Anbei möchte ich Euch das Nikkor 200mm f/2.0 AI/S kurz vorstellen.
Bei Mir.com und bei Photosynthesis finden sich die technischen Daten zu der Optik.
Hier nur die wichtigsten Eckdaten zu meiner Version:
Schlanke 2,55 kg, 132mm Frontdurchmesser und eine Länge von fast 23cm ohne Streulichtblende lassen erahnen, worauf man sich eingelassen hat
Ein Traum aus Glas und Metall
Hier mal ein Größenvergleich zum kleineren Bruder, dem 200mm 4.0 AI/S
mit eingefahrener Streulichtblende bzw. Streulichtblende in Transportstellung
in Arbeitskonfiguration
Geliefert wird so etwas dann auch nicht mehr im Pappkarton sondern in einem Alu-Koffer
Nikkor 200mm 2.0 AI/S
Moderator: donholg
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Diese Optik zählte, seit dem ich mich mit dem Nikon System auseinandergesetzt habe, zu meinen Favoriten.
Die AF-Versionen, selbst gebraucht, standen nie zur Debatte. Da ich nur aus Spaß an der Freude fotografiere, konnte ich den Preis für einen solchen Spezialisten nie rechtfertigen.
Aber hin und wieder tauchen Angebote für gut erhaltene manuelle Gebrauchtobjektive auf, die es mir nach einer langen Zeit des Wartens nun doch ermöglicht haben, mit so einem Trumm loszuziehen.
Meine persönlichen Eindrücke:
Die Optik liegt natürlich satt in der Hand. Aufgrund der recht kurzen Bauform lässt sie sich aber tatsächlich recht gut freihändig bedienen. Ich empfinde sie an einer D700 weit angenehmer ausbalanciert als z.B. ein 400/3.5.
Mit einem Monopod hat man dann gar keine Probleme mehr (mit Stativ sowieso nicht).
Die hohe Lichtstärke ermöglicht eine schier unglaubliche Separation zwischen Vorder -und Hintergrund.
Das Objektiv zeichnet angenehm scharf bei offener Blende. Ein bis zwei Stufen abgeblendet gewinnt noch etwas der Kontrast. Maximum der Abbildungsleistung scheint bei Blende 4 bis 5.6 zu liegen. Allerdings kam ich noch nicht so viel zum spielen, deshalb diese Werte bitte mit Vorsicht genießen.
Blende 2 ist voll tauglich und die Bilder sind prima im Raw Konverter anpassbar. Vignettierung würde ich bei Blende 2 als mittel einstufen, empfinde sie aber als angenehm, Verzeichnung ist gering/kaum vorhanden allerdings neigt die Optik bei harten Überstrahlungen zu LoCAs (Längsfarbfehler) welche sich aber zumindest mit CNX2 vollständig beseitigen lassen.
Dies einfach mal als erster unwissenschaftlicher Eindruck von mir.
Die AF-Versionen, selbst gebraucht, standen nie zur Debatte. Da ich nur aus Spaß an der Freude fotografiere, konnte ich den Preis für einen solchen Spezialisten nie rechtfertigen.
Aber hin und wieder tauchen Angebote für gut erhaltene manuelle Gebrauchtobjektive auf, die es mir nach einer langen Zeit des Wartens nun doch ermöglicht haben, mit so einem Trumm loszuziehen.
Meine persönlichen Eindrücke:
Die Optik liegt natürlich satt in der Hand. Aufgrund der recht kurzen Bauform lässt sie sich aber tatsächlich recht gut freihändig bedienen. Ich empfinde sie an einer D700 weit angenehmer ausbalanciert als z.B. ein 400/3.5.
Mit einem Monopod hat man dann gar keine Probleme mehr (mit Stativ sowieso nicht).
Die hohe Lichtstärke ermöglicht eine schier unglaubliche Separation zwischen Vorder -und Hintergrund.
Das Objektiv zeichnet angenehm scharf bei offener Blende. Ein bis zwei Stufen abgeblendet gewinnt noch etwas der Kontrast. Maximum der Abbildungsleistung scheint bei Blende 4 bis 5.6 zu liegen. Allerdings kam ich noch nicht so viel zum spielen, deshalb diese Werte bitte mit Vorsicht genießen.
