extreme verunreinigung in den bildern...

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Moderator: donholg

Reiner
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Reiner »

Joerg hat geschrieben:Ich halt nur alle paar Wochen mal vorsichtig nen Staubsauger vors Bajonett! (Bitte keine Diskussionen darüber bei mir funktioniert es :cool: )
Da muss ich nun aber doch ein wenig davor warnen!
Sicher kann man damit den einen oder anderen Staubpartikel aus dem Kammeragehäuse bewegen, aber wenn man dem Gehäuse zu Nahe kommt (was stark abhängig von der Saugleistung ist), kann man auch ziemlichen Schaden anrichten.
Genauso kann auch beim abblasen mit dem Blasebalg einiges schiefgehen. Wenn man dabei womöglich auf die Filterscheibe kommt, oder der Verschluss schliesst, wird es recht teuer.

Also wie bei vielen anderen Dingen auch :arrow: Nix für Ungeübte :!:

Unsere drei Bodys haben übrigens alle keinen Dreck "angezogen", auch nicht zu Anfangs :roll:
Reiner

Idefix
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Beitrag von Idefix »

Hallo,
also grundsätzlich ist es meineserachtens kein Problem die Nassreinigung selbst zu machen, das Ergebnis ist in den meisten Fällen wohl besser als beim Service, die werden sich wohl nicht soviel Zeit dafür nehmen :hmm: !

Die Originalen "Q-Tipps" (und zwar wirklich nur die, die anderen Fusseln zu doll!) nehmen und ein paar Tropfen Isopropylalkohol (gibt es in jeder Apotheke für wenig Geld!) drauf und den Sensor benetzten. Anschließend mit neuen sauberen trockenen Q-Tipps nach und nach in einer Richtung trocknen. Evtl. noch Destilliertes Wasser bereithalten falls leichte Rückstände vom Alkohol bleiben. Und ruhig öfter die Q-Tipps wechseln, kostet ja nicht soviel! :bgrin:

Beim ersten Mal ein mulmiges Gefühl, aber null Problem, solange Du nicht mit Gewalt arbeitest und Literweise Alkohol auf den Sensor kippst geht auch nichts kaputt! :super:
Meine Cam hat es auch schon ein paar mal überlebt, ohne bleibende Schäden! ;)

Gruß
Malte
D80; MB-D80; Nikkor 18-70; Sigma 105mm; Nikkor 80-200

David
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Beitrag von David »

Und was tut man gegen den Staub und die Fusseln, die sich im ganzen "Spiegelraum" verstecken, absetzen, abfliegen und wieder absetzen?! :( Das finde ich viel penetranter. Den Sensor habe ich jetzt auch einmal selbst reinigen können... :) Man, war das ein Abenteuer. Klappt aber recht gut. Nur dann kommt halt das Problem, dass es so schnell wieder einsaut.

:(

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

David hat geschrieben:Und was tut man gegen den Staub und die Fusseln, die sich im ganzen "Spiegelraum" verstecken, absetzen, abfliegen und wieder absetzen?! :( Das finde ich viel penetranter. Den Sensor habe ich jetzt auch einmal selbst reinigen können... :) Man, war das ein Abenteuer. Klappt aber recht gut. Nur dann kommt halt das Problem, dass es so schnell wieder einsaut.

:(
Im Zweifel kann man einfach das tun was im Handbuch steht: Mit einem Blasebalg auspusten.

Es ist ganz normal daß sich im Spiegelkasten allerlei Staub ansammelt. Dort ist eine Menge Mechanik an der es klitzekleine Mengen an Abrieb geben kann, weiteren Abrieb gibt es am Bajonett, und etwas Staub kommt vielleicht auch noch hinein. Übrigens nicht nur beim Objektivwechsel. Irgendwo muß beim Verschieben der beweglichen Linsengruppen von Zooms auch mal Luft nachströmen können, und die wird nicht vorher gefiltert.

Wenn man hin und wieder mal (vielleicht so einmal im Monat) den Spiegelkasten und danach den Sensor abpustet gibt es kein Problem. Wenn man das nicht gerade in irgendeiner staubigen Umgebung tut, dann ist der Staub auch wirklich draußen. Rein logisch gesehen bringt auch irgendeine abenteuerliche Staubsaugerlösung keine Vorteile, denn die nachströmende Raumluft ist dann auch nicht sauberer.

