Naja, also die Neutralgraukarte gibts ja schon ein wenig länger als Digitalkameras und den damit verbundenen Weißabgleich. afaik war sie ursprünglich dazu gedacht, wie in dem Artikel beschrieben, eine Objektmessung auf die Karte zu machen. Also Belichtungsmesser oder Kamera auf die Karte richten und Belichtunsparameter als Ergebnis bekommen. Weil man eventuell nicht nah genug an die Karte rankommt um sie formatfüllend "anzumessen" ohne das Licht zu beeinflussen
nimmt man dann die Spotmessung.
Wie auch in dem Artikel beschrieben sind die Belichtungsmesser und eben auch die Einheiten in den Kameras auf dieses Neutral- oder mittleres Grau eingestellt. Eben so das übliche Thema von wegen Schnee oder weißen Wänden.
In "normalen" Lichtsituationen liefert die Matrixmessung gute Ergebnisse, bei Extremem (sehr hell/ sehr dunkel) wird sie keine korrekten Ergebnisse liefern. Genau dann macht der einsatz einer Graukarte für die Belichtungsmessung richtig Sinn. Man kann das natürlich immer so machen, es bietet sich aber in vielen Situationen nicht an weil es doch relativ zeitaufwändig ist.
Soviel aus meiner Erinnerung bzw. meinem "Wissenschatz"
Verständlich erklärt und gut geschrieben findest du es
im Wikipedia.org
Stefan