Hallo,
im neuen Colorfoto habe ich gestern gelesen, dass man DSLR Kameras
maximal bis Blende 11 abblenden sollte, danach würde es zu einem Auflösungsverlust kommen (Beim Nikonsensor genau ab Blende 12,9).
Da mir dies neu war, wollte ich es hier mal zur Dikusion stellen. Hat das jemand schon mal ausgetestet an seiner DSLR ??
Gruß
Sven
DSLR nur bis Blende 11 abblenden ??
Moderator: donholg
- papagei2000
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Ich kenne das Phänomen der Beugungsunschärfe noch aus meinen analogen Zeiten - allerdings bezieht sich das auf die jeweilige Objektiv-Konstruktion und ist somit abhängig von den Objektiven. Es gibt Optiken, bei denen die optimale Blende bereits bei 8 liegt, andere werden bis zu einem Wert von etwa 16 immer noch 'nen Ticken besser. Spätestens bei 16 macht sich aber wohl bei den meisten Objektiven die Beugungsunschärfe negativ bemerkbar ... 
Dass das bei Digitalkameras anders sein soll, will mir irgendwie nicht ganz einleuchten ... :?

Dass das bei Digitalkameras anders sein soll, will mir irgendwie nicht ganz einleuchten ... :?

Gruss, Andreas
- papagei2000
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Hmm, mit Blende 11 bei einem Makroobjektiv kommt man aber nicht weit. Ich habe durchaus schon Blende 20 und höher für Makros verwendet und Unschärfe kommt da eher von den Schwierigkeiten, manuell zu fokussieren.
EDIT:
hier ein Beispiel mit f/32:

EDIT:
hier ein Beispiel mit f/32:

Zuletzt geändert von MeisterPetz am Mi 19. Okt 2005, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Peter
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Die sinnvolle Blende hängt auch vom Abbildungsmaßstab ab, es gibt den Begriff der "Förderlichen Blende"
http://www.foto-net.de/net/objektive/licht.html
http://www.mikroskopie-mikrofotografie. ... blende.htm
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Das gleiche Theama habe ich im DSLRForum mal eröffnet. Die schreiben das es fast egal ist wie weit man abblendet. Aber schaut euch das mal selber an, da blicke ich nicht mehr durch mit diesen Rechnereien die die da veranstaltet haben.
Ich habe in der Colorfoto gelesen max. 3Blendenstufen sollten reichen.
Ich habe in der Colorfoto gelesen max. 3Blendenstufen sollten reichen.
mfG Andreas
Nikon:D50,CP885,CP4500 Canon:HF10 Sony:HX20,TRV33
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Wenn Sonne lacht, nimm Blende 8.
*duckundwech*
*gleichwiederkomm*
Profaner Grundsatz der analogen Hobbyknipserei - der aber irgendwie auch für den digitalen Hausgebrauch zu gelten scheint. Solange es nicht auf Fotografie ankommt (Tiefenschärfe, Langzeitbelichtung, Kurzzeitbelichtung) fahren Hausfrau und -mann damit nicht schlecht. Denn in dem Bereich spielen so ziemlich alle Billig- und Semipro-Linsen ihre beste Rolle. Man vermeidet die Objektiv-Unzulänglichkeiten von Offen- und Geschlossenblende und kann meistens auch noch den Dreck auf dem Sensor überspielen (was bei Blende 32 und einer gleichmäßig hellen Himmelsfläche nicht mehr geht)
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Ist das der Publikumsjoker, oder wissen die mehr als wir im CPF ?Andreas Blöchl hat geschrieben:Die schreiben das es fast egal ist wie weit man abblendet.

Viele Objektive sind so ausgelegt, daß sie da ihre beste Leistung bringen. Andererseits steigt die Schärfentiefe auch darüber hinaus an, und wenn ich einen großen Schärfebereich brauche, dann blende ich eben weiter ab. Warum denn nicht?Andreas Blöchl hat geschrieben:Ich habe in der Colorfoto gelesen max. 3Blendenstufen sollten reichen.
Blende 45 (Nikkor 150/5.6EL am PB-4 Balgengerät)

.. und weg.
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Hat vielleicht jemand schon getestet bei welcher Blende das 18-70 die beste Abbildung liefert. Kann es wirklich nicht beurteilen, habe schon sämtliche Blenden durch und bei größer als 11 kenne ich keine Unterschiede mehr.
MarcOlivetti, also soll man nach deiner Regel bei Blende 8 bleiben wenn man sich nicht sicher ist.
MarcOlivetti, also soll man nach deiner Regel bei Blende 8 bleiben wenn man sich nicht sicher ist.
mfG Andreas
Nikon:D50,CP885,CP4500 Canon:HF10 Sony:HX20,TRV33
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