Monitorkalibrierung?

Die Rubrik für Alles, was mit der farbrichtigen Ausgabe eurer Bilder durch Monitor, Druck und Belichtung zu tun hat

Moderator: pilfi

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xebone
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Monitorkalibrierung?

Beitrag von xebone »

Ich versteh einfach das Ganze nicht wirklich.Warum kann ich das nicht per Hand machen ? (ok früher am CRT war das klar das das nicht ging)
Aber mit dem 2180UX geht da einiges, nachdem ich nich nur in den RGB Kanälen ändern kann.

Ich konkretisiere das vielleicht jetzt nochmal so:
Ich möchte 3 Profile:
Eines für den Alltag (nicht zu hell der TFT nicht zuviel Kontrast)
Eines zum meines Photos bearbeiten und dann zum Billig-Hersteller entwickeln schicken
und eines zum Photo bearbeiten für den Profi-Photo Entwickler.

Konkret hab ich mir von beiden Entwicklern so ein Demo Photo geben lassen, wobei ich die vor mir liegen habe und auch das Bild am TFT habe.
So und nun spiele ich mich solange herum bis das passt.

Was sollen mir da diese ganzen "Spyder Dinge" und Kalibrierdinge bringen? Die Kalibrieren ja einfach auf eine gewissen Norm aber doch nicht so wie ich das Photo hab?!

Oder können die das Photo quasi auf die Farben hin scannen und dann klebe ich das Ding auf den TFT und es scannt den Monitor und kalibriert mir den Monitor dann entsprechend dem Bild?!

Fragen über Fragen ..... (Sorry, in dem Link geh ich vor lauter Infos unter)

Lg,
xebone
Zuletzt geändert von xebone am Do Feb 24, 2005 16:54, insgesamt 2-mal geändert.

vkyr
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Re: Monitorkalibrierung?

Beitrag von vkyr »

xebone hat geschrieben:Ich versteh einfach das Ganze nicht wirklich.Warum kann ich das nicht per Hand machen ? (ok früher am CRT war das klar das das nicht ging)
Aber mit dem 2180UX geht da einiges, nachdem ich nich nur in den RGB Kanälen ändern kann.
Nun, man kann das schon manuell machen und dafür gibt es auch genügend Hilfsmittel, seien es Grau- und Farbschablonen, oder Software basierte Tools a la Adobe Gamma, Apple ColorSync etc. Dies läßt sich je nach verwendetem Monitor i.d.R. auch für CRTs und TFTs machen.
Ich konkretisiere das vielleicht jetzt nochmal so:
Ich möchte 3 Profile:
Eines für den Alltag (nicht zu hell der TFT nicht zuviel Kontrast)
Eines zum meines Photos bearbeiten und dann zum Billig-Hersteller entwickeln schicken
und eines zum Photo bearbeiten für den Profi-Photo Entwickler.
Wenn Du das wirklich so haben möchtest, dann könntest Du Dir das natürlich auch so Einrichten, das hängt jeweils von einem selbst ab, wie und was man da diesbezüglich macht.
Konkret hab ich mir von beiden Entwicklern so ein Demo Photo geben lassen, wobei ich die vor mir liegen habe und auch das Bild am TFT habe.
So und nun spiele ich mich solange herum bis das passt.
Nun, wenn Du genogend Randinformationen zu dem Labor-Workflow hast (benutzter Farbraum und Farbtemperatur etc.) dann sollte das je nachdem auch mit mehr oder weniger manuellem Aufwand halbwegs reproduzierbar sein.
Was sollen mir da diese ganzen "Spyder Dinge" und Kalibrierdinge bringen? Die Kalibrieren ja einfach auf eine gewissen Norm aber doch nicht so wie ich das Photo hab?!
So ziemlich jedes Labor arbeitet nach einem definierten Standard in Bezug auf verwendete und geeichte Farbräume/Farbtemperaturen usw. usf. Die Kalibrierungs-Hardwaretools a la Spyder2 und Eye-One Display2 etc. bieten halt eine komfortable wirklich gemessene Einstellung auf die jeweils ausgewählten Computer-basierten ColorManagement-Standards, quasi in ähnlicher Form wie die großen Labore es machen halt nur Equipment mäßig mehr auf Otto-Normalverbraucher ausgelegt.
Oder können die das Photo quasi auf die Farben hin scannen und dann klebe ich das Ding auf den TFT und es scannt den Monitor und kalibriert mir den Monitor dann entsprechend dem Bild?!
Dies geht mit den richtigen tools bzw. dem richtigen Equipment auch, siehe z.B. das Eye-One Photo Produkt hier:

http://www.camerahobby.com/Digital_Gret ... ye-One.htm

http://www.nikonians.org/html/resources ... view1.html

...natürlich gibt es da noch bessere und ausgeklügeltere Dinge, aber die kosten dann entsprechend nochmals wesentlich mehr.

vkyr
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Beitrag von vkyr »

Alternativ kann man ja noch auf ein Eizo CG220 oder aber einen NEC SpectraView 1980 bzw. noch besser NEC SpectraView 2180WG sparen. :wink:

Siehe z.B.:

http://www.eizo.de/produkte/lcd/CG220.php

http://www.trustedreviews.com/article.aspx?art=919

xebone
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Beitrag von xebone »

Ich hab auf meinen 2180UX gespart , der war quasi genauso teuer ;o)

Aber einen Saugnapf werd ich sicherlich nicht auf meinen TFT kleben, ist ja übelst ....

Da werd ich mich wohl mal manuell spielen ;o)
Danke!
Zuletzt geändert von xebone am Fr Feb 25, 2005 10:04, insgesamt 1-mal geändert.

vkyr
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Beitrag von vkyr »

Die Saugnäpfe sind auch nicht für die TFTs gedacht sondern nur für die CRTs. Zur Kalibrierung von TFTs wird an solch Colorimeter/Specrometer wie z.B. das Spyder etc. auf der Sensorseite ein anderer Aufsatz angesteckt welcher zur Bildschirmseite hin weich und samtig ist. D.h. hier wird das jeweilige Colorimeter/Specrometer nur lose baumelnd ausbalanciert an das TFT angelehnt!

xebone
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Beitrag von xebone »

Aso ;o)
Naja trotzdem 200€nur für das - probier ich mal manuell.
Schliesslich geht das ja jetzt bestens mit meinem Monitor ;o)

Lg,
xebone

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