar nur schwer zu realisieren, wenn die optische Qualität erhalten bleiben soll. Deshalb gibt es auch nur wenige Cams, die über dieses Feature verfügen.
Außerdem sollte sie über einen großen Monitor verfügen.
Nikon ist in diesem Sektor schlecht aufgestellt. Fällt als Auswahl schon mal aus. Die letzten Modelle mit großem Weitwinkel waren 5400, 8400 und 8800 allerdings mit Mäusekino hinten dran. Außerdem ist deren Bauform so unschlank, dass sie als Hosentaschenkameras nicht durchgehen. Alternativen wären vielleicht:
Pana FX01
Ricoh R4 (weiß nicht, inwiefern sie sich von der R3 beim Rauschen unterscheidet)
Außerdem sollte sie über einen großen Monitor verfügen.
Nikon ist in diesem Sektor schlecht aufgestellt. Fällt als Auswahl schon mal aus. Die letzten Modelle mit großem Weitwinkel waren 5400, 8400 und 8800 allerdings mit Mäusekino hinten dran. Außerdem ist deren Bauform so unschlank, dass sie als Hosentaschenkameras nicht durchgehen. Alternativen wären vielleicht:
Pana FX01
Ricoh R4 (weiß nicht, inwiefern sie sich von der R3 beim Rauschen unterscheidet)
Dann pushe bitte mal ein ISO-400 Lumix-Bild um -2 Blenden (entspr. ISO 1600) und versuch es per EBV auf F10-Niveau zu bringen - ich wuensch Dir schonmal gutes gelingenelektronikfreak hat geschrieben:Die "rauschfreie" Bildqualität wird nur durch Software erreicht. Das Ergebnis ist absolut vergleichbar mit anderen Kameras plus nachträgliche Beseitigung des Rauschens per EBV, z.B. Noise Ninja, einschließlich der entsprechenden Schwächen (z.B. Verlust an Bildinformation in Flächen mit wenig Kontrast).

Fuji verwendet eine andere Sensorbauart die zusammen mit der internen Kamerasoftware zu geringem Rauschen fuehrt!
- elektronikfreak
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Das werde ich nicht tun, erstens weil ich keine Lumix habe und zweitens weil ich den Versuch mit pushen für unrealistisch halte.fruchti hat geschrieben:Dann pushe bitte mal ein ISO-400 Lumix-Bild um -2 Blenden (entspr. ISO 1600) und versuch es per EBV auf F10-Niveau zu bringen - ich wuensch Dir schonmal gutes gelingen
Fuji verwendet eine andere Sensorbauart die zusammen mit der internen Kamerasoftware zu geringem Rauschen fuehrt!
Meine Aussage resultiert aus einem Vergleich, der mir realistisch erscheint: Bei Steves-Digicams gibt es das gleiche Bild von einer Powershot S70 und von der Fuji F10 jeweils mit ISO400 aufgenommen. Natürlich ist das von der S70 tierisch verrauscht, während das von der F10 einen recht brauchbaren Eindruck macht.
Ich habe beide Bilder heruntergeladen und das von der Powershot mit Noise Ninja auf ein vergleichbares Rauschniveau wie das von der F10 gebracht. Ergebnis: Schärfe und Detailwiedergabe waren bei der S70 immer noch wesentlich besser als bei der F10.
Die Geschichte von den gigantischen Vorteilen des wabenförmigen Sensors erzählt Fuji schon seit längerem. Ich hatte vorher eine F610, die ebenfalls einen solchen Sensor hatte, aber keine Rauschunterdrückung per Software. Das war eigentlich eine sehr schöne Kamera, aber das Rauschen war alles andere als überzeugend. Seitdem bin ich von den Vorteilen des Fuji-Sensors nicht mehr so überzeugt, und der o.g. Vergleich bestätigt diesen Eindruck.
Trotzdem halte ich die F10/F11 für eine sehr gelungene Kamera.