Danke für die Aufklärung.
Ich bin da wohl einem Gedankenfehler unterlegen, indem ich die "Auflösung" anders ausgelegt habe.
Aber Deine Rechnung stimmt natürlich.
Pro und Contra D-SLR....
Moderator: donholg
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Karl-Heinz Görmann
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JackMcBeer
- Beiträge: 1980
- Registriert: Fr Feb 07, 2003 21:31
- Wohnort: chemnitz
Hallo.
Zur Formatfrage:
Das Format 4:3 finde ich garnicht so schlecht. Zum einen ist man von Computer und TV an dieses Format "gewöhnt". Zum anderen ist es das selbe Seitenformat wie 4,5x6, was viele Profis als das "Idealformat" bezeichnen. Manche Profis schwören sogar auf 6x7 (Fuji), was sogar noch mehr in Richtung Quadrat geht und andere finden 6x6 perfekt, weil sie sich bei der Aufnahme nie Gedanken über Hoch/Querformat machen müssen. Meist grübelt man dann aber in der Dunkelkammer umso länger...
24x36 entspricht übrigens genau dem ganz früher am meisten verbreiteten 6x9cm Rollfim. Von diesen großen Negativen wurden dann fast immer nur Kontaktabzüge gemacht, also ganz ohne Vergrößerung.
Also ich meine, die Formatfrage ist eher eine Frage des persönlichen Geschmackes.
Zur Bauartfrage (die wichtigste) Kompakt oder SLR:
Ich denke, beide sind momentan noch auf dem Holzweg (wenn es um die Frage der optimalen Kamera geht)!
Wie ich schon mehrmals gepostet habe, wünsche ich mir eine Verschmelzung beider Welten. Es geht nicht um die Frage, SLR oder Kompakt ist das Optimum, man sollte etwas völlig neues bauen und aus beiden Welten das jeweils beste mit rüberzunehmen. Einzig Olympus geht mit der E-1 im Augenblick einigermaßen in die richtige Richtung, allerdings würde ich noch einiges anders machen.
Es ist jetzt ein ziemlicher Anachronismus, in ein riesiges vorhandenes Gehäuse einen kleinen Sensor einzubauen, um auch noch die Objektive nicht mehr richtig nutzen zu können.
Richtig (Olympus E-1): kompromisslose Neukonstruktion in Bezug auf Sensorgröße und Objektive. Dadurch angenehm kleine und leichte Kamera. Trotzdem ausreichend große Sensorfläche für Rauschfreie Aufnahmen und genügend Reserve für eine spätere Auflösungssteigerung. Das ist gleichzeitig der Hauptnachteil von D100 und Gefährten: der Verlängerungsfaktor! Dies sind alles Halbheiten. Bei der Anschaffung solch eines teuren Systems ist es nicht akzeptabel, Objektive kaufen zu müssen, die nicht nur ziemlich teuer sind, sondern die auch nicht später an anderen Kameras einsetzbar sind (weil sie nicht für einen Vollformat-Sensor [oder Film] tauglich sind -Nikon 12-24) und SLR lebt von der Austauschbarkeit und Weiterverwendbarkeit.
Tut mir leid, aber das Nichtvorhandensein eines Superweitwinkels von mindestens 90° disqualifiziert ein Kamerasystem für mich als nichtakzeptabel. Deshalb ist auch die 5400 nichts für mich.
Klar, für den Sport- oder Tierfotografen ist natürlich der Verlängerungsfaktor eher von Vorteil... Die Canon 1Ds ist zwar der momentane digitale Hammer, aber natürlich für uns als Normalverdiener
nun auch nicht die richtige Alternative.
Weiterhin stört mich das Festhalten am optischen SLR-Sucher. Dank der Elektronik haben wir die technischen Möglichkeiten, weit über den bisherigen Tellerrand hinauszuschauen, aber keiner setzt es um! Der Hauptvorteil der Coolpixen: das schwenkbare Display, auf dem man schon VOR der Aufnahme alles sieht! Ich möchte es ehrlichgesagt nie wieder missen wollen. Das kann keine DSLR! Man kann das Display NUR zur Kontrolle NACH der Aufnahme nutzen, echt Mist! Wobei mir das schwenkbare Objektiv der 990 oder 4500 besser gefallen hat als das Display der 5000. Und warum kann der optische Sucher kein elektronischer sein??? Es sollte dann aber auch die Auflösung des Suchers etwas besser sein. Und könnte man nicht auch eine Restlichtverstärkung einbauen? Technisch sollte das heutzutage doch kein Problem mehr sein. Wenn es Dunkel ist, sieht man nämlich im optischen Sucher auch nichts mehr (ja ok, natürlich im optischen etwas länger als auf den bisherigen digitalen).
