Hallo, meine Coolpix 3200 ist runtergefallen. Seitdem zeigt die Cam "Objektivfehler" an. Abundzu funktioniert sie jedoch wieder durch leichtes Verschieben des Objektivs. technisch ist die cam in Ordnung, jedoch wird nur irgendwo durch das Objetiv ein Kontakt berührt der diesen Fehler auslöst. Was kann ich machen? Garantie bekomm ich nicht und eine Reperatur wäre nicht lohnenswert. Ich hoffe hier kann mir vllt jemand weiterhelfen
vielen danke im vorraus
Hagbard
Coolpix 3200 defekt, brauche Hilfe
Moderator: donholg
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Also wenn du dich mit sowas nicht auskennst, kann ich dir nicht empfehlen, selber eine Reparatur zu versuchen. Ich würde mir an deiner Stelle von Nikon wenigstens einen Kostenvoranschlag machen lassen.
Im Prinzip könnte ich dir das wahrscheinlich auch reparieren - was wäre dir das denn wert, auf Erfolgsbasis, versteht sich.
Im Prinzip könnte ich dir das wahrscheinlich auch reparieren - was wäre dir das denn wert, auf Erfolgsbasis, versteht sich.
Kostenvorschlag kostet 25 € ohne (!) Reparatur. War ja schon in diversen Fotogeschäften, und die meisten die mich beraten haben gingen von einem Preis von ca. 100 Euro aus. Ich kenn schon jemand der sich mit Kameras auskenn und diese vllt auch reparieren könnte. Hat mir vllt jemand nen Tip, wie und was genau den Fehler verursacht? 

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Das Objektiv bzw. die Antriebsmechanik wird "ganz einfach" klemmen. Das führt dann zu der genannten Fehlermeldung. Das ist bei praktisch allen Coolpix-Modellen so....
Vermutlich wird die Stromaufnahme des Antriebsmotors gemessen und beim übersteigen einer bestimmten Grenze wird auf Blockade erkannt (Wenn das Objektiv nicht gleichzeitig an einem der Endpunkte angelangt ist).
Vermutlich wird die Stromaufnahme des Antriebsmotors gemessen und beim übersteigen einer bestimmten Grenze wird auf Blockade erkannt (Wenn das Objektiv nicht gleichzeitig an einem der Endpunkte angelangt ist).
Reiner
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Nein, so ist es nicht. Der Antriebsmotor hat ein Flügelrad, dessen Drehung mit einer Lichtschranke ausgewertet wird. Zusätzlich gibt es einen Endschalter (Lichtschranke oder Kontakt), über den die Nullposition erkannt wird.Reiner hat geschrieben:Vermutlich wird die Stromaufnahme des Antriebsmotors gemessen und beim übersteigen einer bestimmten Grenze wird auf Blockade erkannt (Wenn das Objektiv nicht gleichzeitig an einem der Endpunkte angelangt ist).
Daher weiß der Prozessor immer, in welcher Position der Antrieb sich gerade befindet. Fehlermeldungen gibt es, wenn der Endschalter entweder nicht anspricht oder nach einer bestimmten Zahl von Motorumdrehungen nicht öffnet oder wenn der Motor nicht den gesamten Verfahrweg erreicht.
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Hallo,
Ich hatte vor einiger Zeit eine CP 2100 zerlegt, da die das gleiche Problem hatte.
Das mit dem Flügelrad auf dem Motor kann ich nicht glauben.
Der ist sowas von klein.
Reiners Lösung halte ich da schon für etwas wahrscheinlicher.
Leider ist auf dem Foto nicht viel zu sehen, aber es ist eine ziemliche Fizzelarbeit bis das Teil wieder zusammen ist und funktioniert.
Die meisste Zeit habe ich damit verbracht bis der Sucher beim zoomen wieder syncron mit dem Objektiv gelaufen ist.