Blende 2 ist voll tauglich und die Bilder sind prima im Raw Konverter anpassbar. Vignettierung würde ich bei Blende 2 als mittel einstufen, empfinde sie aber als angenehm, Verzeichnung ist gering/kaum vorhanden allerdings neigt die Optik bei harten Überstrahlungen zu LoCAs (Längsfarbfehler) welche sich aber zumindest mit CNX2 vollständig beseitigen lassen.
Dies einfach mal als erster unwissenschaftlicher Eindruck von mir.
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Gestern kam ich endlich dazu, dass traumhafte Wetter und die Optik bei einem ausgedehnten Spaziergang zu nutzen.
Das Objektiv habe ich an einem Gurt quer über die Schulter getragen. Eine kleine Schnellspannvorrichtung hielt das Objektiv an der Objektivplatte (Arca Swiss kompatibel). Das Gewicht war für mich ok. Wenn allerdings die Kamera noch angesetzt war, habe ich es dann langsam gemerkt.
Meine Frau hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt, gelacht und gesagt, es würde einfach obszön aussehen....was auch immer sie damit meinte, es ist doch nur ein normales Objektiv Jedenfalls gab es über den Nachmittag verteilt genug neugierige und Blicke von Passanten.
War die Kombi auf dem Monopod befestigt, habe ich dieses einfach auf meine Schulter gelegt. Das ging auch gut.
Nun aber, lasst Bilder sprechen!
Alle Bilder wurden als NEF aufgenommen, und mit CNX2 entwickelt. Dabei habe ich meist lediglich eine Tonwertkorrektur vorgenommen (Kontrast) und die Kamera-interne Schärfung abgeschaltet und im Gegenzug per USM nachgeschärft sowie ggfls. etwas gecropt.
In Zoner Photo Studio wurden die Bilder dann per Batch verkleinert, nachgeschärft, auf das Passepartout gelegt und beschriftet (eine Aktion/ein Knopfdruck). Dies nur zur Verdeutlichung.
Ein erstes Beispielbild habt Ihr bereits gesehen. Das Bild vom Alukoffer wurde mit dem Objektiv bei Blende 2 aufgenommen.
Blende 4, etwas gecropt
Blende 2, weg ist der Hintergrund...
Auch in der Ferne gut und scharf. Blende 5,6
Das Objektiv habe ich an einem Gurt quer über die Schulter getragen. Eine kleine Schnellspannvorrichtung hielt das Objektiv an der Objektivplatte (Arca Swiss kompatibel). Das Gewicht war für mich ok. Wenn allerdings die Kamera noch angesetzt war, habe ich es dann langsam gemerkt.
Meine Frau hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt, gelacht und gesagt, es würde einfach obszön aussehen....was auch immer sie damit meinte, es ist doch nur ein normales Objektiv Jedenfalls gab es über den Nachmittag verteilt genug neugierige und Blicke von Passanten.
War die Kombi auf dem Monopod befestigt, habe ich dieses einfach auf meine Schulter gelegt. Das ging auch gut.
Nun aber, lasst Bilder sprechen!
Alle Bilder wurden als NEF aufgenommen, und mit CNX2 entwickelt. Dabei habe ich meist lediglich eine Tonwertkorrektur vorgenommen (Kontrast) und die Kamera-interne Schärfung abgeschaltet und im Gegenzug per USM nachgeschärft sowie ggfls. etwas gecropt.
In Zoner Photo Studio wurden die Bilder dann per Batch verkleinert, nachgeschärft, auf das Passepartout gelegt und beschriftet (eine Aktion/ein Knopfdruck). Dies nur zur Verdeutlichung.
Ein erstes Beispielbild habt Ihr bereits gesehen. Das Bild vom Alukoffer wurde mit dem Objektiv bei Blende 2 aufgenommen.
Blende 4, etwas gecropt
Blende 2, weg ist der Hintergrund...
Auch in der Ferne gut und scharf. Blende 5,6
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