Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Makro mit möglichst feinen Strukturen herausgesucht um die Leistungsfähigkeit zu testen/zeigen. Prinzipiell würde ich S-Spline aber eher auf Bilder anwenden, bei denen es weniger um äußerst detaillierte Wiedergabe (wie z.B. bei einem Blumen-Makro) geht als eher um vielleicht eine Landschaft, wo das gesamte Bild wirkt, aber in einem größeren Format entwickelt werden soll als die momentane Auflösung hergibt.
Aber kommen wir mal zu den Bildern. Zuerst das Ausgangsmaterial: Ein 640x640-Ausschnitt aus der 2-Megapixel-Aufnahme der Coolpix 2000 (1632x1224 Pixel).

Im nächsten Schritt habe ich dann S-Spline drüber laufen lassen und das gesamte Bild um 150 % vergrößert, also von 1632x1224 auf 2448x1836 Pixel (= 4,49 Megapixel). Danach dann wieder einen Ausschnitt von 640x640 gewählt.

Im letzten Schritt habe ich dann NeatImage benutzt um das recht starke Rauschen etwas zu entfernen. Ich erhebe keinen Anspruch auf die perfekte Benutzung von NeatImage.


Also ich persönlich habe einen guten ersten Eindruck von S-Spline bekommen. Es ist mir jetzt vielleicht möglich, ehemals 2-Megapixel-Bilder im Format 20x30 entwickeln zu lassen.
Ansonsten möchte ich noch sagen, daß das ausgesuchte Makro-Motiv natürlich ein "Härtefall" für S-Spline darstellt. Wie oben schon gesagt würde ich S-Spline wahrscheinlich eher bei Nicht-Makro-Aufnahmen benutzen. Hinzu kommt, daß ich bei diesem Test natürlich absichtlich etwas übertrieben habe. Selbst der beste Algorithmus wird nicht ohne sichtbare Spuren aus einem 2-Megapixel-Bild ein 4,5-Megapixel-Bild zaubern können. Aber ich glaube schon, daß man aus einem 2-Megapixel-Bild ein 3,0- oder 3,3-Megapixel-Bild rausholen kann, dessen Auflösung für die bereits angesprochene Belichtung in 20x30 reichen würde.
Zum Schluß noch der Link zur Webseite: http://www.shortcut.nl