Nein, *müssen* musst Du nicht, aber dürfen darfst Du
Es macht aber dann nur noch sehr wenig Sinn, wenn Du mit 14bit in ein 8bit System gehst.
Ich mein.... Warum 12bit und 14bit angeboten werden dürfte doch auch klar sein....
Mit 12bit kann man eine bessere Serienbildgeschwindigkeit anpreisen, aber natürlich auch erhalten.
D.h. wenn man Sportfotos oder ähnliches macht, dann kommt es vielleicht nicht absolut auf das letzte Quäntchen Bildqualität an, aber dafür eben auf die Serienbildgeschwindigkeit.
Wenn man aber sowieso nur ein Bild in fünf Minuten schiesst, dann kann man doch die höher auflösende Variante wählen. Braucht ein bisschen mehr Speicher, aber kann vielleicht doch mal davor bewahren, dass man z.B. im Verlauf des Himmels Abrisse sieht.
Da liegen in meinen Augen die potentiellen "Reserven". Zarte Verläufe produzieren gerne mal Abrisse/Stufen, wenn man zu heftig an den Reglern dreht (oder drehen muss). Je zarter der Verlauf, desto eher sieht man diese Stufen....
Irgendwelche Details wird man damit eher nicht retten.
12 Bit - 14 Bit Farbtiefe
Moderator: donholg
Ich habe bisher keine Tonwertabrisse mit unkomprimierten 12bit NEF-Bildern erzeugen können und teile hier Andreas' Erfahrung, dass ich für meine Anwendungen 14bit nicht benötige.
Wenn jemand mal ein Beispiel zur Hand hätte, bei dem der 14bit Vorteil deutlich sichtbar gemacht werden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Ich vermute, dass der Vorteil nur beim Druck und nicht auf simplen Monitoren von Consumer-Computern sichtbar wird.
Wenn jemand mal ein Beispiel zur Hand hätte, bei dem der 14bit Vorteil deutlich sichtbar gemacht werden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Ich vermute, dass der Vorteil nur beim Druck und nicht auf simplen Monitoren von Consumer-Computern sichtbar wird.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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Immer wieder drollig.... Für eine Verbesserung der Pixelauflösung um den Faktor 0.7 wird ein Batzen Geld ausgegeben.
Ein Faktor 4 in der Tiefe, wird ganz generös ausgeknipst
Es geht einfach um Reserven, nicht mehr und nicht weniger. Genauso wie bei der Pixelauflösung.... Bei der aber nur Wenige auf die Idee kommen würden, die Bilder in niedrigerer Auflösung aufzunehmen, weil sie sowieso nur auf dem digitalen Bilderrahmen, Beamer oder im Internet landen.
Für diesen Vergleich bräuchte es zwei völlig identische Bilder. D.h. es darf keinerlei Änderung an den Kameraeinstellungen, als auch am Motiv erfolgen. D.h. Studio- bzw. Laborbedingungen... Wohlgemerkt, ich rede hier nur vom Vergleich!
Und dann kommt dazu, dass bei korrekt belichteten Bildern der Vorteil in der Tat kaum zu sehen sein dürfte. Wie ich oben schon schrieb, geht es eher um Reserven. Nämlich dann, wenn man z.B. Bilder bewusst unter- oder überbelichtet, um danach die Tiefen oder die Lichter, mit stärkerer Nachbearbeitung wieder herauszuholen.
Sicher spielen hier viele Faktoren rein, welche das tatsächliche Auftreten sehr stark verdünnen, der Auflösungsvorteil in der Tiefe ist aber da.
Ich werde die 14bit ganz sicher eingeschaltet lassen, weil ich die "Nachteile" einschätzen kann (Größere Dateien, etwas langsamere Verarbeitung). Wenn ich aber beim bearbeiten zuhause einen Abriss sehe, ist es zu spät. Und dann wäre es mir auch egal, ob der bei 14bit auch aufgetaucht wäre.
Ist in meinen Augen sowieso eine reine Marketinggeschichte. Wenn nicht der Geschwindigkeitsvorteil bei 12bit, in bestimmten Konstellationen, wäre, dann hätten die Kameras vermutlich alle 14bit.
