Moin Leute, ich brauche mal einen Praxistip für ein ordentliche Einbein - D700 mit 70-200VRI ist das schwerste, was es tragen muss (nein, es ist nicht für mich - ich hab' keine D700 ).
Kann mir da jemand mal bitte mit einem leichten stabilen Tip aushelfen?
Danke!
Ordentliches Einbein gesucht
Moderator: pilfi
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Re: Ordentliches Einbein gesucht
Wozu fragst Du dann hier?Walti hat geschrieben:Moin Leute, ich brauche mal einen Praxistip für ein ordentliche Einbein - D700 mit 70-200VRI ist das schwerste, was es tragen muss (nein, es ist nicht für mich - ich hab' keine D700 ).
Kann mir da jemand mal bitte mit einem leichten stabilen Tip aushelfen?
Danke!
Spaß beiseite, das Problem ergäbe sich ja auch mit einer D300. Ich habe mir mal vor Jahren ein gebrauchtes von Manfrotto geholt und bin sehr zufrieden. Schau mal nach dem aktuellen Angebot dort:
Manfrotto
Ich benutze es auch gerne mal, wenn das 70-200 länger zum Einsatz kommt. Ein Einbeinstativ ist ja unterwegs nicht hinderlich.
Naja, "sinnvoll" bezogen auf das Packmaß oder bezogen auf größtmögliche Stabilität? Die Antwort dürfte bekanntermaßen je nach Schwerpunkt entgegengesetzt ausfallen.Walti hat geschrieben:(...)Was mich z.B. irritiert, ist, dass es Beine mit 2, 3 und 4 Auszügen gibt. Wieviel sind denn sinnvoll?
Ich selber habe das Manfrotto 681 (Material = Alu, drei Segmente). Das halte ich für einen stabilen Prügel, habe aber auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Zudem steht in Deinem Anforderungsprofil das Wörtchen "leicht". Dazu muss man sagen, dass das 681 für ein Einbein mit 800 Gramm (ohne Kopf) schon mit recht ordentlichem Gewicht gesegnet ist.
Wenn's wirklich leicht werden soll, muss man dann wohl auch beim Einbein nach Carbon Ausschau halten (da wird dann zugleich auch die Brieftasche leichter... bringt also doppelte Erleichterung... ).
Gruß,
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ich habe seit jahren ein vierteiliges manfrotto carbon einbein, für mich stand leichtigkeit (carbon) und kleines packmaß (4-teilig) im vordergrund
stabil sind die manfrotto sachen sowieso alle, find ich
lg andreas
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Wenn es dir um die Segmente geht, möchte ich mal vom Maschinenbau-Berechnungs Stand her antworten.
Bei einem Dreibein wird durch die Spreizung der Beine eine Querkraft in das Bein eingelietet zus. zur Druckkraft. Diese Querkraft bewirkt auch eine Biegung des Beines. In diesem Fall ist die Stabilität bei mehr Auszügen geringer, da mehr Auszüge = dünnere Rohre bei festgesetztem Dicksten Rohr.
Bei einem Einbein trifft dies eigentlich nicht zu. Hier wird fast ohne Winkel gearbeitet und die Kamera mit der Hand stabilisiert. Insofern würde ich mir beim Einbein aus Stabilitätsgründen nicht gegen mehr Auszüge aussprechen. Hier kommt es imho mehr auf die Handhabung an.
Von manfrotto gibt es da ein sehr praktisches Teil, wo man die Beine einfach ausziehen kann und das sich selber klemmt. Sah sehr praktisch aus und funktioniert wohl auch bei der von dir angegeben Kombi noch recht gut. Erst bei den dicken Kalibern (300/2,8) soll das nicht mehr so gut sein. Habs aber selbst nicht gehabt, sondern nur gesehen.
Bei einem Dreibein wird durch die Spreizung der Beine eine Querkraft in das Bein eingelietet zus. zur Druckkraft. Diese Querkraft bewirkt auch eine Biegung des Beines. In diesem Fall ist die Stabilität bei mehr Auszügen geringer, da mehr Auszüge = dünnere Rohre bei festgesetztem Dicksten Rohr.