Eine Naßreinigung brauchte meine D70 in zwei Jahren nur einmal. Von der vorsorglich beschafften Riesenpackung Q-Tips (da schließe ich mich Idefix an, auch wenn ich dazu keinen Alkohol sondern Eclipse nehme) habe ich nur einige wenige verbraucht.

Grüße
Andreas

David
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Beitrag von David »

Andreas H hat geschrieben:Eine Naßreinigung brauchte meine D70 in zwei Jahren nur einmal. Von der vorsorglich beschafften Riesenpackung Q-Tips (da schließe ich mich Idefix an, auch wenn ich dazu keinen Alkohol sondern Eclipse nehme) habe ich nur einige wenige verbraucht.

Grüße
Andreas


Eclipse? :?: :oops: :)

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

David hat geschrieben:Eclipse? :?: :oops: :)
Reinigungsflüssigkeit, gibt es da wo es auch die Sensor Swabs gibt.

Der Literpreis entspricht teuren Duftwässerchen, aber angesichts des Verbrauchs von 5-10 Tröpfchen pro Jahr kann man das verschmerzen.

Grüße
Andreas

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zumpe
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Beitrag von zumpe »

Hallo Leutz,
vielleicht noch ein zwei Hinweise. Die Dreckfusseln tauchen nicht bei langer Belichtungszeit verstärkt auf, wie es farbenblind annahm, sondern bei geschlossener Blende. Um ein solches Bild, wie oben gepostet, bei viel Licht zu erreichen muss die Belende geschlossen werden. Und siehe da, da sind sie auf einmal! :( Ich denke viele bemerken die Sensorverschmutzungen nicht weil sie meisstens mit Blenden zwischen 2,8 und 5,6 maximal 8 arbeiten. Der Test geht so: Manueller Fokus auf unendlich, eventuell ISO hochdrehen damit man nicht so lange belichten muss, +2 Belichtungskorrektur und ein weisses Blatt Bildfüllend ablichten. Was man da sieht ist meisstens grauenhaft! :cry: Man sollte es allerdings nicht übertreiben mit seinen Ansprüchen. Reinigung mit Ethanol und Q-Tips mach ich bei meiner Kamera und denen meiner Kollegen öfters. Auf den Fussballfanfesten mit trockener Hitze und öfteren Objektivwecheln hab ich das fast jeden Tag machen müssen. Alles nicht so tragisch! Die Filterscheibe auf dem Sensor ist robuster als ein rohes Ei! ;) Ganz wichtig ist nur ein voller Akku!!! Sonst kanns ein ernster Service Fall werden.
Viele Grüße,
Andreas

Joerg
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Beitrag von Joerg »

Reiner hat geschrieben:
Joerg hat geschrieben:Ich halt nur alle paar Wochen mal vorsichtig nen Staubsauger vors Bajonett! (Bitte keine Diskussionen darüber bei mir funktioniert es :cool: )
Da muss ich nun aber doch ein wenig davor warnen!
Sicher kann man damit den einen oder anderen Staubpartikel aus dem Kammeragehäuse bewegen, aber wenn man dem Gehäuse zu Nahe kommt (was stark abhängig von der Saugleistung ist), kann man auch ziemlichen Schaden anrichten.
Genauso kann auch beim abblasen mit dem Blasebalg einiges schiefgehen. Wenn man dabei womöglich auf die Filterscheibe kommt, oder der Verschluss schliesst, wird es recht teuer.

Also wie bei vielen anderen Dingen auch :arrow: Nix für Ungeübte :!:

Unsere drei Bodys haben übrigens alle keinen Dreck "angezogen", auch nicht zu Anfangs :roll:
Reiner, Du hast Recht! Ich habe den Zusatz Keine Garantie, keine Gewährleistung bzw. nicht zur Nachahmung empfohlen vergessen!

Bei mir klappts trotzdem gut :super:

kimble
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Beitrag von kimble »

Das der Akku für eine Sensor-Reinigung vollständig geladen sein sollte, darauf wurde schon in diversen Threads hingewiesen.

Ungeübte - wie meinerseits - brauchen bei der Reinigung natürlich etwas länger. Wie lange bleibt der Verschluß offen (..."bis der Akku leer ist"), nur damit man eine ungefähre zeitliche Kontrolle hat?
Beste Grüße
Jörn
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weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Wird schon ne Weile sein. Macht euch mit dem vollen Akku nicht so viele Gedanken. Es geht halt nur darum, dass der Akku nicht leer ist und das der Verschluss runter knallt. Man braucht ja im Höchstfall nur nen paar Minuten und keine Stunden.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...

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