Ein Faktor 4 in der Tiefe, wird ganz generös ausgeknipst
Rethorik hilft hier nicht weiterdonholg hat geschrieben:Wenn jemand mal ein Beispiel zur Hand hätte, bei dem der 14bit Vorteil deutlich sichtbar gemacht werden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Es geht einfach um Reserven, nicht mehr und nicht weniger. Genauso wie bei der Pixelauflösung.... Bei der aber nur Wenige auf die Idee kommen würden, die Bilder in niedrigerer Auflösung aufzunehmen, weil sie sowieso nur auf dem digitalen Bilderrahmen, Beamer oder im Internet landen.
Für diesen Vergleich bräuchte es zwei völlig identische Bilder. D.h. es darf keinerlei Änderung an den Kameraeinstellungen, als auch am Motiv erfolgen. D.h. Studio- bzw. Laborbedingungen... Wohlgemerkt, ich rede hier nur vom Vergleich!
Und dann kommt dazu, dass bei korrekt belichteten Bildern der Vorteil in der Tat kaum zu sehen sein dürfte. Wie ich oben schon schrieb, geht es eher um Reserven. Nämlich dann, wenn man z.B. Bilder bewusst unter- oder überbelichtet, um danach die Tiefen oder die Lichter, mit stärkerer Nachbearbeitung wieder herauszuholen.
Sicher spielen hier viele Faktoren rein, welche das tatsächliche Auftreten sehr stark verdünnen, der Auflösungsvorteil in der Tiefe ist aber da.
Ich werde die 14bit ganz sicher eingeschaltet lassen, weil ich die "Nachteile" einschätzen kann (Größere Dateien, etwas langsamere Verarbeitung). Wenn ich aber beim bearbeiten zuhause einen Abriss sehe, ist es zu spät. Und dann wäre es mir auch egal, ob der bei 14bit auch aufgetaucht wäre.
Ist in meinen Augen sowieso eine reine Marketinggeschichte. Wenn nicht der Geschwindigkeitsvorteil bei 12bit, in bestimmten Konstellationen, wäre, dann hätten die Kameras vermutlich alle 14bit.
Reiner
Das wäre aber eine Verschlechterung...venn ich meine 12MP mit dem Faktor 0,7 "verbessere", dann bin ich bei 8,4MPReiner hat geschrieben:Immer wieder drollig.... Für eine Verbesserung der Pixelauflösung um den Faktor 0.7 wird ein Batzen Geld ausgegeben.
Ich bezweifel, daß wir mit unseren Monitoren den Vorteil der 14bit heute sichtbar machen können Trotzdem nutz ich die 14bit und freu mich dann in ein paar Jahren drüber
Statt der 4096 Abstufungen werden immerhin 16384 Farbabstufungen unterschieden - das ist ein bisschen so, als würde statt des feinen Skalpells der Blinddarm mit der Motorsäge raus geholt.
Also, blos weil wir es noch nicht sehen, heißt es nicht, dass es nix bringt. Irgendwer sagte oben, Speicher kostet nix, das ist für mich auch der Grund, die 14bit zu nutzen.
BTW, nur beim Bier sind 14 Bit wahrscheinlich schlechter als 12 Bit
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So, so... ihr könnt also alle ein Bild einer D200 von einem einer D300 unterscheiden Und das die Bildqualität bei der D200 zu "Farbabrissen" führt höre ich heute zum ersten mal. Wie habt ihr denn dann alle vor der D300/D700 fotografiert ...
Gar keine Frage, maximale Reserven sind toll. So lange 14 Bit gegenüber 12 Bit keinen wesentlichen Nachteil haben..., warum nicht. IMO sollte dann aber auch a. der Workflow stimmen und b. das Ausgabemedium es auch umsetzen können. Das sollte man dabei ebenfalls berücksichtigen...
Um der Diskussion ein wenig Grundlage zu verschaffen, wäre ich für Vergleichsaufnahmen...
