Frage an die NichtmehrsogutSehenden

Alles rund um die D-SLR Modelle, eure Fragen und Antworten. Diskutiert in der Community.

Moderator: donholg

Klenkes

Beitrag von Klenkes »

deshalb hatte ich ja jsjoap zitiert ;)

vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Bei mir ist es (noch) nicht soweit, aber an Deiner Stelle würde ich halt eine Lesebrille benutzen und den Sucher so einstellen, dass er mit Brille funktioniert (also wahrscheinlich keine Korrektur an der Kamera nötig).
Bin mir aber nicht sicher ob das so tut, noch kann ich die Knöpchen ohne Lesebrille erkennen, was die Sache enorm vereinfacht.
Gruß,
Volker

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GertK
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Beitrag von GertK »

Kann es sein, daß Ihr elegant aneinander vorbei redet?
Der Sucher scheint mit dem Dioptrienausgleich zu funktionieren.
Das Problem ist wohl das Display. Und hier hilft wohl wirklich nur die Lesebrille.

Mir hat mal jemand verraten, wie man den Dioptrienausgleich richtig einstellt. Ich hab's damals nicht gewußt und immer falsch eingestellt. Die Linien, die auf die Mattscheibe eingespiegelt werden, müssen scharf sein. Geht es dann auch noch mit dem Dioptrienausgleich?
Weil eigentlich sollte es in dem regelbaren Bereich hinkommen, wenn man den Abstand des Displays zu den Augen variiert. Man braucht aber manchmal lange Arme dafür. ;)
Schöne Grüße
Gert
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vdaiker
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von vdaiker »

Ja, das Problem ist das Schulterdisplay und die Knöpchen. Wenn ich aber meine Lesebrille aufhabe, damit ich das besser sehen kann, dann beißt sich das mit dem Dioptrienausgleich im Sucher. Man müßte den immer unterschiedlich einstellen, ob mit oder ohne Lesebrille, und das ist nervig. Deshalb bin ich froh drum, dass ich die Knöpchen auch ohne Brille noch bedienen kann.
Gruß,
Volker

zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

Leider betrifft mich dieses Thema seit ca. 1 Jahr auch - Altersweitsichtigkeit. Bis dato empfand ich das aber noch nicht als so dramatisch, zumindest bezüglich Bedienung der Kamera. Alle Bedienelemente sind IMO auch für schlechter Sichtige noch zuverlässig zu unterscheiden, auch die Menüs sind für mich gut lesbar.

Das Fokusmessfeld ist gut zu erkennen und lässt sich vernünftig setzen. OK, bei der Schärfebeurteilung muss ich langsam passen. Da muss ich mich einfach auf das AF-System verlassen beziehungsweise dann im Liveview arbeiten.

Was mich beunruhigt ist die Entwicklung, sprich wie viel lassen die Augen nach. Das Thema endet ja nicht beim Erstellen der Bilder. Die wollen ja eigentlich auch angeschaut werden und wenn ich mir die Entwicklung der letzten Monate anschaue wird mir Angst und Bange
Gruß
Klaus

Klenkes

Beitrag von Klenkes »

Der Vorteil der Sehschwäche ist dass Nikon auf einmal auch im Billigsegment jede Menge knackscharfe Objektive hat :super:

Wenn da so plötzlich schnell schlechter wird geh mal zum Doc...sowas kann auch zB vom Blutzucker kommen

zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

:dank: für den Tipp :) - Blutzucker ist aber OK - ich habe halt jetzt das halbe JH voll

Aber sicherheitshalber sollte ich mich mal wieder pieksen lassen - gibt ja nichts schöneres ;-)
Gruß
Klaus

joerghey
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Beitrag von joerghey »

Bei mir ist schon mit 50 der rechte Glaskörper der Augenlinse nicht nur trüb geworden ("Grauer Star"), sondern regelrecht in Klümpchen zerfallen. Ich habe abends dann drei Lichter auf jeder Laterne gesehen.
Ich habe dann eine neue selbstentfaltende Plexiglas-Linse in den Linsenkörper eingesetzt bekommen ("Grauer Star OP"), das geht heute in 15 Minuten ambulant ohne jeden Schmerz, nur mit Tropfenbetäubung der Netzhaut.
Drei Jahre Später war das Gleiche links, selbe Prozedur, die gesetzl. Kasse hat es ohne Eigenbeteiligung bezahlt.
Die Docs in der Uni-Klinik sagten mir schon, daß so eine OP je früher deßto besser ist, da dann der Sehnerv wegen Unterfoderung noch nicht nachgelassen hat.
Jedenfalls sehe ich jetzt ausserordentlich gut für mein Baujahr 1950, trage keine Brille mehr kann diese inzwischen so gut wie risikolose OP's nur weiterempfehlen. Die Haltbarkeit der Linsen sei unbegrenzt, Komplikationen weitgehend unbekannt.
Grüße, Jörg
F3, D300, D700, D7100, D800E, Nikkore/Sigmas/Tamrons 10 bis 600 mm

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GertK
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Beitrag von GertK »

Auch wenn es OT ist, aber das Thema scheint doch nicht wenige nahe zu gehen (dachte immer, nur mich hätte es erwischt):

Habe auch die Graue-Star-OP hinter mir, wie joerghey beschrieben hat - völlig problemlos. Keine Bange davor, selbst meine Mutter hat es mit 78 noch machen lassen und von der TKK bezahlt bekommen - meine Mutter war nämlich mit 78 noch berufstätig :cool:
Die Angst davor, daß etwas schiefgeht und man dann ganz blind ist, wie es weitergeht und wie schnell ist wohl in jedem vorhanden.
2h nach der OP konnte ich an der Klappe vorbeisehen: als hätte man 200 Jahre alte und nicht geputzte Butzenscheiben gegen feinstes Fensterglas ausgetauscht. Ich wußte nicht mehr, daß es so viele Farben und Kontraste gibt. War vor ca. 10 Jahren (oh Gott) und brauche seither keine Brille mehr, weder nah noch fern.
Hilft auch gegen die ewigen Kopfschmerzen wg. Überanstrengung der Sehmuskulatur sehr gut! Die Kasse riet übrigens dringend von Kliniken ab, weil die keine Übung mehr hätten. Die privaten Augenkliniken machen so was zu tausenden im Jahr.
Schöne Grüße
Gert
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Hallo Gert,

angesichts des Thementitels "Frage an die NichtmehrsogutSehenden" sehe ich deinen Beitrag keinesfalls als Off-topic!

Momentan sind ja meine Augen ganz ok und meine Sehstärke hat sich bei +3,0 eingependelt. Sollte das aber wieder anders werden, dann habe ich eure interessanten Ausführungen im Hinterkopf. Immerhin steure ich auch auf die 60 zu. :bgrin:

Viele Grüße
Bernhard

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