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Frage zu altem Linhof-Stativ

Verfasst: Sa Mär 07, 2015 16:09
von MotiveHunter
Jaja, schon wieder dieser Halbamateur. :oops:

Hi,
ich habe ein gebrauchtes Linhof-Stativ* mit Köcher (Schottenmuster) aus den 60er Jahren günstig erworben. Das Stativ sieht aus wie neu und hat einen Kopf von Leitz.
Was mich irrititert ist, dass man die Beine beim Ausziehen so weit spreizen kann, dass es fast einen Spagat macht und die Mittelsäule nur noch 10cm über dem Boden ist.
Könnten Ihr mir sagen, ob das original und mit Sinn und Zweck ist, oder ein Defekt, den ich aber nirgends finden kann.
Ich hoffe, jemand weiß Näheres, da das Stativ sonst sehr standhaft und nich zu schwer ist.

LG vonne Spree, Andreas :D

* Originalbezeichnung . Linhof Combi-Profistativ, dreiteilig. Combi Tripod Modell S79

Verfasst: Sa Mär 07, 2015 17:05
von stl
Die Beweglichkeit der Beine sollte sich aber mit den roten Knöppkes in den Gelenken beschränken lassen...

Verfasst: Sa Mär 07, 2015 17:45
von joerghey
Sowas hab ich auch noch aus den 60ern mit Linhof Kinoneiger, Mittelsäulennivellierung und Libelle drauf. Die Mittelsäule reicht fast bis zum Boden, Begrenzer gibt es keine.
Für kleinere Höhe fahre ich die drei Beine nicht voll aus.

Das gute alte Stück ist für sein Baujahr recht leicht, die Profilaluminium-Konstruktion hat nur den Nachteil, dass sie etwas nachschwingt. Das ließe sich mit Mirror-Up (MuP) größerenteils beheben.

Rote Knöppkes ....

Verfasst: So Mär 08, 2015 8:59
von MotiveHunter
Hi,
@ stl: Rote Knöppkes hat es nicht. die Beine sind aber relativ schwergängig beim Ausklappen. wahrscheinlich, damit sich die Beine nicht selbsttätig weiter spreizen.
@joerghey: Deine Antwort beruhigt mich. Ich dachte schon, ich bin mal wieder zu doof. :borgsmile:
Das Stativ ist wirklich leicht und für unterwegs gedacht. Mein Manfrotto ist ein Studio-Stativ und wiegt 7,5kg, das Gewicht merkt man spätestens nach 100 Metern. Eher was für Arnold Schwarzenegger. :bgrin:

Liebe Grüße und 'nen schönen Sonntag, Andreas :D