Das ist eine echt gute Frage, der ich mich hier gleich anschließen möchte.
Ich stehe auch gerade kurz vor der Anschaffung eines Makroobjektivs (Qual der Wahl zwischen dem 50er und 105 Sigma).
Der Einsatzmöglichkeit eines Konverters wär´ schon fein.
Gehen tut das. Hat auch den Nebeneffekt, dass der Abbildungsmasstab um den Konverterfaktor größer wird, da die Naheinstellgrenze erhalten bleibt.
Aber, ein Konverter ist im Prinzip nichts anderes als ein Vergrößerungsglas, das man hinter das Objektiv hält. Alle Fehler, die das Objektiv selber erzeugt, werden also vergrößert. Deshalb macht eine Kombination mit einem mittelmäßigen Objektiv gar keinen Sinn. Bei einem hochwertigen Makro können durchaus noch ansehnliche Ergebnisse erzielt werden.
Man bedenke allerdings die Anfangsblende, bei 1:1 bleiben von den 2,8 noch 5,6 übrig, mit einem 2fach Konverter werden dann 11 daraus, ob man das noch zuverlässig scharfstellen kann, hängt stark vom Umgebungslicht ab.
Ich habe mal ein paar Testaufnahmen mit meinem Tamron 2.8 90mm Di und Kenko Pro 300 2fach-Konverter gemacht, der Abbildungsmasstab von 2:1 war schon beeindruckend. Ohne Stativ war allerdings nichts machbar.