Fazit: Digital (10-12 MP, großer Sensor: 3/4), kompakt, mit echten Wechselobjektiven, natürlich echte TTL-Blitzmessung und einer Schnittstelle zu vorhandenen Spezialteilen (Balgen, Shift/Tilt, Retro etc. über Adapter), Digitalsucher + Schwenkdisplay, Abschied von bisherigen SLR-Konzepten
Kurze Kommentare zu bisherigen Postings:
Filter: Bei SLR braucht man auch für jedes Objektiv ein anderen Filter (versch. Durchmesser), bei CP5000 sind Filter eigentlich kein Problem (ok., IR geht nicht), bei Superweitwinkel an SLR auch nicht immer problemlos (riesiger Filterdurchmesser)
Bildqualität: momentan ganz klarer Vorteil (Rauschen) gegenüber bisherigen Kompakten (Abhilfe: neuartiger Kompaktkameratypus, siehe oben)
Kippen?: man sollte schon auf das Display richtig draufgucken, dafür kann man auch "um die Ecke" knipsen..., mit Display ist es eben ein ANDERES Fotofeeling. Beide Varianten haben etwas eigenes, man sollte BEIDE Möglichkeiten an einer Cam vereinen!
Viele aufgeführte Vor/Nachteile (Akku, Blitz, AF, Geschwindigkeit etc) sind KEINE prinzipbedingten Vor/Nachteile, sondern liegen nur an der bisherigen guten/schlechten Umsetzung des jeweiligen aktuellen Modelles. Ob eine Kamera mit einem herkömmlichen Drahtauslöser oder mit einem miserablen MC-EU1 betätigt werden kann, kann doch kein Urteil über eine Kameraphilosophie sein. Tiefenschärfe liegt an der kleinen Sensorgröße, nicht am Kameraprinzip.
Blitzen auf den 2. Vorhang kann ich doch auch mit der 5000
Beste Grüße,
Jack.
Zur Formatfrage:
Das Format 4:3 finde ich garnicht so schlecht. Zum einen ist man von Computer und TV an dieses Format "gewöhnt". Zum anderen ist es das selbe Seitenformat wie 4,5x6, was viele Profis als das "Idealformat" bezeichnen. Manche Profis schwören sogar auf 6x7 (Fuji), was sogar noch mehr in Richtung Quadrat geht und andere finden 6x6 perfekt, weil sie sich bei der Aufnahme nie Gedanken über Hoch/Querformat machen müssen. Meist grübelt man dann aber in der Dunkelkammer umso länger...
24x36 entspricht übrigens genau dem ganz früher am meisten verbreiteten 6x9cm Rollfim. Von diesen großen Negativen wurden dann fast immer nur Kontaktabzüge gemacht, also ganz ohne Vergrößerung.
Also ich meine, die Formatfrage ist eher eine Frage des persönlichen Geschmackes.
Zur Bauartfrage (die wichtigste) Kompakt oder SLR:
Ich denke, beide sind momentan noch auf dem Holzweg (wenn es um die Frage der optimalen Kamera geht)!
Wie ich schon mehrmals gepostet habe, wünsche ich mir eine Verschmelzung beider Welten. Es geht nicht um die Frage, SLR oder Kompakt ist das Optimum, man sollte etwas völlig neues bauen und aus beiden Welten das jeweils beste mit rüberzunehmen. Einzig Olympus geht mit der E-1 im Augenblick einigermaßen in die richtige Richtung, allerdings würde ich noch einiges anders machen.
Es ist jetzt ein ziemlicher Anachronismus, in ein riesiges vorhandenes Gehäuse einen kleinen Sensor einzubauen, um auch noch die Objektive nicht mehr richtig nutzen zu können.
Richtig (Olympus E-1): kompromisslose Neukonstruktion in Bezug auf Sensorgröße und Objektive. Dadurch angenehm kleine und leichte Kamera. Trotzdem ausreichend große Sensorfläche für Rauschfreie Aufnahmen und genügend Reserve für eine spätere Auflösungssteigerung. Das ist gleichzeitig der Hauptnachteil von D100 und Gefährten: der Verlängerungsfaktor! Dies sind alles Halbheiten. Bei der Anschaffung solch eines teuren Systems ist es nicht akzeptabel, Objektive kaufen zu müssen, die nicht nur ziemlich teuer sind, sondern die auch nicht später an anderen Kameras einsetzbar sind (weil sie nicht für einen Vollformat-Sensor [oder Film] tauglich sind -Nikon 12-24) und SLR lebt von der Austauschbarkeit und Weiterverwendbarkeit.