Gar keine Frage, maximale Reserven sind toll. So lange 14 Bit gegenüber 12 Bit keinen wesentlichen Nachteil haben..., warum nicht. IMO sollte dann aber auch a. der Workflow stimmen und b. das Ausgabemedium es auch umsetzen können. Das sollte man dabei ebenfalls berücksichtigen...
Um der Diskussion ein wenig Grundlage zu verschaffen, wäre ich für Vergleichsaufnahmen...
Grüße, Oli
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@Stefan
Stimmt, hätte natürlich 1.4 heissen müssen!
Wenn ich an einem Bild in der Nachbearbeitung (Und es geht nur um die Nachbearbeitung!) einen Tonwertabriss erzeuge, dann ist es völlig egal, ob ich den Abriss nachher drucke, auf dem Monitor anschaue oder mit einem Beamer an die Wand werfe. Er wird vorhanden sein.
Beispiel Himmel: Habt ihr es noch nicht gesehen, dass der Himmel bei der Nachbearbeitung Farbstiche bekommt? Die entstehen unter anderem durch Abrisse eines einzelnen Farbkanals.
Und diese Entstehen bei 12bit einfach früher, als bei 14bit. Da führt kein Weg dran vorbei...
Stimmt, hätte natürlich 1.4 heissen müssen!
Oli, bleib doch bitte sachlich, wer hat das behauptet?Oli K. hat geschrieben:So, so... ihr könnt also alle ein Bild einer D200 von einem einer D300 unterscheiden Und das die Bildqualität bei der D200 zu "Farbabrissen" führt höre ich heute zum ersten mal. Wie habt ihr denn dann alle vor der D300/D700 fotografiert ...
Der Workflow muss immer stimmen, egal ob 12 oder 14bit!Gar keine Frage, maximale Reserven sind toll. So lange 14 Bit gegenüber 12 Bit keinen wesentlichen Nachteil haben..., warum nicht. IMO sollte dann aber auch a. der Workflow stimmen und b. das Ausgabemedium es auch umsetzen können. Das sollte man dabei ebenfalls berücksichtigen...
Wenn ich an einem Bild in der Nachbearbeitung (Und es geht nur um die Nachbearbeitung!) einen Tonwertabriss erzeuge, dann ist es völlig egal, ob ich den Abriss nachher drucke, auf dem Monitor anschaue oder mit einem Beamer an die Wand werfe. Er wird vorhanden sein.
Beispiel Himmel: Habt ihr es noch nicht gesehen, dass der Himmel bei der Nachbearbeitung Farbstiche bekommt? Die entstehen unter anderem durch Abrisse eines einzelnen Farbkanals.
Und diese Entstehen bei 12bit einfach früher, als bei 14bit. Da führt kein Weg dran vorbei...
Reiner
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Bei 12 Bit ist die Auflösung einer einzelnen Farbe 4 Bit höher als beim Endprodukt mit 8 Bit. Diese zusätzlichen 4 Bit entsprechen einer 16x höheren Auflösung. Das heisst, ich müsste z.B. eine dunkle Stelle mindestens um das 16fache verstärken, damit ein zusätzliches Bit Auflösung das Endprodukt mit 8 Bit überhaupt beeinflussen würde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand so stark nachbearbeitet. Deshalb bin ich überzeugt, dass 12 Bit vollumfänglich genügen und weitere Bits nur noch von akademischem Interesse sind.
Gruss Thomas
Gruss Thomas
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Wenn ich Deine Aussage und die von alexis_sorbas zusammenfasse, dann komme ich zu dem Schluss, dass 12bit genügen, 14bit viel zu viel sind, aber 16bit wieder etwas bringen
Wenn ich Deine Aussage und die von alexis_sorbas zusammenfasse, dann komme ich zu dem Schluss, dass 12bit genügen, 14bit viel zu viel sind, aber 16bit wieder etwas bringen
Passt das zusammen?alexis_sorbas hat geschrieben:ich kenne den Unterschied zwischen 12 und 14 Bit nicht selbst...
aber den zwischen 12 und 16bit... und der ist gewaltig
Reiner