...besonders bei kontraststarken SW-Bildern kann man diesen Effekt recht deutlich ausmachen. Als Beispiel dienen hier mal zwei auf ~ 640x480 (den Rahmen nicht mitgerechnet) verkleinerte SW-Bilder, welche initial so 120 KB Größe hatten und für das Forum so auf ~92 KB, mittels ca. 60% JPEG-Komprimierung heruntergeschraubt wurden.
Bei obigen Bildern bewirkt die Komprimierung (Zusammenfassung von Pixeln...) einen ahnlichen Effekt wie eine partielle Schärfung, wobei hierbei jedoch ein deutlicher Informationsverlust (...leichte Pixel-Artefaktebildung) entsteht!
bei solchen kritischen Motiven wende ich auf die große Bildversion zunächst eine leichte Unschärfe an (PSP9: Gauß'scher Weichzeichner Radius 0,9) bevor ich das Bilder verkleinere. Die verkleinerte Version wird dann abschließend wiedre geschärft.
Damit bekomme ich die Artefakte und auch die Dateigröße recht gut in den Griff. Bilde ich mir jedenfalls ein
Ähm Valentino - hast Du die Bilder in PS abgespeichert? Dort gibt es nämlich die Möglichkeit, das Bild "fürs Web" abzuspeichern, und dabei werden automatisch die EXIF-Daten entfernt. Effekt: Man kann ein etwas schonenderes, niedrigeres Kompressionsverhältnis verwenden, so dass weniger Artefakte entstehen!
In anderen Programmen sollte man dazu nach Optionen suchen, bei denen die EXIF-Daten weggelassen werden (so gehts z.B. bei FixFoto).
Das eigentliche "Kleinrechnen" bewirkt eher, dass die Bilder unschärfer wirken - vielleicht aber ist das auch abhängig vom verwendeten Interpolations-Algorithmus (bei vielen Progs kann man den wähen). Idealerweise sollte man das Bild erst herunterskalieren und dann moderat schärfen, um es schliesslich beim Abspeichern so gering wie möglich zu komprimieren (s.o.).
Manche User schwören auch darauf, die Verkleinerung in mehreren Schritten zu vollziehen und nach jedem Einzelschritt moderat nachzuschärfen.
Weiterer Tipp: Bild entrauschen, bevor der erste Schärfungslauf stattfindet, denn sonst könnte die Schärfung eine sehr "körnige" Bildstruktur erzeugen.
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Nein, die Bilder enthalten keine Exif-Infos, diese hatte ich schon ganz bewußt weggelassen. Zuerst hatte ich auch den von IrfanView verwendeten JPEG-Kompressionsalgorithmus in verdacht, um hier aber nichts dem Zufall zu überlassen hatte ich das Ganze auch schon mit FixFoto und anderen JPEG-fähigen Tools verifiziert. Das Resultat ist überall so ziemlich das Gleiche!
@Volkerm
Der Witz hierbei ist ja gerade, dass ein gewisser Grad an JPEG-Komprimierung vom Algorythmus her das gleiche bewirkt wie eine nachträgliche Schärfung. Daher würde bei dem von Dir geschilderten Vorgehen bei mir eine Art doppelte Schärfung entstehen, welche den gaußschen Weichzeichner höchstwahrscheinlich wieder zunichte macht (actio=reactio).
Der Witz hierbei ist ja gerade, dass ein gewisser Grad an JPEG-Komprimierung vom Algorythmus her das gleiche bewirkt wie eine nachträgliche Schärfung. Daher würde bei dem von Dir geschilderten Vorgehen bei mir eine Art doppelte Schärfung entstehen, welche den gaußschen Weichzeichner höchstwahrscheinlich wieder zunichte macht (actio=reactio).
Ja, eben. War gemeint als Vorschlag, wie man "gut" verkleinern kann, auch wenn die Ursprungsbilder schon geschärft sind.
Genau, das benutze ich auch diesen Programm. Da ist im Vorteil, dass man wichtigste Motiv möglichst wenig Kompression als anderen Bereich gezielt bearbeiten und speichern.