Ganz unten ist unter dem Objektiv die Antriebseinheit ( Motor & Getriebe )
zu sehen.
Da hatte irgend was blockiert.
Da das ganze Objektiv dabei zerlegt werden musste konnte man auch den Sensor sehen.
Kaum vorstellbar, das auf das winzige Teil so viele Pixel drauf passen.
Aber am Ende ging sie wieder. :bigcrowd:
Viel Spaß beim nachmachen.
Ich hatte vor einiger Zeit eine CP 2100 zerlegt, da die das gleiche Problem hatte.
Das mit dem Flügelrad auf dem Motor kann ich nicht glauben.
Der ist sowas von klein.

Reiners Lösung halte ich da schon für etwas wahrscheinlicher.
Leider ist auf dem Foto nicht viel zu sehen, aber es ist eine ziemliche Fizzelarbeit bis das Teil wieder zusammen ist und funktioniert.
Die meisste Zeit habe ich damit verbracht bis der Sucher beim zoomen wieder syncron mit dem Objektiv gelaufen ist.
Ganz unten ist unter dem Objektiv die Antriebseinheit ( Motor & Getriebe )
zu sehen.
Da hatte irgend was blockiert.
Da das ganze Objektiv dabei zerlegt werden musste konnte man auch den Sensor sehen.
Kaum vorstellbar, das auf das winzige Teil so viele Pixel drauf passen.

Aber am Ende ging sie wieder. :bigcrowd:
Viel Spaß beim nachmachen.

Gruß

CoolPix 5700

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- elektronikfreak
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Zumindest bei der CP5200 ist das definitiv so, und das Flügelrad ist in der Getriebebox. Der Grund ist folgender:Traumi hat geschrieben:Das mit dem Flügelrad auf dem Motor kann ich nicht glauben. Der ist sowas von klein.
Da der Motor nicht nur das Objektiv ausfährt, sondern auch den Zoom bedient, reicht es nicht, dass die Elektronik merkt, ob der Motor am Anschlag steht oder nicht, sondern sie muss genau wissen, wo er steht. Für das Problem gibt es 2 gängige Lösungen:
1. Schrittmotor
2. Gleichstrommotor mit optischem Encoder (=Flügelrad und Lichtschranke).
Alle Nikon-Kompaktkameras die ich kenne (CP5200, 8700, 8800) arbeiten mit Lösung 2. Den Unterschied kann man leicht hören, da der Schrittmotor während des Fahrens mit konstanter Drehzahl läuft, während der Gleichstrommotor etwas herumeiert.
Die erste Lösung ist zumindest bei Canon und Minolta beliebt (aber in der Regel langsamer).
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Hallo elektronikfreak,
Wie der Antrieb genau funktioniert weiß ich auch nicht, da ich nicht so auf solche Details geachtet habe.
Mir ist nur aufgefallen, daß der Motor sehr, sehr klein ist.
Der hat so schätzungsweise 6 - 7 mm Durchmesser.
Ob da in dem Getriebekästchen enentuell eine Lichtschranke eingebaut ist?
Im Zeitalter der Mikroelektronik ist das alles möglich.
Da reicht vielleicht schon ein Zahnrädchen mit unterbrechungen.
Auf dem Motor direkt sitzt meiner Erinnerung nach kein Flügelrad.
Die Objektiveinheit ist schon ein kleines Wunderwerk, wenn man einmal sieht was sich darin alles dreht und bewegt.
Gruß
Rolf
Wie der Antrieb genau funktioniert weiß ich auch nicht, da ich nicht so auf solche Details geachtet habe.
Mir ist nur aufgefallen, daß der Motor sehr, sehr klein ist.
Der hat so schätzungsweise 6 - 7 mm Durchmesser.
Ob da in dem Getriebekästchen enentuell eine Lichtschranke eingebaut ist?
Im Zeitalter der Mikroelektronik ist das alles möglich.

Da reicht vielleicht schon ein Zahnrädchen mit unterbrechungen.
Auf dem Motor direkt sitzt meiner Erinnerung nach kein Flügelrad.
Die Objektiveinheit ist schon ein kleines Wunderwerk, wenn man einmal sieht was sich darin alles dreht und bewegt.
Gruß
Rolf
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CoolPix 5700

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