NikonPoint

Hallo Zusammen,

nach über 4 Jahren D600 bin ich seit einem halben Jahr Besitzer einer Z6. Eigentlich bin ich mit der Kamera zufrieden. Ein Aspekt trübt etwas die Freude an der neuen Kamera: Irgendwie vermisse ich das letzte Quäntchen Detailschärfe. Wenn ich die Fotos meiner alten Objektive adaptiert an die z6 so betrachte, könnte man meinen die Linsen bringen es nicht mehr richtig. In vergleichbaren Situation waren die Fotos aus der D600 bei gleichen Lightroom Einstellungen einfach etwas schärfer. Der Sensor der Z6 hat wie der der D600 24 Megapixel. Habe auch Testfotos verglichen wo ich mit beiden Kameras das selbe Motiv fotografiert habe, weil ich es zu Anfangs nicht richtig glauben konnte. Jetzt wäre meine Frage an Euch ob sonst noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Hat die z6 einen stärkeren AA Filter und man muss anders schärfen? Oder wie ist das eigentlich mit den Phasen Autofokus Sensoren, da wo die Sensoren sitzen fehlen doch sicher Pixel die man dann wieder hinzurechnen muss? Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkle bringen. Danke schonmal vorab.

Nein, und meine vorherige Kamera war eine D750.

Ich kenne weder D600 noch Z6.
Da vom AF her die Z6 genauer sein sollte, könnte ich ob der Specs auch nur den internen Wackeldackel als Ursache vermuten.
Welche Blenden und Zeiten nimmst Du so?

Vor Allem, akt. Firmwareversion und die Auswahl der Verschlußarten auf Automatik gestellt?

Letzteres verhindert den sog. Shuttershock.

" ... könnte ich ob der Specs auch nur den internen Wackeldackel als Ursache vermuten.
Welche Blenden und Zeiten nimmst Du so?"

Das und noch mehr frage ich mich auch
- was meinst du mit "in vergleichbarer Situation"? Ich glaube, da kann mann sich schwer verschätzen
- jeweils mit Stativ gearbeitet (bei längeren Belichtungszeiten)?
- wenn ja, Stabilisator ausgeschaltet? Oder lässt sich der gar nicht abschalten?

Zum Verständnis: Habe keine Z6 oder Z7 und daher kein entsprechendes Insiderwissen.

Grüße
Bernhard

Danke schonmal für die Antworten. Alsoooooo die Kamera hat die neueste Firmwareversion. Verschlussart steht immer auf Automatik. Die Schärfeunterschiede fallen mir unter anderem mit meinem 200-500 und dem AF-S 300/4 auf. Mit den Linsen fotografiere ich fast ausschließlich aus meiner Ansitzhütte heraus. Die Kamera-Objektiv-Kombi steht quasi auf einem Stativ. VR ist aus. Verschlusszeiten sind immer schneller als 1/400. Ich habe mit der D600 und der Z6 immer den selben Baum angepeilt. Per Pixel Schärfe ist bei der Z6 einfach schlechter. Ich weiß schon wie man eine Kamera bedient, hab 15 Jahre mit den ollen DSLRs und die letzten 2 Jahre mit meinen Fujis scharfe Fotos fabriziert. Aber irgendwie werd ich mit dem Sensor der Z6 nicht wirklich warm.

Hmm hatte auch eine D600 und eine D750 als ich kann jetzt nicht wirklich nicht sagen das die Z6 schlechtere Bilder liefert. Gut ich habe auch die neuen Z Objektive aber auf das 20er und das 70-200 VR II performen eigentlich gut.

Meine Bilder mit einem Nikon 200-500 auf Leihbasis an meiner Z6 waren in der Regel scharf. Ich vermute Fehler von Dir in der Fokussierung oder in der Verschlusszeit. Auch mit VR und IBIS kann man unscharfe Bilder produzieren, wie ich selbst merken durfte.

VR und IBIS bringen was ab etwa 1/15 und länger.
Sie wackeln ja doch immer, wenn auch weniger, als ohne.
1/30 und kürzer ist der Anteil der miminalen Einschwing-Wackler an der Gesamtbelichtungszeit mit kürzeren Zeiten immer größer.
Ab etwa 1/500 und weniger wird auch dieses Wackeln eingefroren.

Erst wenn auch bei vierstelligen Verschlusszeiten Z6 weniger scharf abbildet als D600, würde ich den Sensor oder die (AF)Justage als Ursache suchen.
Vorher rein logisch den IBIS

Gerade gefunden:
https://www.test.de/Nikon-Z6-und-Z7-Pro ... 5478053-0/

Vielleicht gibt es doch ein paar kleine Probleme, von denen Georg betroffen ist?

Was ich immer noch nicht erklärt bekam: Welche Unterschiede genau zwischen dem IBIS kameraseitig und dem objektivseitigen VR bestehen eigentlich und wie wirken sie sich aus? Offenbar können sie sich sogar ergänzen.

Grüße
Bernhard