IR-Fotografie mit der CP8800

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Moderator: donholg

Jens
Batterie8 Landschaft
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Beitrag von Jens »

mb-100 hat geschrieben:Hi!

Wenn man eine stinknormale IR-Fernbedienung eines Fernsehgerätes vor die 8800 hält kann man sehr gut erkennen, daß die Kamera nicht nur für sichtbares Licht empfindlich ist.
Ja, nur sagt das herzlich wenig darüber aus, wie geeignet die Kamera für IR-Fotografie ist. Diese Geschichte mit der FB geistert wohl schon so lange durch's Internet, wie es Digitalkameras gibt und prinzipiell ist sie auch richtig, nur gibt es halt wesentliches bei der IR-Fotografie zu beachten:

-wie lange muß ich mit Filter belichten (wahrscheinlich läuft auch bei super Wetter nichts ohne Stativ)
-welches Filter ist am geeignetsten
-wie gelingt die Fokussierung (die aufgrund der längeren Wellenlänge von IR-Licht immer bei aufgesetztem Filter erfolgen sollte, sonst wird's unscharf)
-gibt es einen Hotspot (siehe oben)

usw.

Was sagt der "Test" mit der FB darüber aus?

Ich habe noch von keiner Kamera gehört, die die IR-Diode einer FB nicht darstellen konnte, jedoch heisst das noch lange nicht, daß die Kamera dann auch (gut) für IR-Fotografie geeignet ist.
Da haben die Herrn Nikon einen Schmarrn erzählt.
Nein, sachlich ist die Antwort völlig korrekt - sie haben ja nicht behauptet, die Kamera sei für IR-Licht absolut unempfindlich. Die Kamera hat -wie jede andere Kamera auch- ein internes IR-Sperrfilter, was auch Sinn macht (siehe Nikons Antwort). Die Frage ist einfach nur, wie restriktiv es ist. Kein Filter hat über den relevanten Spektralbereich eine Sperrwirkung von 100% - nehmen wir mal an, es hat eine Wirkung von 90% in dem für uns hier interessanten IR- oder Nah-IR Bereich, dann kann man mit den letzten 10% arbeiten. Wenn man Glück hat.
Zuletzt geändert von Jens am Do 10. Feb 2005, 20:33, insgesamt 3-mal geändert.
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