Bei einem Einbein trifft dies eigentlich nicht zu. Hier wird fast ohne Winkel gearbeitet und die Kamera mit der Hand stabilisiert. Insofern würde ich mir beim Einbein aus Stabilitätsgründen nicht gegen mehr Auszüge aussprechen. Hier kommt es imho mehr auf die Handhabung an.
Von manfrotto gibt es da ein sehr praktisches Teil, wo man die Beine einfach ausziehen kann und das sich selber klemmt. Sah sehr praktisch aus und funktioniert wohl auch bei der von dir angegeben Kombi noch recht gut. Erst bei den dicken Kalibern (300/2,8) soll das nicht mehr so gut sein. Habs aber selbst nicht gehabt, sondern nur gesehen.
Gruß Roland...
Hoch gelobt werden immer wieder die Monostat-Einbeine, manche rüsten auch Manfrottos o.ä. die sie wg. Klemmen oder Preis bevorzugen, mit dem angeblich so tollen Monostat-Fuß nach.
Ich habe keine eigene Erfahrung. Übrigens gibt es auch Versuche, den Monostat-Fuß zu kopieren, da reichen die Ideen vom halben Tennisbakll bis zum Abfluss-Pömopel, der Manfrotto-Tellerfuß scheint keine taugliche Alternative zu sein.
Jan
Ich habe keine eigene Erfahrung. Übrigens gibt es auch Versuche, den Monostat-Fuß zu kopieren, da reichen die Ideen vom halben Tennisbakll bis zum Abfluss-Pömopel, der Manfrotto-Tellerfuß scheint keine taugliche Alternative zu sein.
Jan
So; es ist das Monopod Manfrotto 679b geworden - 600gr Traggewicht, 2 Auszüge und mit einem 484 RC2 eine schöne Kombi für einen Fotografen, der selber nur 170cm groß ist
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Überzeugt haben mich die Argumente, das Manfrottos stabile Prügel sind, und die Maschinenbau-Erkenntnisse. Die D300 und die D700 aus seinem Sack werden schon mit dem 70-200VR dranpassen, bei 10kg Belastbarkeit hat's auch noch Reserve genug für dicke Rohre.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Überzeugt haben mich die Argumente, das Manfrottos stabile Prügel sind, und die Maschinenbau-Erkenntnisse. Die D300 und die D700 aus seinem Sack werden schon mit dem 70-200VR dranpassen, bei 10kg Belastbarkeit hat's auch noch Reserve genug für dicke Rohre.
Ich haeng mich hier mal ein bischen ran
Ich habe noch so ein altes Cullman Einbein aus Kunststoff. Macht es bei Einbein-Stativen ueberhaupt einen grossen Unterschied aus welchem Material sie sind?
Ich meine, was die Stabilitaet angeht wird es doch viel eher darauf ankommen, wie der Fotograf die Kamera stabilisiert, oder?
Ich benutze das Einbein selten und habe daher keine grosse Erfahrung, aber wenn es was bringt wuerde ich natuerlich auch auf Aluminium aufsteigen, so ein Manfrotto kostet ja nicht die Welt (verglichen mit dem was wir sonst so fuer unser Zeugs ausgeben).
Was mich an dem 679b ein bischen stoert ist, dass es nur zwei Auszuege hat und daher zusammengepackt wohl ueber 60 cm lang ist. Da ist mein altes Cullman deutlich kompakter.
Ich habe noch so ein altes Cullman Einbein aus Kunststoff. Macht es bei Einbein-Stativen ueberhaupt einen grossen Unterschied aus welchem Material sie sind?
Ich meine, was die Stabilitaet angeht wird es doch viel eher darauf ankommen, wie der Fotograf die Kamera stabilisiert, oder?
Ich benutze das Einbein selten und habe daher keine grosse Erfahrung, aber wenn es was bringt wuerde ich natuerlich auch auf Aluminium aufsteigen, so ein Manfrotto kostet ja nicht die Welt (verglichen mit dem was wir sonst so fuer unser Zeugs ausgeben).
Was mich an dem 679b ein bischen stoert ist, dass es nur zwei Auszuege hat und daher zusammengepackt wohl ueber 60 cm lang ist. Da ist mein altes Cullman deutlich kompakter.
Gruß,
Volker
Volker