Tut mir leid, aber das Nichtvorhandensein eines Superweitwinkels von mindestens 90° disqualifiziert ein Kamerasystem für mich als nichtakzeptabel. Deshalb ist auch die 5400 nichts für mich.
Klar, für den Sport- oder Tierfotografen ist natürlich der Verlängerungsfaktor eher von Vorteil... Die Canon 1Ds ist zwar der momentane digitale Hammer, aber natürlich für uns als Normalverdiener
nun auch nicht die richtige Alternative.
Weiterhin stört mich das Festhalten am optischen SLR-Sucher. Dank der Elektronik haben wir die technischen Möglichkeiten, weit über den bisherigen Tellerrand hinauszuschauen, aber keiner setzt es um! Der Hauptvorteil der Coolpixen: das schwenkbare Display, auf dem man schon VOR der Aufnahme alles sieht! Ich möchte es ehrlichgesagt nie wieder missen wollen. Das kann keine DSLR! Man kann das Display NUR zur Kontrolle NACH der Aufnahme nutzen, echt Mist! Wobei mir das schwenkbare Objektiv der 990 oder 4500 besser gefallen hat als das Display der 5000. Und warum kann der optische Sucher kein elektronischer sein??? Es sollte dann aber auch die Auflösung des Suchers etwas besser sein. Und könnte man nicht auch eine Restlichtverstärkung einbauen? Technisch sollte das heutzutage doch kein Problem mehr sein. Wenn es Dunkel ist, sieht man nämlich im optischen Sucher auch nichts mehr (ja ok, natürlich im optischen etwas länger als auf den bisherigen digitalen).
Fazit: Digital (10-12 MP, großer Sensor: 3/4), kompakt, mit echten Wechselobjektiven, natürlich echte TTL-Blitzmessung und einer Schnittstelle zu vorhandenen Spezialteilen (Balgen, Shift/Tilt, Retro etc. über Adapter), Digitalsucher + Schwenkdisplay, Abschied von bisherigen SLR-Konzepten
Kurze Kommentare zu bisherigen Postings:
Filter: Bei SLR braucht man auch für jedes Objektiv ein anderen Filter (versch. Durchmesser), bei CP5000 sind Filter eigentlich kein Problem (ok., IR geht nicht), bei Superweitwinkel an SLR auch nicht immer problemlos (riesiger Filterdurchmesser)
Bildqualität: momentan ganz klarer Vorteil (Rauschen) gegenüber bisherigen Kompakten (Abhilfe: neuartiger Kompaktkameratypus, siehe oben)
Kippen?: man sollte schon auf das Display richtig draufgucken, dafür kann man auch "um die Ecke" knipsen..., mit Display ist es eben ein ANDERES Fotofeeling. Beide Varianten haben etwas eigenes, man sollte BEIDE Möglichkeiten an einer Cam vereinen!
Viele aufgeführte Vor/Nachteile (Akku, Blitz, AF, Geschwindigkeit etc) sind KEINE prinzipbedingten Vor/Nachteile, sondern liegen nur an der bisherigen guten/schlechten Umsetzung des jeweiligen aktuellen Modelles. Ob eine Kamera mit einem herkömmlichen Drahtauslöser oder mit einem miserablen MC-EU1 betätigt werden kann, kann doch kein Urteil über eine Kameraphilosophie sein. Tiefenschärfe liegt an der kleinen Sensorgröße, nicht am Kameraprinzip.
Blitzen auf den 2. Vorhang kann ich doch auch mit der 5000
Beste Grüße,
Jack.
Ich verstehe den Hype um die E1 nicht. Was ist an dem System Kompromisslos, ausser das es keine Komponenten für Film gibt? Was ist der grundsätzliche Unterschied zwischen einem DX-Objektiv, einem DC von Sigma und einem E-System-Objektiv? Bei allen drei habe ich bisher noch nicht gehört, dass sie wirklich Objektive mit parallelem Lichtaustritt bauen (Canon hat mal sowas mit Fresnelllinse gezeigt); sie bauen lediglich Objektive mit im Hinblick auf den Chip optimiertem Strahlengang.
Gruß Horst
