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Taugt dieses Stativ was?

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 1:19
von wulars
Jaja, ich weiss, Manfrotto ist state of the art. Aber ich hab echt kein Geld um ein Stativ für 100 bis 150 Euro zuzulegen, dachte da eher an was günstigeres :D

Bei ebay fand ich das hier für 39 Doppelmark incl. Porto, taugt das was, ist das Mist, was sind Gegenangebote. Gern auch beim Fotoladen um die Ecke im Frankfurter Gebiet, Kosten soll es nicht mehr als 50 Euro.

Danke schonmal,

Lars

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 8:43
von Paddock
Hallo Lars,

es ist nahezu unmöglich, ein preiswertes Stativ zu bekommen, das den Anforderungen einer relativ schweren DSLR gerecht wird. :roll:
(Selbst für eine größere Coolpix würde ich mir das nicht kaufen... )

Glaube es einfach... :( ,auch wenn es weh tut... :cry:

Spar noch ein wenig und kaufe Dir was vernunftiges, sonst hast Du bald zwei Stative. Ein billiges und ein gutes... :?

Diese ganzen "Lämmerschwänze" taugen leider nicht viel und ein Videoneiger ist auch nicht der optimale Kopf... :wink:

Eventuell findest Du ja ein irgendwo ein gutes gebrauchtes Stativ... :?:

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 10:34
von David
Lars, ganz ehrlich. Bevor du 50€ für so einen wackeligen ALU-Müll ausgibst, versuch einfach noch 1 oder 2 Monate zu sparen. Es lohnt sich einfach viel mehr. Alles andere ist reine Geldverschwendung. Ich dachte auch, dass ich mit einem billigen Stativ auskommen würde und habe mir dann bald darauf schon nen Manfrotto kaufen müssen.

Die billigen ALU-Dinger sind einfach total unstabil, und empfindlich, was den allerkleinsten Windstoß angeht.

Ich würde meine Kamera nicht auf ein solches Stativ schrauben und dann alleine stehen lassen. Das wäre mir nicht geheuer. :( Ich will Sicherheit, Stabilität und Qualität. Und für die bezahlt man halt ein kleines bisschen mehr, aber das lohnt sich viel mehr.

Also:
SPAREN!

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 11:41
von PeterB
Auch wenn ich wieder Haue kriege, möchte ich widersprechen. Ich habe so ein ähnliches "Müll-Ding" und bin damit zufrieden.
Eines der praktischen Dinge ist, dass es in meinen Rucksack passt. MEIN Stativ werde ich am Montag mit nach Athen nehmen und meist auch dabei haben. Mach das mal mit einem Holzstativ. Das artet entweder in Arbeit aus, oder es ist ein Sorry-gerade-nicht dabei-Stativ... :twisted: :wink:
Im Übrigen hat dies hier ja einen Beschwerungshaken; der hilft außerdem.

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 12:08
von David
@ Peter:
Dein Stativ ähnelt(e) meinem ersten Stativ sehr. Und ich war schon "damals", obwohl ich da nur mit einer Sony unterwegs war, sehr unglücklich mit dem klapprigen Ding.

Aber jeder macht halt andere Erfahrungen oder hat andere Ansprüche. Ich würde davon abraten. Ich habe mich geärgert über das rausgeschmissene Geld.

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 12:56
von NightOwl
Also, die Stativ-Diskussionen finde ich auch immer wieder erstaunlich. Ich habe mittlerweile 3 Stative, wobei eines davon, ein "Taschenstativ", wirklich nicht besonders stabil ist. Trotzdem habe ich damit 20 sec Aufnahmen bei Wind und Wetter + DRI problemlos hinbekommen (CP4500). Natürlich wäre das für eine DSLR zu leicht, das empfohlene Maximalgewicht sollte man nicht uberschreiten.

Auf der anderen Seite ist bei einem Stativ m.E. Fernauslöser Pflicht, sowie bei bestimmten Zeiten eine SVA.

Fazit für mich:
- Ein billiges Stativ ist besser als gar kein Stativ
- Ein teures, großes, schweres Stativ, das man nicht dabei hat, ist schlechter als ein billiges, kleines, leichtes, das man dabei hat :wink:

So long,
Matthias

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 13:12
von David
@ Matthias:
Also ich trage mein PROB 055 zusammen mit dem 141RC fast jeden Tag durch die Gegend, durch die U-Bahnen und zur Arbeit. Man weiss ja nie, wann sich gerade was an Motiven anbietet :)

Anfangs gewöhnungsbedürftig das Gewicht, aber durch die Manfrotto-Trageriemen ist es sehr komfortabel zu transportieren.

Man muss nur den eigenen Schweinehund überwinden.

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 13:39
von volkerm
NightOwl hat geschrieben:Fazit für mich:
- Ein billiges Stativ ist besser als gar kein Stativ
- Ein teueres, großes, schweres Stativ, das man nicht dabei hat, ist schlechter als ein billiges, kleines, leichtes, das man dabei hat :wink:
Genau so sehe ich das auch! Edit: habe deshalb immer das Manfrotto 055 im Kofferraum dabei...

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 13:59
von Paddock
Ein billiges Staiv und Kamera mit Drahtauslöser, aber trotzdem verwackelte Aufnahmen, ist aber noch ärgerlicher... :twisted:

Und sooo schwer ist z. B. das 190 Pro auch wieder nicht. :roll:

Verfasst: Mi Nov 17, 2004 14:09
von PeterB
DPD hat geschrieben:@ Peter:
Dein Stativ ähnelt(e) meinem ersten Stativ sehr. Und ich war schon "damals", obwohl ich da nur mit einer Sony unterwegs war, sehr unglücklich mit dem klapprigen Ding.
Das sage ich meinem Stativ, dass Du es als klapprig bezeichnet hast. :twisted: Nur: An meinem klappert nichts. :wink:
Im Ernst: In der Speicherstadt habe ich ja Langzeit-Aufnahmen gemacht: keine Probleme. Zwei Dinge helfen: Die Mittelstrebe macht es stabiler, und, wenn man Bedenken hat: In vielen Situationen ist es nicht nötig, die Streben rauszuziehen. Dann wackelt gar nichts mehr.
:D
Ansonsten schliesse ich mich Matthias an: Andere dürfen gerne mit einem Riesenteil loslatschen. In der Athener Altstadt und auf der Akropolis is nix mit Auto. :wink: Ich habe eben nicht nach "billig", sondern nach "leicht & klein + einigermaßen stabil" gesucht, und zwar ziemlich lange, und bin dann auf das Cullman Maximo geraten.
Wenn man damit keine Aufnahmen machen könnte, hätte ich es längst nicht mehr.
PS der Drahtauslöser heisst inzwischen Infrarot-Fernbedienung. :wink: